Machtwechsel beim Weltwirtschaftsforum – Neue Gesichter, alte Agenda
Von Klaus Schwabs Abgang, fragwürdiger Selbstreinigung und der Fortsetzung globalistischer Kontrolle unter dem Banner der Agenda 2030.
Schwabs Rücktritt: Eklat oder kosmetischer Wechsel?
Das Weltwirtschaftsforum (WEF), Symbol für globale Steuerungseliten und Verfechter der umstrittenen „Great Reset“-Agenda, steckt in einem strategisch verpackten Umbruch. Klaus Schwab, Gründer und jahrzehntelanges Aushängeschild des Forums, ist im Zuge einer internen Untersuchung wegen sexueller Belästigung und finanzieller Unregelmäßigkeiten zurückgetreten – oder besser: elegant aus der Schusslinie geschoben worden. Offiziell heißt es, Schwab sei nach einer gründlichen Überprüfung entlastet worden. Das WEF sprach von „verschwommenen Grenzen zwischen persönlichem Engagement und offizieller Tätigkeit“, jedoch ohne „Absicht eines Fehlverhaltens“. Eine bemerkenswerte Formulierung, wenn man bedenkt, dass der Beschuldigte selbst das Netzwerk kontrolliert, das ihn untersuchen ließ.
Direkt zum Video von Pulse mit deutschen Untertiteln:
Larry Fink: Der Mann, der „Verhaltensänderung erzwingt“
Zu den neuen Co-Vorsitzenden gehört Larry Fink, CEO von BlackRock, einem der mächtigsten Vermögensverwalter der Welt. Fink ist kein Unbekannter, sondern seit Jahren eine treibende Kraft hinter ESG-Richtlinien, also jenen sozialen, ökologischen und governance-bezogenen Normen, die Unternehmen mit ideologischen Zielvorgaben binden. In einer früheren Erklärung sagte er offen:
„Verhaltensweisen müssen sich ändern, und wir erzwingen Verhaltensweisen.“
Diese Aussage beschreibt nicht bloß unternehmerische Richtlinien – sie offenbart ein Kontrollverständnis, das tief in die gesellschaftliche Freiheit eingreift. Bei BlackRock bedeutet „Verhaltenssteuerung“ zum Beispiel: Wenn Diversity-Quoten nicht erfüllt werden, gibt es weniger Gehalt, weniger Aufstiegschancen. Es ist eine Politik der indirekten Bestrafung – und Fink bringt sie jetzt ins WEF ein.
BlackRock selbst hat längst seine Finger in fast jedem Marktsegment: Immobilien, Banken, Konsum, Energie. Besonders kritisch beleuchtet wird das sogenannte Build-to-Rent-Modell, bei dem Bürger vom Eigentum ausgeschlossen und in dauerhafte Mietabhängigkeit gedrängt werden. Hausbesitz? Für viele bleibt er unter dieser Strategie unerreichbar – ganz im Sinne des vielzitierten WEF-Mottos:
„Du wirst nichts besitzen – und glücklich sein.“
André Hoffmann: Der Umwelt-Milliardär mit Pharma- und Wasserproblem
Neben Fink tritt André Hoffmann als zweiter Co-Vorsitzender auf – Urenkel des Roche-Gründers, Schweizer Milliardär, „Philanthrop“ und langjähriger Aktivist für „Nachhaltigkeit“. Seine Karriere umfasst Engagements beim WWF, Wetlands International und Nestlé – alles Namen, die in Umwelt- und Landnutzungsfragen kontrovers diskutiert werden.
Unter seiner Beteiligung war Nestlé in den USA an umstrittenen Wasserentnahmen beteiligt – unter anderem in kalifornischen Dürreregionen und in ländlichen Gebieten Michigans. Kritiker sprechen von industriellem Land- und Wasserraub unter dem Deckmantel des Umweltschutzes.
