1. Mai 2025

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Schwefeldioxid für Geoengineering ist absolut keine gute Idee

 

Mittels umgerüsteter Boeing 777 soll Schwefeldioxid in der unteren Stratosphäre ausgebracht werden, um so die Sonneneinstrahlung zu reduzieren. Doch dies würde laut einer Studie zu großflächigem sauren Regen führen. Auch die Ozonschicht würde darunter leiden. Ein gefährliches Experiment mit ungeahnten Folgen.

Immer wieder kommen klimafanatische Wissenschaftler auf Ideen, den Himmel mittels Ausbringung von Chemikalien zu verdunkeln. Diese Art von Geoengineering ist jedoch höchst umstritten, da sie mit ungeahnten Konsequenzen einhergehen kann. So auch der Plan, Schwefeldioxid mittels speziell ausgerüsteter Boeing 777 in der unteren Stratosphäre auszusprühen.

In einer eben erst veröffentlichten Studie mit dem Titel “Low-Altitude High-Latitude Stratospheric Aerosol Injection Is Feasible With Existing Aircraft” geben die Autoren zu, dass diese sogenannte stratosphärische Aerosol-Injektion (SAI) zu weitflächig verbreitetem sauren Regen führen würde. Denn diese Methode bräuchte dreimal so viele Chemikalien, die ausgebracht werden müssten, als in deutlich höheren Schichten.

Ursprünglich wurde daran gedacht, das Schwefeldioxid in rund 20 Kilometern Höhe auszubringen, was jedoch speziell dafür entwickelte Flugzeuge benötigen würde. Die nun von Forschern vom University College London und der Yale-Universität vorgeschlagene Höhe von rund 13 Kilometern könnte jedoch auch von Verkehrsflugzeugen wie der Boeing 777 erreicht werden. “Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine Umsetzung von SAI in niedriger Höhe und hohen Breiten die Zunahme der globalen Durchschnittstemperatur unter den aktuellen Erwärmungsraten stoppen könnte, indem ein kleiner Bruchteil der Produktion bestehender großer Jets (~2 neue Jets pro Jahr) umgeleitet wird”, schrieben die Forscher.

Ziel der Klimafanatiker ist es demnach, jährlich ganze 12 Millionen Tonnen Schwefeldioxid während der Frühlings- und Sommermonate in den Polarregionen auszubringen, um so einen Kühleffekt von etwa 0,6 Grad Celsius zu erreichen. Allerdings könnte dies auch die Ozonschicht schädigen und damit auch die UV-Einstrahlung verstärken. Ein weiterer negativer Nebeneffekt solcher Geoengineering-Maßnahmen.

Mehr noch droht eine noch größere Katastrophe, wenn man erst einmal damit angefangen hat – und dann plötzlich damit aufhört. Damit könnten die Geoingenieure einen sogenannten “Termininierungsschock” auslösen. Das heißt, auf die Beendigung eines solchen Programms könnte eine abrupte und sogar katastrophale Erwärmung folgen. Berechnungen zufolge könnte dieser bis zu vier Grad Celsius innerhalb weniger Jahre betragen.

Ein anderes Problem in solchen Geoengineering-Maßnahmen liegt in der Veränderung von Wettermustern. Mit der künstlich verursachten Reflexion der Sonneneinstrahlung verändert sich auch das Wetter – darunter auch das Niederschlagsmuster. Eine ganz logische physikalische Reaktion, wie man es nach großen Vulkanausbrüchen kennt. Und all das für minimale Temperaturveränderungen.

P.S.: In den guten alten James-Bond-Filmen kam immer ein Agent des Guten, um den Superschurken das Handwerk zu legen. Doch das Leben ist leider kein Film. Noch dazu kam der Agent der freien Westlichen Welt damals aus Großbritannien. Heute hingegen …

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Schwefeldioxid für Geoengineering ist absolut keine gute Idee