In Zeiten, in denen man es zulässt, dass biologische Männer im Frauensport mitmachen, sind grundlegende Fakten umso wichtiger. In der Schweiz wurde in einem Fußball-Testspiel auf die physiologischen Unterschiede eingegangen. Das Resultat ist eindeutig.
In der Vergangenheit gab es immer wieder Testspiele zwischen Frauen-Fußballteams mit männlichen Pendants, die sich für die weiblichen Vertreter stets als gnadenlose Niederlage erwiesen. So unter anderem kürzlich erst die Schweizer Frauen-Nationalmannschaft, die in einem Trainingsspiel gegen die U15-Buben-Mannschaft des FC Luzern mit 1:7 verlor. Das jüngste Beispiel von vielen, welches für Aufsehen sorgte.
Das heißt nicht, dass Frauen schlechter als Männer spielen würden. Allerdings zeigen solche Testspiele die physiologischen Unterschiede zwischen den beiden Geschlechtern ganz deutlich auf. Norwegische Forscher haben aufgrund dieser Tatsachen berechnet, wie weit die Regeln für die Männer geändert werden müssten, um mit denselben physischen Strapazen konfrontiert zu sein, wie es für die Frauen mit den Männer-Regeln ist.
So müsste das Spielfeld anstelle der heutigen 105 x 68 Meter ganze 132 x 84 Meter groß sein. Auch müsste der Ball selbst größer und schwerer sein – und in etwa einem Basketball entsprechen. Um die durchschnittliche Körpergröße und Sprungkraft anzugleichen, müsste das Tor dann statt der aktuellen 7,32 ganze 8,40 Meter breit und statt 2,44 satte 2,72 Meter hoch sein. Der Elfmeter müsste zum Vierzehnmeter geändert werden, während bei einem Freistoß die Männer statt 9,15 schon 10 Meter vom Ball entfernt stehen müssten. Gleichzeitig würde sich eine Halbzeit von derzeit 45 auf 56 Minuten verlängern.
Im öffentlich-rechtlichen Fernsehen (SRF) wurde nach der Niederlage der Frauen-Nationalmannschaft gegen die Jugendlichen deshalb ein Experiment durchgeführt. So spielten die Nachwuchsteams der Männer des FC Thun (U19) und des FC Winterthur (U17) unter diesen Bedingungen gegeneinander. Das Ergebnis: Nach Ende der regulären Spielzeit von 112 Minuten stand es 3:3. Doch die jugendlichen Spieler waren so erschöpft, dass sie auf eine Verlängerung verzichteten und gleich ins Elfmeterschießen übergingen.
Eigentlich müsste man beim Frauenfußball das Spielfeld entsprechend verkleinern, den Ball leichter machen, die Spielzeit verkürzen und auch sonst entsprechende Anpassungen vornehmen, damit diese in Sachen Anstrengung auf demselben Niveau liegen wie die Männer. Gleichzeitig verdeutlicht dieses Beispiel auch, warum biologische Männer im Frauensport einfach nichts zu suchen haben. Hier geht es um physiologische und biologische Realitäten, die man berücksichtigen muss.
Testspiel zeigt: Fußball ist für Frauen viel anstrengender als für Männer