Um die jeweils angesagte Agenda voranzutreiben, werden gerne ikonische Ereignisse mit perfekt passenden Fotos inszeniert und um die Welt geschickt. Diese Ereignisse brennen sich dann ins kollektive Gedächtnis ein, wie der tote Junge am Stand, der die Massenmigration rechtfertigte. Aktuell verbreiten die Massenmedien ein Waldbrand-Foto aus Kanada – wir haben die Fotografin recherchiert und es ergeben sich sehr viele Fragen.
Die Hass-Agenten des österreichischen Verfassungsschutzes haben Freien Medien in ihrem jüngsten Bericht pauschal vorgeworfen, nicht zu recherchieren und deshalb “kostengünstig produzieren zu können”. Dies trifft einmal mehr auf die Mainstream-Medien zu, welche ohne Re-Check und Eigendenkleistung Agenturmeldungen reproduzieren. Aktuell geht ein ikonisches Foto zu den alljährlichen Waldbränden in Kanada um die Welt. Es zeigt Flammen, die wohl hunderte Meter in die Luft reichen – etwas, das es in der Natur nicht geben dürfte. Brände in der Natur können zu Flammenwänden von gut 50 Metern Höhe führen (Australien), in absoluten Ausnahmezuständen sind lokal höhere Flammen möglich (beispielsweise durch besondere Winde).
Wir haben uns dieses Foto deshalb genau angesehen und bis zur Erstellerin recherchiert. Die Geschichte dieser jungen Dame ist erstaunlich. Doch zunächst zum Bild und seiner Verwendung. Das ideologisch schlagseitige Propagandamedium “ORF” verwendete es zur Illustration des Titels: Kanada – Waldbrände bis nach Europa merkbar. Als Bildquelle angeführt wurde die globalistische Agentur Reuters, nach dem Schrägstrich das Manitoba Government. Am 31. Mai 2025 wurde das Bild von AP verbreitet, unter dem reißerischen Titel A Canadian prairie city virtually deserted as fires rage and thousands more evacuees expected, ebenso am Tag davor unter dem Titel Winds push smoke from Canadian wildfires south into US and worsen air quality. Am 29. Mai taucht das Bild im globalistischen “Guardian” unter dem Titel Thousands in Canada’s Manitoba ordered to evacuate in wildfire emergency auf. Am 27. Mai wurde das Bild vom Wetterdienst AccuWeather verbreitet.

Tatsächlich stammt das Foto von Trisha Virdee, die es am oder vor dem 27. Mai 2025 aus dem Fenster einer Beechcraft B200 aufgenommen haben will (siehe dieser Link). Wir können nicht endgültig klären, ob es sich um ein tatsächliches Foto oder eine dramatisierte Darstellung aus der KI handelt. Trisha Virdee hat von diesem Flug allerdings auch ein Video zur Verfügung gestellt, dessen Bilder sich mit der Dramatik des Fotos nicht decken. Es passt weder die Lichtsituation noch die Höhe der Flammen. Wir wollen zwar nicht ausschließen, dass das Foto authentisch ist – aber eine 100%ige Wahrscheinlichkeit sehen wir nicht.

Vielmehr passt die Geschichte der Pilotin wieder einmal perfekt in das Bild einer Propaganda-Inszenierung. Die Dame erhielt im Alter von 24 Jahren die Berechtigung, als Co-Pilot (1. Offizier) eine Beechcraft King Air B200 Maschine zu fliegen. Diese Maschine ist bei Missinippi Airways im Einsatz, auf 10 Plätzen können Passagiere befördert werden.
Virdee erhielt diese Position im März 2025. Aus dem Vorjahr finden sich Berichte über ein Piloten-Stipendium. Das “Bachelors Flight Program” beendete sie vor fünf Monaten. Man kann sie durchaus als Flugneuling bezeichnen. Gleichzeitig wird sie von lokalen Medien als Heldin gefeiert, die fünf Tage lang in 12-Stunden Schichten Menschen aus den betroffenen Indianergebieten evakuieren würde. Es stellt sich die Frage: Welches Land, welche Fluggesellschaft setzt junge Mädchen dazu ein, um unter angeblich so schwierigen Bedingungen Evakuierungsflüge durchzuführen?
