In einer beispiellosen militärischen Operation hat die Ukraine am vergangenen Wochenende einen massiven Drohnenangriff auf vier russische Luftwaffenstützpunkte tief im russischen Hinterland durchgeführt. Unter dem Codenamen „Pavutyna“ (Spinnennetz) zielte die vom ukrainischen Sicherheitsdienst SBU koordinierte Offensive auf strategisch wichtige Basen in Olenya (Murmansk), Belaya (Irkutsk), Ivanovo und Dyagilevo (Ryazan). Der Angriff, der unter der persönlichen Aufsicht von Präsident Wolodymyr Selenskyj vorbereitet wurde, markiert einen Wendepunkt im andauernden Konflikt mit Russland und wird bereits als „ukrainischer Pearl Harbor“ gefeiert.
Der Chef des ukrainischen Sicherheitsdienstes, Wassyl Maljuk, berichtete über die heutige Operation. „Ein absolut hervorragendes Ergebnis. Ein Ergebnis, das allein von der Ukraine erreicht wurde. Ein Jahr, sechs Monate und neun Tage von der Planung bis zur erfolgreichen Durchführung. Unsere weitreichendste Operation. Unsere an der Vorbereitung beteiligten Leute wurden rechtzeitig von russischem Territorium abgezogen. Ich dankte General Maljuk für diesen Erfolg der Ukraine. Ich wies den ukrainischen Sicherheitsdienst an, die Öffentlichkeit über die Details und Ergebnisse der Operation zu informieren, die veröffentlicht werden können. Natürlich kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht alles enthüllt werden, aber diese ukrainischen Aktionen werden zweifellos in die Geschichtsbücher eingehen. Die Ukraine verteidigt sich, und das zu Recht – wir tun alles, um Russland die Notwendigkeit zu vermitteln, diesen Krieg zu beenden. Russland hat diesen Krieg begonnen, Russland muss ihn beenden. Ruhm der Ukraine!“
Präzision und Zerstörung: Der Ablauf der Operation
Die Operation, die anderthalb Jahre akribischer Planung erforderte, nutzte hochmoderne First-Person-View (FPV)-Drohnen, die aus modifizierten Containern auf Lastwagen gestartet wurden. Diese Container wurden heimlich in die Nähe der russischen Luftwaffenstützpunkte geschmuggelt, in einigen Fällen sogar in unmittelbarer Nähe von Einrichtungen des russischen Geheimdienstes FSB. Die Drohnen, deren Kosten pro Einheit bei wenigen hundert Dollar liegen, verursachten Schäden in Milliardenhöhe: Über 40 russische Militärflugzeuge, darunter strategische Bomber wie die Tu-95MS und Tu-22M3 sowie ein A-50-Frühwarnflugzeug, wurden zerstört oder schwer beschädigt.
Die betroffenen Flugzeuge sind zentrale Säulen der russischen Langstrecken- und nuklearfähigen Luftstreitkräfte. Laut ukrainischen Angaben entspricht der Verlust etwa 34 % der russischen strategischen Bomberflotte, was Moskaus Fähigkeit, Langstreckenangriffe mit Marschflugkörpern wie der Kh-101 oder Kh-22 durchzuführen, erheblich einschränkt. Die geschätzten Gesamtschäden belaufen sich auf rund 7 Milliarden US-Dollar, wobei allein ein A-50-Frühwarnflugzeug etwa 350 Millionen US-Dollar kostet. Videos, die auf der Plattform X veröffentlicht wurden, zeigen lichterloh brennende Flugzeuge und bestätigen die verheerenden Auswirkungen der Angriffe.
Es scheint, als ob die Zerstörung der strategischen Bomber Russlands der Ukraine heute nicht genug war: In der Stadt Seweromorsk, wo die russischen Atom-U-Boote stationiert sind, kommt es nicht mehr zu heftigen Explosionen.
