2. Mai 2025

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Substack unter Beschuss: Der letzte freie Ort im Netz soll zum Schweigen gebracht werden

 

Der Angriff auf Substack nimmt vorhersehbare Formen an

Bill Rice

Der Mitbegründer von Substack, Hamish McKenzie, sieht für mich nicht aus wie ein Nazi-Sympathisant.
Er ist vielmehr einer der weltweit größten Verfechter der Meinungsfreiheit. Menschen wie er sind zweifellos eine „Bedrohung“ für die Schattenmächte der Welt.

Schon seit einiger Zeit hege ich die Befürchtung, dass Substack wegen seines abscheulichen und gefährlichen „Verbrechens“, die freie Meinungsäußerung zuzulassen, ins Visier des Zensur-Industriekomplexes geraten könnte.

Eine aktuelle Story aus der britischen Zeitung The Guardian, die von Citizen Free Press aufgegriffen wurde, könnte bedeutsam sein – oder sollte zumindest aufmerksam beobachtet werden.

Hier die wichtigsten Auszüge, ergänzt durch einige meiner redaktionellen Anmerkungen:

„Der E-Mail-Newsletter-Dienst Substack sieht sich einer Nutzerrevolte gegenüber, nachdem sein Geschäftsführer das Hosting und die Zahlungsabwicklung für ‚Nazis‘ auf seiner Plattform verteidigt und dies mit Gründen der Anti-Zensur begründet hat.“

Kommentar: Ich bezweifle ernsthaft, dass es sich hier um eine echte „Nutzerrevolte“ handelt. Aber genau so wird es dargestellt – und genau so wird es sich weiter verbreiten.

„In einer Mitteilung auf der Website, veröffentlicht im Dezember, sagte Chief Writing Officer Hamish McKenzie, dass die Firma ‚keine Nazis mag‘ und sich wünscht, ‚dass niemand diese Ansichten vertritt‘.
Aber er sagte, das Unternehmen glaube nicht, dass Zensur – durch das Entfernen von Webseiten mit extremen Ansichten – eine Lösung sei, sondern das Problem sogar verschärfe.“

Kommentar: Hip-Hip-Hurra! Vielen Dank, Hamish.

„Einige der größten Newsletter-Dienste drohten, ihre Angebote zu verlagern, wenn Substack seine Haltung nicht ändert.“

Kommentar: So beginnen diese organisierten Zensurkampagnen immer:
Man beschuldigt eine Plattform pauschal, „Nazis“, „Extremisten“, „Rassisten“ oder „Wissenschaftsleugner“ zu beherbergen – das reicht oft aus, um systematisch Deplatforming einzuleiten.

Jetzt sollten wir alle wachsam sein gegenüber weiteren Geschichten dieser Art.
Wären die Demokraten noch im Besitz der Mehrheit im Repräsentantenhaus, würden bereits Anhörungen über das sogenannte „Nazi-Substack“ laufen – natürlich begleitet von theatralischen Empörungsbekundungen darüber, dass diese Plattform überhaupt noch existiert.

„Am Dienstag wurde Casey Newton, Betreiber des populären Tech-Newsletters ‚Platformer‘ auf Substack, der prominente Kritiker.“

Zitat Newton:

„Nazis den roten Teppich auszurollen ist, gelinde gesagt, unvereinbar mit unseren Werten bei Platformer.“

Newton kündigte an, mit Substack Gespräche zu führen, um auf eine Kursänderung zu drängen.

Kommentar: Immer dem Geld folgen.
Frage: Wer finanziert oder beeinflusst Platformer, derart vehement die freie Meinungsäußerung zu unterdrücken – und warum?

„Andere Newsletter haben Substack bereits verlassen. Talia Lavin, Journalistin mit Tausenden zahlender Abonnenten, wechselte am Dienstag zu einem Konkurrenzdienst namens Buttondown.“

Zitat Lavin:

„Wir haben Substack verlassen, nachdem dessen Gründer klar gemacht haben, dass sie die Präsenz offener Nazis auf ihrer Plattform nicht nur tolerieren, sondern prinzipiell befürworten.“

Kommentar:
Ich wusste bislang nicht, dass Substack „haufenweise ausgesprochene Nazis“ beherbergt.

Selbst wenn dies der Fall wäre (was offensichtlich nicht so ist), bleibe ich dabei:
Lassen wir sie reden.
Die einzig wirklich naziähnlichen Methoden, die ich derzeit sehe, kommen von Regierungen und ihren zahllosen faschistischen Partnern.

Bemerkenswert:
Warum enthält der Guardian-Artikel keine Zitate oder Beispiele für angeblich schockierende Aussagen dieser „Nazi“-Autoren?
Rufen sie etwa zur Vernichtung bestimmter Bevölkerungsgruppen auf?
Wenn ja, sollte man sie entfernen. Aber gibt es überhaupt Beweise dafür?

Außerdem:
Wie viele dieser „Nazis“ gibt es überhaupt unter den Zehntausenden von Substack-Autoren und den über 30 Millionen Abonnenten?

Statt belastbarer Fakten erhalten wir schockierende Schlagzeilen – ohne jegliche Belege.

Interessant ist auch, dass Talia Lavin angibt, „Tausende zahlende Abonnenten“ gehabt zu haben –
was zeigt, dass Substack offensichtlich auch sehr lukrativ für Anti-Nazis wie Frau Lavin war.

(Ich persönlich wünschte, ich hätte „Tausende von zahlenden Abonnenten“. Manchmal frage ich mich, ob nicht auch meine eigenen Zahlen durch dunkle Machenschaften des Zensur-Industriekomplexes manipuliert werden.)

„Substack lehnte es ab, Newtons Kommentare zu kommentieren. Die Website hat sich konsequent gegen Inhaltsmoderation ausgesprochen und erklärte 2022 dem Guardian, dass Maßnahmen zur Unterdrückung von Impfskeptikern nicht funktionieren würden.“

Kommentar:
Hier kommen wir vermutlich zum wahren Kern des Problems:

Diese Gruppen, die angeblich über „Nazi-Hassreden“ empört sind, stören sich in Wahrheit daran, dass Substack es wagt, Impfskeptikern Raum zu geben.
Substack verteidigte jene Autoren, die während der Corona-Zeit kritische Fragen stellten – und genau diese Autoren haben Substack groß gemacht.

Was die Gegner wirklich wollen, ist eine Plattform wie Facebook:
Mehr als 15.000 „Inhaltsmoderatoren“, unterstützt durch KI, die automatisch jede Abweichung von der offiziellen Linie unterdrücken.

Und weil Substack – anders als Facebook – fast keine Werbekunden hat, funktioniert der übliche Boykott-Mechanismus hier nicht.

Fazit: Halte durch, Substack!

Substack bleibt eine der letzten Bastionen echter Meinungsfreiheit.
Doch der konzertierte Angriff ist in vollem Gange.

Jetzt, wo die Substack-Führung massiv unter Druck gesetzt wird, hoffe ich, dass viele Autoren und Abonnenten sie dringend bitten werden, in diesem existenziellen Kampf nicht zu wackeln.

Denn seien wir ehrlich:
Das eigentliche Ziel ist die Zerstörung von Substack, wie wir es kennen.
Offenbar treffen die Wahrheitsbomben, die dort täglich gezündet werden, zu viele empfindliche Ziele.

 

 

Substack unter Beschuss: Der letzte freie Ort im Netz soll zum Schweigen gebracht werden