22. Juni 2025

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Teheran kündigt „umfassenden Krieg“ an – Moskau stellt sich erstmals hinter Irans Atomwaffenpläne

 

Eine Analyse von AUF1-Nachrichtenleiter Martin Müller-Mertens

Fast zwölf Stunden nach Beginn der US-Luftangriffe die ersten Stellungnahmen aus dem Iran. Anders als bei den israelischen Attacken vor zehn Tagen legt Teheran Wert auf eine nüchterne Analyse. Das bedeutet jedoch kein Zurückweichen – im Gegenteil. Das Ende der Drohgebärden markiert den Übergang zur strategischen Kriegsführung. Was noch wichtiger ist: Erstmals stellte sich Russland öffentlich hinter eine nukleare Bewaffnung des Iran.

🇮🇷 Iran sieht globalen Krieg

Die Revolutionsgarden sprechen in ihrer ersten Erklärung vom „Aggressionslager“ – ein deutlicher Hinweis, dass der Iran den Krieg nicht als bilaterale Auseinandersetzung mit Israel oder den USA betrachtet, sondern als globalen Konflikt. Die Formulierung „umfassender hybrider Krieg“ ist bezeichnend: Nicht nur Militäraktionen, sondern auch Cyberattacken, Wirtschaftskrieg wie eine Sperrung der Straße von Hormus zählen zur Strategie.

🇷🇺 Iran wendet sich demonstrativ Moskau zu

Außenminister Abbas Araghtschi kündigte für Montag eine Reise nach Moskau an – eine klare Antwort auf Donald Trump und den deutschen Kanzler Friedrich Merz, die beide auf Unterwerfungs-Verhandlungen bestehen. Doch die Botschaft aus Teheran ist eindeutig: Keine Gespräche unter Druck. Keine Kapitulation.

☢️ Grundsatzentscheidung: Russland sagt Ja zu iranischen Atomwaffen

Brisanter noch als die diplomatische Geste ist, was parallel aus Moskau zu hören ist. Dmitri Medwedew, faktisch Russlands Nummer zwei, erklärte: „Die Anreicherung nuklearen Materials – und, das kann man nun offen sagen, die künftige Herstellung von Atomwaffen – wird fortgesetzt.“ Damit macht Moskau erstmals öffentlich klar: Eine Atombombe für den Iran wird nicht nur geduldet, sondern offenbar auch unterstützt.

Fazit

Die Auseinandersetzung zwischen dem globalistischen transatlantischen Imperium und dem BRICS-Block hat eine neue Qualität erreicht: Es ist der Übergang von Stellvertreterkriegen zur direkten bewaffneten Konfrontation. Dieser Krieg steht erst am Anfang – und sein Ausgang ist völlig offen.

 

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Völlig nutzloser Angriff? Iran-Uran soll lange vorher verlegt worden sein

War Trumps Eskalation im Nahen Osten für die Katz? Wie amerikanische Medien berichten, soll es nur zwei Tage vor dem US-Bombenangriff auf die Atomanlage Fordo ungewöhnlich viel LKW-Verkehr gegeben haben – der Iran könnte das gelagerte und angereicherte Uran bereits verlagert und versteckt haben.

Auch der Kommandeur der iranischen Revolutionsgarden sowie das iranische Staatsfernsehen verkündeten, dass man den Angriff der USA auf Fordo erwartet habe und alles nukleare Material sowie technisches Equipment bereits im Vorfeld evakuiert worden sei – aus diesem Grund gebe es auch keine Strahlungsgefahr nach dem US-Angriff.

 

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