Strategische Bedeutung: Ein Schlag gegen Russlands Luftmacht
Die Wahl der Ziele war kein Zufall. Die zerstörten Bomber sind regelmäßig an Angriffen auf ukrainische Städte beteiligt, und ihre Eliminierung schwächt Russlands Fähigkeit, die ukrainische Bevölkerung aus der Luft zu terrorisieren. Die Operation zeigt die Innovationskraft und Entschlossenheit der ukrainischen Streitkräfte, die mit kostengünstigen Drohnen asymmetrische Kriegsführung auf höchstem Niveau betreiben. „Dieser Angriff wird in die Geschichtsbücher eingehen“, erklärte Präsident Selenskyj in einer Stellungnahme. „Wir haben gezeigt, dass die Ukraine überall zuschlagen kann – selbst in der Höhle des Löwen.“
Die Operation fand am Vorabend der zweiten Runde von Friedensgesprächen in Istanbul statt, was ihr eine klare politische Dimension verleiht. Mit diesem Schlag signalisiert die Ukraine ihre Stärke und Entschlossenheit, um ihre Position am Verhandlungstisch zu festigen. Gleichzeitig unterstreicht die Fähigkeit, Drohnen tief in russisches Gebiet zu schmuggeln, die Schwächen der russischen Luftverteidigung und die Anfälligkeit strategischer Einrichtungen.
Russische Reaktion: Eskalation als Antwort
Russland bezeichnete die Angriffe als „terroristische Akte“ und meldete die Festnahme einiger Beteiligter. Als unmittelbare Reaktion startete Moskau eine massive Drohnen- und Raketenoffensive gegen die Ukraine, bei der 472 Drohnen und sieben ballistische Raketen eingesetzt wurden. Russische Militärblogger sprachen von einem „schwarzen Tag“ für die russische Luftwaffe und verglichen den Angriff mit dem japanischen Überfall auf Pearl Harbor 1941. Die Verluste sind für Russland besonders schmerzhaft, da die Produktion neuer strategischer Bomber aufgrund fehlender moderner Fertigungskapazitäten nahezu unmöglich ist.
Geopolitische Konsequenzen
Wir sollen also glauben, dass niemand im weitläufigen US-Geheimdienstapparat, der eine detaillierte und komplexe Rolle bei den ukrainischen Kriegsanstrengungen spielt, jemals eine „Benachrichtigung“ über diesen massiven und beispiellosen Drohnenangriff auf russische nuklearfähige Kampfflugzeuge erhalten hat.
Die Operation wurde laut ukrainischen Angaben ohne vorherige Absprache mit den USA durchgeführt, obwohl die Trump-Administration nach dem Angriff informiert wurde. Dies deutet auf eine zunehmende Eigenständigkeit der ukrainischen Militärstrategie hin, könnte aber auch Spannungen mit westlichen Verbündeten hervorrufen, die eine Eskalation des Konflikts fürchten. Die Angriffe könnten zudem globale Märkte beeinflussen, da die Zerstörung von Russlands strategischen Fähigkeiten die Unsicherheit in der Region erhöht und Ölpreise in die Höhe treiben könnte.
Russlands strategische Bomberflotte brennt! Drohnen wurden von Lastwagen aus in der Nähe von 4 Flugplätzen tief in Russland abgeworfen. Mehr als 40 Flugzeuge wurden zerstört: – Luftwaffenstützpunkt Olenya in Murmansk – Luftwaffenstützpunkt Belaya in Irkutsk – Luftwaffenstützpunkt Iwanowo in Iwanowo – Luftwaffenstützpunkt Dyagilevo in Rjasan
Ein neues Kapitel der Drohnenkriegsführung
Die Operation „Pavutyna“ verdeutlicht die wachsende Bedeutung von Drohnentechnologie im modernen Krieg. Die Ukraine hat bewiesen, dass kostengünstige, präzise Drohnen in der Lage sind, hochgerüstete Militärmächte wie Russland empfindlich zu treffen. Der Angriff markiert nicht nur einen militärischen, sondern auch einen symbolischen Sieg, der die Entschlossenheit der Ukraine unterstreicht, sich gegen einen übermächtigen Gegner zu behaupten.
Während die Friedensgespräche in Istanbul anstehen, hat die Ukraine ein starkes Zeichen gesetzt: Sie ist bereit, den Kampf auf allen Ebenen fortzusetzen – militärisch, technologisch und diplomatisch. Die Welt wird die Auswirkungen dieses historischen Angriffs noch lange beobachten.