Un-Generalsekretär Antonio Guterres verkündet wieder einmal den Beginn einer neuen Ära – diesmal soll es jene der “billigsten Energiequelle der Geschichte” sein. Sonne und Wind, also. Doch während der Portugiese von einem globalen “Wendepunkt” schwärmt, zeigen die Zahlen: Diese Energien sind nur dann konkurrenzfähig, wenn der Steuerzahler permanent die Subventionen bezahlt.
Die Vereinten Nationen verkünden mit großem Pathos den endgültigen Durchbruch der “erneuerbaren Energien”. Laut Generalsekretär António Guterres hätten Windräder und Solarpaneele längst die fossilen Kraftwerke in Sachen neu installierter Leistung überholt. Ein “neues Zeitalter der Energie” sei angebrochen, die Welt sei am “Wendepunkt” angekommen. Zahlen und Prozente werden dabei in den Raum geworfen, die bei genauerem Hinsehen mehr Schein als Sein sind. Denn so billig, wie die UN behauptet, sind Sonne und Wind nur auf dem Papier – in der Realität werden sie ohne massive staatliche Dauersubventionen schlichtweg nie konkurrenzfähig sein.
Wer tiefer in den UN-Bericht blickt, stolpert schnell über die Widersprüche. Zwar sei die installierte Kapazität erneuerbarer Energien weltweit extrem stark gestiegen, doch der tatsächliche Ersatz von sogenannten fossilen Energieträgern ist noch lange nicht in Sicht. Strom aus Kohle, Öl und Gas wird weiterhin in zunehmendem Maße erzeugt, während die angeblich “sauberen” (wie war das nochmal mit den Lithiumbergwerken und dem Kobaltabbau?) Technologien lediglich additiv wirken. Die Welt hat also nicht weniger Strom aus “fossilen” Energieträgern, sondern einfach nur zusätzlich teuren, wetterabhängigen Strom, der Netze überlastet und ohne Backup nicht auskommt. Das nennt man seitens der grün-globalistischen Propagandisten den großen Sieg über die CO2-Produzenten.
Besonders grotesk ist die UN-Argumentation, dass es angeblich nur noch an “politischem Willen” und “strukturellen Barrieren” scheitere. Übersetzt heißt das: Ohne Zwang, Regulierung, Milliarden an Subventionen und staatlich erzwungenen Marktzugang funktioniert die grüne Wunderwelt nicht. Wer sich fragt, warum eine angeblich billigere Technologie auf so viel staatliche Unterstützung angewiesen ist, bekommt man stattdessen Worthülsen wie “gerechter Strukturwandel”, “fairer Übergang” und “fördernde Politikmaßnahmen” vorgesetzt. Dass diese Transformation in Wirklichkeit eine gigantische Umverteilungsmaschine ist, die Stromkunden, Steuerzahler und ganze Volkswirtschaften schröpft, verschweigen die sogenannten Experten lieber.
Die Welt setzt lieber auf stabile Stromproduzenten
Noch absurder wird es, wenn man den angeblichen Hauptgegner der Energiewende betrachtet: die bösen Ölkonzerne. Demnach würden sie weiterhin “unter dem Deckmantel von CO2-Speicherung und grauem Wasserstoff” am alten Geschäft festhalten. Ja, wie unverfroren! Unternehmen, die Milliarden in funktionierende Energieversorgung investieren, sind plötzlich die “Saboteure” des Fortschritts, weil sie nicht bereit sind, ihre Bilanz in windige Subventionsblasen zu verwandeln. Dass diese Konzerne überhaupt noch Gewinne machen, dürfte eher daran liegen, dass ihre Produkte – Öl, Gas, Kohle – auch tatsächlich gebraucht werden, während Windräder und Solarpaneele bei Dunkelflaute keinen Strom liefern.
Die UN-Führung malt dagegen das Bild einer “unumkehrbaren Wende”. Elektroautos, Solarzellen und Windparks hätten bereits eine “positive Spirale” ausgelöst. Tatsächlich steigen die Verkaufszahlen von E-Autos, allerdings nur dank massiver Kaufprämien, Steuervorteile und regulatorischer Tricksereien. Ohne staatliche Daueralimentierung sähen die Kurven ganz anders aus. Von echter Marktlogik kann keine Rede sein. Ein billiges und zuverlässiges Produkt braucht keine Milliarden an Werbegeschenken – es setzt sich von selbst durch.
Doch diese einfache Wahrheit will man in New York, Brüssel und Berlin nicht hören. Dort fabuliert man lieber vom “Ende der fossilen Ära” und verteilt Milliarden aus Steuergeldern an eine Zombie-Branche, die ohne diese künstliche Beatmung sofort zusammenbrechen würde. Währenddessen sichern sich China und Indien zuverlässig billige Energie aus Kohle und Öl, bauen ihre Industrien aus und lachen über den westlichen Selbstmordkurs.
Die Pointe dieser UN-Show: “Erneuerbare” sind offensichtlich so konkurrenzlos billig, dass man sie mit allen Mitteln staatlich fördern, absichern und gegen die verlässlichen Energieproduzenten schützen muss. Wer es wagt, die Kosten für Speicher, Netzausbau, Wartung und Versorgungssicherheit ehrlich auf die Rechnung zu setzen, zerstört das schöne Bild vom “Wendepunkt”. Doch genau diese versteckten Billionenposten sind es, die dafür sorgen, dass die “grüne” Energiewelt eine gigantische Luftnummer bleibt.
UN-Wunderwelt: Erneuerbare angeblich billiger – brauchen aber Milliarden-Subventionen