16. Oktober 2025

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Von Davos bis Delhi: Gates, WEF und CEPI planen den Probelauf für Disease X

 

Der weltweit größte Impfstoffhersteller entwickelt neuen, KI-optimierten „Disease X“-Pandemie-Impfstoff gegen Vogelgrippe mit Insekten-DNA – im Wert von 16 Millionen US-Dollar

Das Serum Institute of India arbeitet mit CEPI und Houston Methodist zusammen, um innerhalb von 100 Tagen einen Prototyp-Impfstoff gegen H5N1-Vogelgrippe zu entwickeln.

Jon Fleetwood

Die Coalition for Epidemic Preparedness Innovations (CEPI) arbeitet mit dem Serum Institute of India (SII), dem größten Impfstoffhersteller der Welt, und dem Houston Methodist Research Institute zusammen, um mithilfe künstlicher Intelligenz (KI) einen neuen Pandemie-Impfstoff gegen die H5N1-Vogelgrippe („Bird Flu“) zu entwickeln, wie eine CEPI-Pressemitteilung berichtet.

CEPI wurde 2017 in Davos vom Weltwirtschaftsforum (WEF), der Bill & Melinda Gates Foundation und mehreren Regierungen gegründet.

Das SII beliefert über 170 Länder mit Impfstoffen und ist bekannt für seine schnelle Reaktion auf Infektionsausbrüche. Das neue Projekt wird mit bis zu 16,4 Millionen US-Dollar unterstützt. Ziel sei es, die „Pandemie-Bereitschaft“ bei der Vogelgrippe zu verbessern und einen Prototyp-Impfstoff für eine potenzielle „Disease X“ zu schaffen – also einen noch unbekannten Krankheitserreger mit Pandemiepotenzial.

Impfstoff auf Insektenbasis

Der neue Impfstoff nutzt eine sogenannte Baculovirus-Plattform – ein System, das genetisch veränderte DNA-Viren verwendet, die Insekten (vor allem deren Larvenstadien) infizieren, um rekombinante Proteine in Insektenzellen herzustellen.

Das Serum Institute wird zwei H5-Antigene für einen rekombinanten Proteinimpfstoff produzieren und vergleichen:

  • ein Wildtyp-Antigen,
  • ein KI-optimiertes, breit wirksames Antigen, das von Wissenschaftlern des Houston Methodist Research Institute entworfen wurde.

Der Impfstoff soll gegen mehrere H5-Stämme gleichzeitig wirken, nicht nur gegen einen. CEPI behauptet, dies mache den Impfstoff „besonders geeignet für unvorhersehbare Ausbruchs-Situationen“ und ermögliche „eine schnelle Reaktion auf zukünftige Pandemiebedrohungen“.

Das Projekt soll zugleich als Machbarkeitsnachweis für KI-basierte Antigen-Designs dienen – also für die Entwicklung von Impfproteinen, die eine gezielte Immunreaktion auslösen.

Aussagen der Verantwortlichen

„Der neue Vogelgrippe-Impfstoff soll die weltweite Bereitschaft stärken, Pandemie-Bedrohungen zu bekämpfen – von der frühen Entwicklung bis zur globalen Produktion“,
sagte CEPI-CEO Dr. Richard Hatchett.

Er erklärte weiter:

„Mit einem potenziellen Pandemie-Impfstoff, der bereits auf einer validierten Plattform entwickelt wird, und mit einem Produktionsgiganten wie dem Serum Institute ist die Welt in der Lage, innerhalb von 100 Tagen auf eine neue Pandemie zu reagieren – sollte ein gefährliches Virus plötzlich auf den Menschen überspringen.“

SII-CEO Adar Poonawalla ergänzte:

„Diese Plattform ermöglicht es uns, Impfstoffe gegen neue Bedrohungen rasch zu entwickeln und herzustellen. Das Projekt wird unsere Bereitschaft real testen und sicherstellen, dass wir gefährdete Bevölkerungen ohne Verzögerung erreichen.“

Das Vorhaben entspricht dem „100 Days Mission“-Ziel der G7 und G20, das die Entwicklung von Impfstoffen innerhalb von 100 Tagen nach Erkennung einer Bedrohung anstrebt.

