9. Mai 2025

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US-Innenminister warnt vor Stromausfällen wie in Spanien

 

Der zu starke Fokus auf intermittierende erneuerbare Energien sei für den Blackout in Spanien verantwortlich, so US-Innenminister Doug Burgum. Den Vereinigten Staaten würde ein ähnliches Schicksal drohen. Ein solcher Vorfall würde die innere Sicherheit des Landes gefährden.

Als das iberische Stromnetz kollabierte, weil in Spanien offensichtlich zu viel intermittierender Solarstrom eingespeist wurde und die Regelungsmechanismen versagten, wurde das große Problem dieser Art der Stromversorgung deutlich sichtbar. Ohne ausreichend grundlastfähige Stromproduktion reichen offenbar schon kleine Fehler, um ein ganzes Land in die Dunkelheit stürzen zu lassen.

Dies ist für US-Innenminister Doug Burgum ein Grund, auch die Entwicklungen in den Vereinigten Staaten selbst kritisch zu betrachten, da länger anhaltende großflächige Stromausfälle eine Gefahr für die innere Sicherheit darstellen. Dabei wies er auf die Auswirkungen solcher Blackouts hin.

“Wir haben gerade in Spanien gesehen, wie sie am 12. April dieses Jahres feierten, dass sie ihr letztes Kohlekraftwerk abgeschaltet haben. Eine Woche später feierten sie, dass sie ihren ersten Tag mit 100 Prozent erneuerbaren Energien im System hatten”, sagte Burgum in einem Interview mit David Friedberg, Co-Moderator des All-In-Podcasts. “Dann, in der folgenden Woche, waren sie weltweit in den Nachrichten, weil Menschen in U-Bahnen eingeschlossen waren, alle Flüge gestrichen wurden, Krankenhäuser wegen Strommangels in Panik gerieten, weil es zu rollierenden Stromausfällen und einem Netzversagen kam.”

Sich wie Spanien fast ausschließlich auf intermittierende Energiequellen wie Solar- und Windenergie zu verlassen, sei ein grundlegender Fehler. “Das widerspricht der Physik. Man kann ein Stromnetz nicht nur mit intermittierender Energie betreiben. Man kann nicht mit etwas arbeiten, das per Definition – wie Solar- oder Windenergie – intermittierend ist, weil die Sonne nachts nicht scheint und der Wind nicht jeden Tag weht”, erklärte der Minister.

Ihm zufolge würden die Vereinigten Staaten wegen der Energiepolitik der Vorgängerregierung ein ähnliches Schicksal zu erwarten haben. “Wir sind jetzt gefährlich nahe dran. Es gibt Teile unseres Landes, die Gefahr laufen, von denselben – ich nenne sie Biden-Brown- und Blackouts – betroffen zu sein”, warnte er. Mit den ganzen übermäßigen Subventionen für intermittierende erneuerbare Energien und strengen Vorschriften für stabile Grundlast-Produzenten (wie Kohle-, Gas- und Atomkraftwerke) würde man die nationale Energiesicherheit gefährden.

Auf der anderen Seite des großen Teichs scheint man sich den Gefahren der völligen Auslieferung an Wind und Sonne langsam aber sicher bewusst zu werden. Und auf dem alten Kontinent? Da werden weiterhin die Risiken ignoriert und fleißig Solar- und Windkraftanlagen gebaut.

 

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