28. Oktober 2025

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Todesräder? Wie Windkraft zur größten Bedrohung für Natur und Artenvielfalt wurde

 

Ein schockierender Bericht in Nature deckt auf, was Kritiker seit Jahren anprangern: Die angeblich “grüne” Windenergie zerstört die Umwelt, die sie zu retten vorgibt. Millionen von Tieren werden jedes Jahr von den gigantischen Turbinen erschlagen, Lebensräume zerstört und Ökosysteme aus dem Gleichgewicht gebracht.

Während Umweltschützer bei jedem Ölteppich in Rage verfallen und ein Ende der Ölwirtschaft fordern, sind sie in Sachen Windkraftwerke und deren Opferzahlen in der Tierwelt ganz still. Denn diese weithin sichtbaren Windturbinen sind die Minarette der neuen Klimareligion, ihr unablässiges Brummen der permanente Ruf des Klima-Muezzins, der die Gläubigen an die Mission der Unterwerfung aller Völker mahnen soll.

Doch diese Anlagen haben ihren Preis. Nicht nur die Gesundheit von Mensch, Tier und Pflanzenwelt leidet unter den niederfrequenten Tönen, auch stellen die Rotorblätter eine Gefahr für Vögel und Fledermäuse dar. Eine neue in der Fachzeitschrift Nature veröffentlichte Studie mit dem Titel “Impacts of onshore wind energy production on biodiversity” belegt nicht nur die Angaben früherer Untersuchungen, sondern weist auch auf weitergehende Störungen der lokalen Ökosysteme hin.

Jährlich sterben rund eine Million Fledermäuse in den Ländern mit den meisten Turbinen – in den USA etwa eine halbe Million, in Deutschland rund 200.000 und in Großbritannien beispielsweise circa 30.000. Dazu kommen unzählige Vögel, insbesondere Greifvögel, die von den rotierenden Flügeln zerschmettert werden. Für Aasfresser wie Geier, Adler oder Bussarde bedeutet das langfristig einen Populationseinbruch und die lokale Ausrottung. In Spanien etwa sinkt die Überlebensrate des ägyptischen Geiers dramatisch in Gebieten mit Windparks.

Die Ironie dieser “grünen Energiewende” könnte bitterer kaum sein: Während die Umweltbewegung seit Jahrzehnten das Bild ölverschmierter Möwen aus dem Golf von Mexiko als Symbol der kapitalistischen Gier und der Umweltzerstörung pflegt, verschweigt sie die tagtägliche Blutspur der Windräder. Die BP Deepwater Horizon-Katastrophe 2010 tötete schätzungsweise 600.000 Seevögel – ein einmaliges Ereignis, das bis heute medial ausgeschlachtet wird. Dagegen sterben weltweit jedes Jahr Millionen Tiere durch Windkraftanlagen. Doch niemanden kümmert es.

Mehr noch entstehen die größten Verluste an Vögeln und Fledermäusen vor allem dort, wo die Natur ansonsten noch weitestgehend unberührt ist. In den windreichen Regionen fernab der Städte, wo sich seltene Arten noch halten konnten, werden diese nun im Namen des Klimakultes geschreddert. Ein Blutopfer zur Beschwichtigung des Klimagottes. Die Forscher sprechen von “Verlust und Degradation unersetzlicher Lebensräume”. Übersetzt heißt das: Wälder werden gerodet, Moore entwässert, Bergketten zerschnitten – alles im Namen einer “sauberen” Zukunft.

Doch diese Zukunft ist eine ökologische Todlandschaft. Die Windräder verändern nicht nur Tierverhalten, sondern auch ganze Mikroklimata. Studien, wie beispielsweise jene, die 2021 unter dem Titel “Insect fatalities at wind turbines as biodiversity sinks” im Journal Conservation Science and Practice veröffentlicht wurde, zeigen, dass die Vibrationen und der Infraschall die Bodenfauna beeinflussen – weniger Regenwürmer, veränderte Vegetation, gestörte Insektenpopulationen. Ein Teufelskreis beginnt: weniger Insekten und weniger Vögel infolge zerstörter Nahrungsketten.

Die Forscher warnen in ihrem Bericht auch vor “kaskadierenden Effekten” in tropischen Regionen: Windparks in Waldlücken verändern dort das Verhalten von Raubtieren wie Jaguaren oder Goldschakalen – und damit das gesamte Gleichgewicht der Nahrungskette. Mit anderen Worten: Das Ökosystem kippt. Ob im kühlen Norden oder im tropischen Süden – dort wo Windparks entstehen, leidet die Natur.

 

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