Ein Stammtisch der Windindustriegegner wird von der linken Presse systematisch angepatzt und diskreditiert. Man fragt sich, warum. Gibt es Verträge mit der Windindustrie, die diverse Lohnschreiber darauf ansetzt, jeden Gegenwind medial zu ersticken? Es scheint fast so. Mit Journalismus hat das gar nichts mehr zu tun, denn die Methoden sind unlauter, wenn nicht gar rechtswidrig. Es geht hier um Rede- und Versammlungsfreiheit. Die scheint in Österreich in Gefahr, wenn’s um Windindustrie geht. Da wird die Akzeptanz andersdenkender Kritiker zum Politikum. Man beginnt, mit Kanonen auf Spatzen zu schießen, und untergräbt jegliche Demokratie.
Ein Gastkommentar von Angelika Starkl
Die windige Geschichte begann im Jahr 2023. Eine starke Bürgerinitiative stand damals gegen einen von der Politik geplanten „Windpark Wagram“ auf. Man wollte 40 Windräder im Tullnerfeld, einer wichtigen Kornkammer Niederösterreichs, errichten und stieß auf heftigen Gegenwind. Nicht nur bei den Bewohnern der Ortschaften, sondern auch in der Jägerschaft, bei den Winzern am Wagram und beim Militärflughafen Langenlebarn.
Das Vorhaben wurde von der Landesregierung dann abgebrochen. Zu einer Veranstaltung der Windindustriegegner im Pleyelzentrum Ruppersthal kamen über 200 Leute, Servus TV war vor Ort und die Gegnerschaft gegen die geplanten 285 Meter hohen Windmaschinen wuchs. Der damals ins Leben gerufene Stammtisch Stopp Windindustrie hatte Zulauf von verschiedenen Bürgerinitiativen im ganzen Land. 2024 gelang es sogar, 16 Bürgerinitiativen aus ganz Österreich auf einer Bienenwiese in Neuaigen bei Tulln zu versammeln. Sie präsentierten sich an Infoständen, Redner traten auf, man vernetzte sich. Die Einladungsplakate wurden über verschiedene Kanäle geteilt. Das war der Startschuss für den medialen Krieg der Windindustrielobby, der plötzlich österreichweit ein eiskaltes Lüfterl ins Gesicht blies.
Presse wird instrumentalisiert
Zwei Tage vor dem Fest auf der Bienenwiese am 8. September 2024, brachte die NÖN auf Anstachelung eines Aktivisten der Antifa einen Artikel, der vor dem Fest als Treffen rechtsradikaler, gewalttätiger Gruppen warnte. Viele Besucher blieben daraufhin aus, man fürchtete sich vor Schlägern. Der Profilschreiber Julian Kern kam auch zum Fest, war nicht akkreditiert, stellte sich nicht vor und verriss dann das Treffen auf der Bienenwiese in einem Profilartikel. „Die Anwesenden, darunter auch Politiker von FPÖ und MFG, nutzten die Veranstaltung, um ihre teils radikalen Ansichten zu verbreiten – inklusive Falschnachrichten und Verschwörungstheorien“ schrieb er da unter anderen Diffamierungen. Was sind Falschnachrichten? Verschwörungstheorien? Reine Knallfrösche! Nebelgranaten linker Presstituierter, um von einer konstruktiven Auseinandersetzung abzulenken.
Eine Woche später waren Teile von NÖ von einem Hochwasser überschwemmt und die Menschen hatten andere Sorgen. Der Stammtisch in Ruppersthal wurde aber weitergeführt, mit spannenden Vortragenden und hochkarätigen Besuchern, die allesamt gegen Windräder auftraten. Es kamen Betroffene aus ganz NÖ, die von der Politik in ihrer Heimatregion durch monströse Windriesen vor ihren Häusern bedroht waren.
Medialer Angriff auf das Pleyelzentrum
Im Frühjahr 2025 erhielt der Präsident des Pleyelzentrums, Prof. Adolf Ehrentraud, einen Brief von dem Antifa-Aktivisten, der ihn bezichtigte, einem fragwürdigen Stammtisch Platz einzuräumen, obwohl sein Zentrum vom Land NÖ als Kulturbetrieb unterstützt würde. Gleichzeitig stachelte dieser die Gemeinderäte in Großweikersdorf gegen den Stammtisch auf. Adi Ehrentraud, selbst überzeugter Windindustriegegner, parierte gekonnt, indem er rechtfertigte, dass sein Zentrum allen Gruppen zur Verfügung stehe, die gegen Windräder kämpfen. Hatte er doch selbst als Vorreiter im Alleingang vor mehr als 15 Jahren die Errichtung eines Windparks um Ruppersthal erfolgreich verhindert.
Bevölkerung wurde getäuscht und medial gegängelt
Im Sommer 2025 war dann ein Vortragender zum Stammtisch geladen, der neben seiner 43-jährigen Berufserfahrung als Energieexperte einer der größten Energiekonzerne des Landes über die Unsinnigkeit der Windräder referierte. Er hatte auch in anderen Bereichen Expertise erworben und eine Ausbildung bei Andreas Kalcker über CDL absolviert. Julian Kern vom Profil saß im Publikum, wieder unangemeldet, stellte sich nicht einmal vor und schrieb abermals einen reißerischen Artikel im Profil, diesmal mit dem Titel: „Vom Windrad zur Weltverschwörung“, in der Wortwahl tendenziös gefärbt und voller Anwürfe.
