17. Juli 2025

ddbnews.org

Neuigkeiten / Berichte / Informationen

Stromrationierung: Die niederländische Netto-Null-Katastrophe

 

Auch die Niederlande verfolgen die globalistische Netto-Null-Strategie. Das Ergebnis? Eine Stromkrise. Tausende Unternehmen und Haushalte warten auf einen Anschluss ans überlastete Netz. Rationierungen sind angesagt. Die grün-globalistische Klimaideologie vernichtet den Wohlstand.

Die ganzen Bemühungen in Sachen Reduktion der CO2-Emissionen bei der Stromerzeugung wirken sich negativ auf die Versorgungssicherheit aus. Dies merken gerade die Niederländer. Fast 12.000 Unternehmen und tausende neu gebaute Häuser stehen auf den Wartelisten für einen Stromanschluss. Der Grund dafür? Das Ende der Gasförderung im Groningen-Feld im Jahr 2023, samt Umstellung der Stromerzeugung vom sicheren Erdgas auf Wind und Sonne – und damit auf die völlige Wetterabhängigkeit.

Das niederländische Stromnetz ist jedoch nicht für diese enorm schwankenden und wetterabhängigen Mengen an Elektrizität ausgerüstet, wie die “Financial Times” berichtet. Schätzungen zufolge wird man in manchen Regionen erst in fünf Jahren überhaupt neue Stromanschlüsse installieren können. Der Investitionsbedarf für den Umbau des ganzen Netzes wird für die nächsten 15 Jahre auf rund 200 Milliarden Euro geschätzt. Und die Kosten? Die müssen die Verbraucher tragen, welche schon jetzt Rekordpreise für den Strom zahlen.

Doch das ist noch lange nicht alles. Aktuellen Berechnungen zufolge sollen die Netzentgelte bis zum Jahr 2034 jährlich um 4,3 bis 4,7 Prozent steigen, nur um die wachsenden Kosten dieses Energiewendewahnsinns abzudecken. Und die Reaktion der Netzbetreiber? Diese bieten den Kunden “flexible Tarife” an, welche den Stromverbrauch außerhalb der Spitzenzeiten belohnen. Anders ausgedrückt: klassische Rationierungsmaßnahmen. Mehr noch werden schon jetzt diverse Großverbraucher (also Industriebetriebe) bei drohender Überlastung einfach so vom Netz genommen. Das sorgt für enorme wirtschaftliche Schäden und zeigt, wie wirtschaftsfeindlich die globalistischen Netto-Null-Maßnahmen überhaupt sind.

Die niederländische Krise ist kein Einzelfall, sondern ein Vorgeschmack auf das, was anderen EU-Staaten droht. “Belgien ist in Schwierigkeiten. Großbritannien ist in Schwierigkeiten. In Deutschland gibt es viele Probleme”, warnt Tennet-Sprecherin Eefje van Gorp gegenüber der FT. Für einen Kontinent, der schon jetzt in Sachen Zukunftstechnologien hinter den Vereinigten Staaten und China hinterherhinkt, sind das mehr als nur Warnsignale. Das ist eine wirtschaftliche Katastrophe mit Ansage.

Wenn man dann noch bedenkt, dass man auch in den Niederlanden versucht, die Elektrifizierung des Verkehrs voranzutreiben und Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren zu verbieten, stellt sich die Frage, ob die ganzen grün-globalistischen Netto-Null-Planer überhaupt rechnen können. Wie sollen diese ganzen Stromer denn geladen werden, wenn es für die nächsten Jahre schon in Sachen Wirtschaft und Haushalte ja noch nicht einmal ansatzweise reicht?

 

Stromrationierung: Die niederländische Netto-Null-Katastrophe