Im Grunde genommen ist die junge Dame eine perfekte Schönheit, geeignet für alle Umschlagseiten von Hochglanzmagazinen. Ihre Flugausbildung soll sie, liest man einige Medienberichte dazu aufmerksam durch, aufgrund ihrer prinzipiellen Benachteiligung als Frau und Angehörige einer Minderheit bekommen haben. In jedem Interview wird betont, wie benachteiligt sie angeblich wäre – und sie taucht im Kontext von Frauenförderungsprogrammen auf. Ihr Vorname weist auf eine indische Herkunft hin – ob eine solche auch dazu berechtigt, sich als unterdrückte Minderheit zu fühlen, muss jeder selbst entscheiden.
Die Lokalberichterstattung rund um ihren Heldenstatus gibt viele Fragen auf. Laut Medienberichten handelt es sich um ihren ersten Job in der Luftfahrt. Sie soll im Mai bereits tausende Menschen evakuiert haben. Wie sich das in fünf Tagen mit einer 10-Sitzer-Maschine ausgeht, bleibt unklar. Angeblich wird die Maschine auf Schotter-Landebahnen von 600 Metern gelandet. Das ist interessant, da für das Flugzeug eigentlich 800 Meter und Asphalt vorgegeben sind.
Die befragten KIs betonen, dass 600 Meter Schotter nur mit viel Glück und mit wenig Startgewicht denkbar sind. So erklärt ChatGPT: Unter den Bedingungen “Leicht beladen, leerer Tank, Gegenwind, erfahrene Crew” – knapp möglich, jegliche Versicherung würde hier aber aussteigen. Inwiefern eine 24-jährige Fluganfängerin hier als “erfahrene Crew” zu zählen ist, darf hinterfragt werden – ob die Umgebungsbedigungen “Rauch (schlechte Sicht), Waldbrand”, besonders hilfreich sind, bezweifeln wir stark.
Wir haben alle öffentlich verfügbaren Daten in die KI gefüttert und erhalten die Antwort: “Trisha Virdee wäre im Mai 2025 als Copilotin auf der B200 nach allen realistischen Maßstäben noch in der Einstiegsphase auf diesem Muster. Sie kann nicht als „erfahrene Crew“ auf der B200 im klassischen Sinn gelten, da sie erst seit März 2025 als Copilotin auf diesem Typ fliegt.” Ihre Ausbildung und ihre Erfahrung im Militär wird positiv angerechnet, dennoch kann ihre Erfahrung im kritischen Einsatz nicht sehr groß sein.
Alljährliche Waldbrände in Kanada
Die jährlichen Waldbrände in Kanada dienen als mahnendes Beispiel für die Klimawandel-Propaganda. Dabei sind Waldbrände in Kanada ein natürliches und regelmäßig wiederkehrendes Ereignis – sie gehören fest zum ökologischen Kreislauf vieler kanadischer Wälder, insbesondere der borealen Zone, die sich über große Teile des Landes erstreckt. Ein großer Teil der Brände entsteht natürlich durch Blitze, besonders in abgelegenen Gebieten, wo sie unentdeckt über Tage schwelen können.
Jedes Jahr gibt es in Kanada im Durchschnitt 7.000–8.000 Waldbrände, die etwa 2–3 Millionen Hektar Wald betreffen – in Extremjahren wie 2023 sogar über 18 Millionen Hektar. Die Feuer treten vor allem zwischen Mai und September auf – die sogenannte Feuersaison. Einige Baumarten in Kanada sind pyrophytisch, das heißt: feuerangepasst. Sie brauchen Feuer sogar, um sich zu regenerieren. Der Kreislauf von Waldbränden und Regeneration ist in Kanada über tausende Jahre wissenschaftlich dokumentiert.
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Optimale Klima-Propaganda
Der Öffentlichkeit wird hinsichtlich der aktuellen Waldbrände in Kanada wieder einmal die optimale Propagandashow geboten. Wir haben folgende Eckpunkte:
- alljährlich stattfindende Waldbrände werden als dramatisches Einzelereignis hochstilisiert
- der Klimawandel wäre schuld
- ein junges, schönes Mädchen wird als Heldenpilotin inszeniert
- sie soll ein Foto angefertigt haben, das hunderte Meter hohe Flammen zeigt
- das Bild und die Geschichte geht via Nachrichtenagenturen um die Welt, Rückfragen finden nicht statt
So funktioniert Klima-Propaganda: Fragen zu ikonischem Waldbrand-Foto aus Kanada