Er hatte sich eingeschlichen. Es blieb aber nicht bei diesem Artikel. Er sah sich auch noch bemüßigt, ans Büro der Landeshauptfrau zu schreiben, und eine Stellungnahme einzufordern, wie es denn sein kann, dass sie als Schirmherrin derartige „verschwörerische“ Stammtische im Pleyelzentrum zuließe, das doch vom Land als Kulturstätte gefördert würde. Das war ein Vorgehen, das weit über seine journalistische Kompetenz hinausging! Der Chef selber, Adolf Ehrentraud, lag zu dieser Zeit schwer erkrankt im Spital. Er hätte anders reagiert. Aber die uninformierte interimistische Führung des Zentrums lud den Stammtisch auf Aufforderung des Büros von Mikl-Leitner dann gehorsam und untertänig aus.
Stammtisch wurde vom Alpenvereinsobmann Tulln eingeladen
Andreas Müllner ist Obmann des Alpenvereins von Tulln und regelmäßiger Stammtischgast. Er bot nun dem von Mikl-Leitner ausgeladenen Stammtisch Stopp Windindustrie für weitere Zusammenkünfte das Haus des Alpenvereins an der Donaulände an. Für einen Vortrag über Elektrosmog. Julian Kern schrieb daraufhin dreist nicht nur dem Generalsekretär des Alpenvereins in Innsbruck, Clemens Matt, ein Mail, sondern auch dem Präsidenten des Alpenvereins, Dr. Wolfgang Schnabl, und verlangte eine Stellungnahme zu dem „verschwörungstheoretisch, rechten Stammtisch der Windindustriegegner.“ Wieder setzte Kern eines drauf und titelte bald triumphierend böse im Profilartikel: „Erneut ausgeladen: Anti-Windkraft-Stammtisch blitzt auch beim Alpenverein ab“
Präsident Wolfgang Schnabl und der größte Verein Österreichs, der Alpenverein, der die Alpen schützen muss, wurden so von einem linken Journalisten unter Zugzwang und unter Druck gesetzt, der in seinen Artikeln im Profil auch den Alpenverein regelmäßig besudelt. Der Tullner AV- Obmann Müllner sah sich sogar von seinem eigenen Vorstand in Tulln veranlasst, den Stammtisch auszuladen. Gottlob unterzog sich der Vorstand von Tulln der Mühe, sich mit den Details der Vorkommnisse mit dem Obmann in Tulln auseinanderzusetzen. Als ihnen klar wurde, dass man es hier mit schlimmstem Denuntiantentum zu tun hatte, war man nicht mehr bereit, willfähriges Opfer zu sein. Das Alpenvereinshaus wird künftig dem Stammtisch zur Verfügung gestellt. Julian Kern wurde entlarvt.
Resumee
Es gibt Menschen, die durch derartige Propaganda-Berichte in der Presse Angst bekommen und verunsichert werden. Der Stammtisch der Windindustriegegner gehört aber nicht dazu. Denn die miese Taktik der Diffamierungs-Strategie ist allzu durchschaubar: Es geht darum, dem Gegenwind aus der Bevölkerung die Kraft aus den Segeln zu nehmen. Von einer Lobby, die von der EU gefördert wird und mit viel Geld unsere schöne Heimat durch Windindustrieanlagen de facto und optisch zerstört. Aus natürlichen Landschaften mit fruchtbaren Böden und vielfältiger Flora und Fauna werden durch Windparks Industriezonen gemacht. Der Umweltschutz ist ihnen wurscht.
Auftritt und Auftrag für die Zukunft
Der Stammtisch Stopp Windindustrie fühlt sich jetzt erst recht herausgefordert, in seiner Aufklärungsarbeit weiterzumachen. Er wird als Wander-Stammtisch dort hingehen, „wo’s weh tut“. Überall dort hin, wo Bürger in ganz NÖ gegen die geplanten weiteren 200 Windräder kämpfen und Vernetzung brauchen. Es sind viele! Solange die Energiepolitik in Niederösterreich nicht erkennt, dass „Windkraft“ keine Zukunft mehr hat, sondern nur einigen wenigen kurzfristig viel Geld bringt, macht „Stopp Windindustrie“ weiter. Wo der Gegenwind derart unfair bekämpft wird, wächst der Widerstand umso schneller. Die Politik wäre gut beraten, die Bedenken ihrer Bürger ernst zu nehmen, statt dagegen auf unfaire, unmenschliche und manipulative Weise anzugehen.
Prof. Adolf Ehrentraud feiert am 26. Oktober seinen 80. Geburtstag. Sein Lebenswerk besteht darin, dem Komponisten und Instrumentenbauer Ignaz Josef Pleyel ein Denkmal im Pleyelzentrum und Museum in Ruppersthal durch unzählige Konzerte, Theaterstücke und Veranstaltungen zu setzen. Er ist ein Pionier im Verhindern der zerstörerischen Windindustrie. Wer in seinem geliebten Pleyelzentrum in Zukunft auftreten wird und wer nicht, wird die göttliche Fügung in aller Weisheit und Gnade entscheiden.
Windindustriegegner als Feindbild: Wie die linke Presse einen Stammtisch bekämpft