22. August 2025

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Russlands Plasmaantrieb: Mit Atomkraft in 30 Tagen zum Mars?

 

Während der Westen Milliarden in woke Genderprojekte, “Diversity-Offices” und grünideologische Hirngespinste versenkt, bauen die Russen an der Zukunft der Raumfahrt. Von westlichen Medien wenig beachtet, hat Rosatom einen Prototypen für einen Plasmaantrieb vorgestellt. Damit könnten Expeditionen zum Mars Wirklichkeit werden.

Das Konzept klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Ein magnetischer Plasmaantrieb, der mit gerade einmal 6 Newton Schub arbeitet, könnte der Weltraumantrieb der Zukunft sein. Doch der Teufel steckt im Detail: Es geht nicht um kurzzeitige brachiale Kraft wie bei herkömmlichen Raketen, sondern um beständige, hocheffiziente Beschleunigung. Statt auf einen kurzen Kraftstoß setzt der Antrieb auf konstante Beschleunigung: Mit über 100 Kilometern pro Sekunde Ausströmgeschwindigkeit schiebt der Plasmaimpuls das Raumschiff Woche für Woche schneller durchs All. Damit sinkt die Reisezeit zum Mars von knapp einem Jahr auf gerade einmal 30 bis 60 Tage. Für die Astronauten, die auf langen Flügen der kosmischen Strahlung ausgeliefert sind und auch für die Kosten und Logistik der interplanetaren Expansion ist dies ein gewaltiger Unterschied.

Während also westliche Raumfahrtbehörden kaum über die nächste Mars-Simulation in der Wüste von Utah hinauskommen, entsteht in Russland ein System, das tatsächlich in der Lage wäre, die Menschheit interplanetar zu machen. Natürlich nicht ohne atomaren Unterbau. Denn ein solcher Plasmaantrieb frisst Strom, und zwar in Größenordnungen von Hunderten Kilowatt bis hin zu Megawatt. Chemische Batterien? Völlig unbrauchbar. Solarenergie? Allenfalls für Kleinspielzeug im erdnahen Orbit. Die Russen setzen folgerichtig auf ihre Kernkompetenz: Atomreaktoren.

Genau hier zeigt sich die Doppelmoral. Wenn Russland einen nuklearen “Raumschlepper” plant, wird sofort das Schreckgespenst von radioaktiven Trümmern im Orbit an die Wand gemalt. Wenn jedoch westliche Institute wie Ad Astra Rocket Company oder die NASA von VASIMR-Antrieben träumen, die exakt dasselbe Prinzip verfolgen, applaudiert die Presse. Nur mit dem kleinen Unterschied: Während die Russen einen Prototyp in einer 14-Meter-Vakuumkammer laufen lassen, bleibt es bei den Amerikanern seit Jahrzehnten weitgehend bei Studien und PowerPoint-Folien.

Natürlich darf man nicht blauäugig sein. Der Weg vom Prototypen bis zur Einsatzfähigkeit im All ist weit. Materialermüdung durch das aggressive Plasma, die Frage der Kühlung, der Start eines funktionsfähigen Reaktors ins All – all das sind gewaltige technische Hürden. Aber der entscheidende Punkt ist: Russland ist bereit, diesen Weg zu gehen. Während der Westen seine Weltraumagenturen zunehmend in Soziallabore für Identitätspolitik umwandelt, wird im Osten echte Ingenieurskunst betrieben.

Sollte es Rosatom gelingen, das sogenannte “Flugmodell” bis 2030 zu realisieren, könnte sich die geopolitische Rangordnung im All radikal verschieben. Ein Plasmaantrieb mit atomarer Energieversorgung würde nicht nur bemannte Marsmissionen revolutionieren, sondern auch zur strategischen Waffe werden: Wer schnelle interplanetare Schlepper hat, kontrolliert Satelliten, Rohstofftransporte von Asteroiden und im Zweifel sogar militärische Operationen im All. In dieser Hinsicht ist das Projekt weit mehr als nur ein romantisches Versprechen für Weltraumfans – es ist ein geopolitischer Gamechanger.

Die Ironie ist kaum zu übersehen: Während westliche Narrative Russland gerne als rückständig und technikfeindlich darstellen, sind es genau die Russen, die dort Fortschritte machen, wo die Menschheit tatsächlich einen Sprung nach vorn braucht. Der Westen redet von Klimaneutralität und bastelt an windabhängigen Stromnetzen, die nicht einmal die eigenen Haushalte zuverlässig versorgen. Russland hingegen baut an Antrieben, die uns in wenigen Jahrzehnten durch das Sonnensystem tragen könnten.

Am Ende bleibt die Frage: Wer bringt die Menschheit wirklich voran? Jene, die Milliarden in Subventionen für E-Autos mit 200 Kilometer Reichweite pumpen, oder jene, die ernsthaft daran arbeiten, die Reisezeit zum Mars um 90 Prozent zu reduzieren? Die Antwort gibt sich von selbst – auch wenn sie im westlichen Mainstream wohl nie offen ausgesprochen werden wird.

 

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