6. Juli 2025

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Fakten statt Klimapropaganda – Nein, die Weltmeere übersäuern nicht

 

Immer wieder verbreitet der Mainstream Meldungen, wonach die Ozeane einen kritischen Kipppunkt in Sachen pH-Wert überschritten hätten. Grund dafür seien Klimawandel und CO₂. Doch das entspricht nicht der Wahrheit. Fakten statt Panikmache, das ist es, was zählt.

Die Weltmeere sind – ebenso wie das globale Klima – komplexe Systeme. Sie unterliegen auch natürlichen Schwankungen und regionalen Unterschieden hinsichtlich des pH-Wertes. Im arktischen Norden liegen die Werte beispielsweise deutlich unter jenen in den Tropen. Doch die Mainstreammedien, welche grundsätzlich den Narrativen der Klimasekte folgen, versuchen diesbezüglich Alarmismus zu betreiben. Demnach würde es eine Übersäuerung geben, was das maritime Leben beeinträchtige.

Ozeanversäuerung, wird von den Klimaapokalyptikern gerne als “böser Zwilling” der angeblichen “Klimakrise” bezeichnet. Diese pH-Wert-Änderung soll entstehen, wenn Kohlendioxid vom Ozean aufgenommen wird, wo es mit Wassermolekülen reagiert und den pH-Wert des Meerwassers senkt. Dabei wird auch gerne auf eine Studie verwiesen, welche behauptet, dass die angebliche Versäuerung der Ozeane eine “planetare Grenze” überschritten habe.

Fehlerhafte Modelle

Allerdings basieren die Ergebnisse dieser Studie nicht nur auf fehlerhaften Computermodellen, weil diese nur einen begrenzten Zeithorizont berücksichtigen, sondern auch auf der Ignoranz gegenüber erdhistorischen Fakten, wie auch H. Sterling Burnett vom Arthur B. Robinson Center on Climate and Environmental Policy in einem Artikel anmerkt. Er erklärt:

“Modellausgaben sind nur so gut wie die Annahmen, Daten und unser Verständnis der Rückkopplungen und Systeme, die in sie eingebaut sind. Selbst wenn unser Wissen zunimmt, bleibt unser Verständnis der Ozeane und der Wechselwirkungen ihrer verschiedenen Strömungen, Systeme, Ein- und Ausgänge begrenzt, sodass die in die Modelle eingebauten Annahmen schwach und unsicher sind.”

Angesichts dessen, dass die Modelle lediglich einen Zeitraum von 150 Jahren berücksichtigen, wird deutlich, wie unzureichend diese Übersäuerungsstudie ist. Denn Korallenriffe und Schalentiere – welche angeblich von der vermeintlichen Übersäuerung besonders betroffen seien – existieren und gedeihen seit zig Millionen Jahren. Dabei überstanden sie Perioden mit sowohl alkalischem als auch saurem Meerwasser. Die jüngsten pH-Wert-Veränderungen dürften sich also auch heute nicht sonderlich auf sie auswirken. Ganz im Gegensatz zu realen Bedrohungen wie Überfischung und chemische Verschmutzungen.

Fakten statt Panikmache

Mehr noch zeigen Daten der US-amerikanischen Umweltschutzbehörde EPA, dass das Meerwasser einen normalen pH-Wert von 8,1 aufweist (im Jahr 1750 lag er laut modellierten Vermutungen demnach noch bei 8,2). Es gibt nirgends auf der Welt einen Meeres-pH-Wert von 7,0 oder darunter (das ist der neutrale Wert von destilliertem Wasser).

Am Ende bleibt die Erkenntnis, dass die allgemeine mediale Panikmache vor einer angeblichen Übersäuerung der Weltmeere nichts weiter ist als ein Klima-Schauermärchen. Vielleicht sollen solche Meldungen ein Kopfkino von sich in Säure auflösenden Meerestieren auslösen und noch mehr Klimaangst schüren. Doch selbst wenn der pH-Wert seit 1750 tatsächlich um ein kaum messbares Niveau von 0,1 gesunken sein sollte, sind wir mit einem Wert von 8,1 aktuell noch sehr, sehr weit von einem Kipppunkt (7,0) entfernt.

 

Fakten statt Klimapropaganda – Nein, die Weltmeere übersäuern nicht