Für die Testphase wird die Expertise des Francis Crick Institute (UK) genutzt, ebenso wie die Unterstützung der UK Health Security Agency und der Medicines and Healthcare products Regulatory Agency (MHRA), um die Wirksamkeit der beiden Impfstoffvarianten zu prüfen.

Verbindungen zur US-Regierung und zum Crick Institute

Bereits im Februar berichtete diese Seite, dass die CDC und die FDA weiterhin mit der WHO im Crick Worldwide Influenza Center in London zusammenarbeiteten – obwohl Präsident Donald Trump am 20. Januar 2025 ein Dekret zur offiziellen Beendigung der US-Mitgliedschaft in der WHO unterzeichnet hatte.

Das Dekret forderte ausdrücklich, alle US-Regierungsmitarbeiter, die in irgendeiner Form mit der WHO zusammenarbeiteten, zurückzuberufen. Dennoch genehmigte die Trump-Regierung Ausnahmen für Vogelgrippe-Programme – ein Hinweis auf ihre Beteiligung an einer möglichen neuen Pandemievorbereitung.

Trump kündigte außerdem die Entwicklung einer neuen, „universellen Impfstoffplattform“ namens „Generation Gold Standard“ an, die sich ebenfalls auf Vogelgrippe-Impfstoffe konzentriert.

Dieses Programm steht jedoch unter massiver Kritik, da NIAID-Direktor Dr. Jeffery Taubenberger, der Gain-of-Function-Experimente an Vogelgrippeviren beaufsichtigt, gleichzeitig als Erfinder des zugehörigen Impfstoffpatents aufgeführt ist – ein schwerwiegender Interessenkonflikt.

Der Impfstoff basiert auf dem Wirkstoff Beta-Propiolacton (BPL) – einer in der EU als „Gruppe 1B“-Karzinogen und in den USA als „Gruppe 2B“-Karzinogen eingestuften Substanz.

Kurz gesagt: Der gleiche Beamte, der die Schaffung potenziell pandemischer Vogelgrippeviren verantwortet, profitiert persönlich von der Entwicklung des Impfstoffs dagegen. Das wirft gravierende Fragen zu nationaler Sicherheit, Aufsicht und ethischer Verantwortung auf.

Redfields Warnung

Der ehemalige CDC-Direktor Dr. Robert Redfield warnte bereits 2022, dass eine Vogelgrippe-Pandemie „viel schlimmer als COVID“ sein werde – mit einer möglichen Sterblichkeitsrate von 10 bis 15 Prozent.

„Ich glaube nicht, dass COVID die ‚große Pandemie‘ war“, sagte er damals. „Die große Pandemie liegt noch vor uns – und sie wird vom Menschen stammende Vogelgrippe sein.“

Er bezeichnete diese Bedrohung als größeres Risiko für die nationale Sicherheit als China, Russland, den Iran oder Nordkorea.

„Leider sind wir heute nicht besser vorbereitet als zu Beginn der COVID-Pandemie“, sagte Redfield. „Wir müssen endlich proportional investieren, um vorbereitet zu sein.“

Fazit

Zusammen bilden die CEPI-Gates-WEF-Allianz, das Trump-Programm „Generation Gold Standard“ und die Gain-of-Function-Forschung des NIAID eine nahtlos vernetzte Machtstruktur:
globale Gesundheitsbürokratien, Regierungswissenschaftler und private Impfstoffkonzerne, die unter dem Banner der „Pandemievorbereitung“ zusammenarbeiten –
um mit Steuergeldern und KI-gesteuerter Biotechnologie sowohl den nächsten Ausbruch als auch das passende Gegenmittel zu entwickeln.

 

Von Davos bis Delhi: Gates, WEF und CEPI planen den Probelauf für Disease X