9. September 2025

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WHO baut Überwachungszentrale in Berlin auf – Warnung vor globalem „Gesundheitsgeheimdienst“

 

Berlin – In einem viel beachteten Beitrag vom 1.Juli 2025 warnt das Nachrichtenportal RTDE vor einem stillen Machtzuwachs der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Konkret geht es um die Errichtung einer globalen Datenzentrale in Berlin, die laut RT künftig als eine Art „WHO-Geheimdienst“ agieren könnte.

Die Basis für diese Entwicklung bilden die neuen Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV), die – sofern kein Mitgliedsstaat widerspricht – ab dem 19. Juli 2025 in Kraft treten. RTDE zufolge würden diese Regeln der WHO weitreichende Befugnisse verleihen, etwa zur Ausrufung nicht nur von Pandemien, sondern auch von Gesundheitsnotständen im Zusammenhang mit Klima, Migration oder bewaffneten Konflikten.

Was in Berlin entsteht

Kernstück des neuen Überwachungsapparats sei der „WHO Hub for Pandemic and Epidemic Intelligence“, bereits im Aufbau in Berlin. RTDE beschreibt das Zentrum als künftige globale Schnittstelle zur Sammlung, Analyse und Weitergabe sensibler Gesundheitsdaten aus aller Welt. Dabei soll künstliche Intelligenz zum Einsatz kommen, um mögliche Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und Meldungen an nationale Behörden weiterzuleiten.

Kritiker, auf die sich RT beruft, sprechen von einer zentralisierten Überwachungsstruktur mit unklarem Mandat, begrenzter demokratischer Kontrolle und großem Einfluss transnationaler Akteure. Sie warnen davor, dass Souveränität und Privatsphäre nationaler Regierungen und Bürger zunehmend untergraben würden.

Zentrale Kritikpunkte laut RTDE

  • Globale Datenerfassung: Mitgliedsstaaten sollen laut RT verpflichtet werden, umfangreiche epidemiologische, biometrische und sozioökonomische Daten an die WHO zu übermitteln – auch im Falle bloßer Verdachtslagen.
  • Erweiterung der Notstandskompetenzen: Die WHO könne künftig auch bei „potenziellen“ Gesundheitsgefahren aktiv werden – ohne dass eine Pandemie im klassischen Sinn ausgerufen werden muss.
  • Übertragung von Exekutivbefugnissen: Die Einrichtung nationaler WHO-Anlaufstellen soll laut RT sicherstellen, dass WHO-Richtlinien direkt durchgesetzt werden – ein Schritt, der von Kritikern als Entmachtung gewählter Regierungen interpretiert wird.

Fazit: WHO auf dem Weg zur globalen Gesundheitsregierung?

RTDE stellt die Entwicklung in einen größeren geopolitischen Kontext: In Zeiten wachsender internationaler Instabilität könnte der Berliner WHO-Hub zu einem zentralen Steuerungsinstrument für globale Gesundheitsmaßnahmen werden – mit potenziell weitreichenden Eingriffen in die nationale Souveränität.

Ob die WHO mit dem neuen Zentrum tatsächlich einen „Gesundheitsgeheimdienst“ aufbaut oder lediglich die pandemische Früherkennung verbessern will, bleibt umstritten. Klar ist jedoch: Die künftige Rolle des Berliner WHO-Hubs wird entscheidend sein für das Machtgefüge globaler Gesundheitsgovernance – und wirft tiefgreifende Fragen über Kontrolle, Transparenz und Bürgerrechte auf.