Roches Vergangenheit ist kaum weniger belastet: Zwangsarbeit unter dem Nazi-Regime, Preisabsprachen, Whistleblower-Skandale – darunter der Fall Stanley Adams, dessen Frau sich nach seiner Verhaftung das Leben nahm. 1999 zahlte Roche in den USA 500 Millionen Dollar Strafe wegen illegaler Kartellbildung. All dies – ohne dass das Unternehmen ernsthaft Konsequenzen tragen musste. Wie bei anderen Pharmagiganten auch: Die Profite übersteigen die Strafen bei Weitem.
Ein System ohne Kontrolle – und ohne Wahl
Der Bericht der Sendung Pulse macht eines klar: Trotz Führungswechsel bleibt das WEF seinem Kurs treu – ideologisch, strategisch und machtpolitisch. Die Agenda 2030 – mit ihren Forderungen nach digitaler Identität, Verhaltenssteuerung, Besitzverzicht und zentral gesteuerter Nachhaltigkeit – wird weiter verfolgt. Die Gesichter ändern sich, das System bleibt.
Die Machtbasis des WEF liegt nicht in demokratischer Legitimation, sondern im Zugriff auf Regierungen, Medien, Märkte und Geldströme. Entscheidungen werden hinter verschlossenen Türen getroffen – und erst sichtbar, wenn nationale Politik weltweit „im Gleichschritt“ agiert. Ohne Debatte, ohne Wahl, ohne Rückbindung an die Bevölkerung.
Fazit: Die globale Steuerzentrale bleibt – nur die Schilder wurden ausgetauscht
Ob Larry Finks harte ESG-Doktrin oder André Hoffmanns grün lackierter Einfluss – beides steht für eine technokratische Weltordnung, in der Demokratie zur Nebensache wird. Die Eliten, so der Vorwurf, leben nicht wie die Menschen, über die sie herrschen. Sie arbeiten nicht mit den Händen, bauen keine Häuser, leben nicht von Gehaltsscheck zu Gehaltsscheck – und doch diktieren sie, was wir essen, wohnen, besitzen, sagen dürfen.
Das Fazit der Sendung ist deutlich:
„Die alte Garde ist noch da – und die Agenda 2030 lebt weiter.“
Wer das ändern will, muss laut werden. Muss hinschauen, benennen, dokumentieren. Denn wo globale Netzwerke Macht ausüben, ohne je gewählt worden zu sein, beginnt die echte Gefahr für jede freie Gesellschaft.
Ein aktuelles Beispiel für diese Intransparenz lieferte der niederländische Journalist Pieter Parlevliet, der am 30. Juni den Hauptsitz des WEF in Cologny, Schweiz, besuchte. Dort sah er zahlreiche Überwachungskameras – und ein Sicherheitsbeamter war sofort zur Stelle. Als Parlevliet seine Drohnenaufnahmen später auf YouTube veröffentlichte, wurde das Video ohne Benachrichtigung gelöscht.
„Es war strengstens verboten, am WEF-Hauptsitz Drohnenaufnahmen zu machen“, so Parlevliet. Der Sicherheitsdienst forderte seinen Ausweis und drohte, die Polizei zu rufen. Parlevliet erklärte, er sei lediglich Tourist und wolle den Genfer See filmen – seine Drohne könne ohnehin keine Bilder im Sperrgebiet aufzeichnen. Doch genau das tat er dann doch: „Ich konnte ganz nah heran, und ich konnte trotzdem Drohnenaufnahmen machen.“
Der Innenhof durfte nicht gefilmt werden, sagte man ihm. Also beschloss er, den gesamten Komplex mit einer Drohne zu umkreisen.
Was er dokumentierte, war nicht etwa geheimes Regierungsterrain – sondern der unzugängliche Palast einer Organisation, die vorgibt, für globale Transparenz, Nachhaltigkeit und Teilhabe zu stehen.
Und genau hier liegt das Problem.