Von Dr. Sherri Tenpenny
Jedes Jahr im August führt das medizinische Establishment seine perfekt einstudierte Kampagne durch, um die Öffentlichkeit davon zu überzeugen, dass mehr Impfstoffe automatisch mehr Gesundheit bedeuten. Verpackt wird dies in optimistische Botschaften, illustriert mit bunten Plakaten, auf denen glückliche Babys und lächelnde Mütter zu sehen sind. Die Medien feiern diese groß angelegten Impfkampagnen regelmäßig mit wohlwollenden Schlagzeilen.
Seit mehr als 20 Jahren studiere, schreibe und spreche ich über die wahre Geschichte der Impfungen – über versteckte Daten, unterdrückte Kritik und die menschlichen Kosten, die immer dann entstehen, wenn man uns sagt, etwas sei „sicher und wirksam“. Und jetzt beobachten wir, wie dieselbe Denkweise aus der Klinik hinaus und in jedes lebende System auf dem Planeten eindringt.
Von der Injektion zur Landwirtschaft
Die US-Regierung hat bereits die Genehmigung erteilt, ein neues, synthetisches RNA-Pestizid direkt auf Pflanzen zu sprühen. Das ist keine Science-Fiction – es wird bereits zu „experimentellen Zwecken“ eingesetzt.
Die EPA genehmigte 2023 erstmals ein RNA-basiertes Sprühmittel: Ledprona der Firma GreenLight. Dieses Produkt besteht aus doppelsträngiger RNA (dsRNA) und richtet sich gegen den Kartoffelkäfer. Die EPA beschreibt es als „neuartiges Pestizid“, das den natürlichen Mechanismus der RNA-Interferenz (RNAi) nutzt – ein Abwehrsystem, das Pflanzen und Tiere zum Schutz vor Krankheiten verwenden.
Im Mai 2023 erhielt GreenLight eine Versuchsbetriebserlaubnis nach dem Bundesgesetz über Insektizide, Fungizide und Rodentizide, um Ledprona auf 318 Hektar in 10 US-Bundesstaaten zu testen. Die Versuche sollten zeigen, ob das neue Mittel den Kartoffelkäfer – der für seine schnelle Resistenzentwicklung bekannt ist – effektiv abtöten kann.
Funktionsweise:
Wenn die Käfer behandelte Blätter fressen, gelangt die synthetische RNA in ihren Darm und interagiert mit ihrer eigenen RNA. Das blockiert die Fortpflanzung oder stört genetische Sequenzen so stark, dass die Käfer sterben. Laut EPA soll das Verfahren möglichst keine anderen Insekten schädigen und die Umwelt nur gering belasten, da sich das Molekül schnell zersetze.
Im Oktober 2023 erließ die EPA zudem eine Regelung, die eine vorübergehende Toleranzausnahme erlaubt: Rückstände von Ledprona dürfen auf Kartoffeln verbleiben, ohne dass Höchstwerte festgelegt werden. In der Risikobewertung der EPA heißt es, es bestehe „begründete Gewissheit“, dass der US-Bevölkerung – „einschließlich Säuglingen und Kindern“ – kein Schaden entstehe.
Doch offene Fragen bleiben:
- Was passiert mit Fischen oder Vögeln, die behandelte Käfer fressen?
- Welche Folgen hat es für Tiere, die wiederum diese Fische oder Vögel fressen?
- Wurden Langzeitbeobachtungen durchgeführt?
Die EPA plant eine Neubewertung der Umweltauswirkungen erst in drei Jahren. Wenn bis dahin negative Effekte im globalen Mikrobiom auftreten, könnte es zu spät sein.
RNA-Technologie der nächsten Generation
2021 gründete Flagship Pioneering – bekannt als Investor von Moderna – das Start-up Terrana Biosciences mit 50 Millionen US-Dollar Startkapital. Terrana entwickelt RNA-Produkte, die zu jedem Zeitpunkt im Lebenszyklus einer Pflanze angewendet werden können. Ziel: „Neue funktionelle Eigenschaften“ mit „beispielloser Präzision“ erzeugen.
Im Gegensatz zu gentechnisch verändertem Saatgut, das fest im Erbgut verankert ist, werden Terranas RNA-Moleküle aufgesprüht und dringen über feine Blattöffnungen in die Pflanze ein. Dort können sie Zellen in Echtzeit umprogrammieren – vergleichbar mit dem Laden neuer Software in einen Computer, nur dass der „Computer“ hier Lebensmittel sind.
Laut einer Genehmigung der US-Behörde APHIS testet Terrana derzeit eine RNA-Anwendung auf Tomaten. Diese Genehmigung gilt bis Januar 2026.
Die großen Unbekannten
Dr. Michelle Perro warnte am 31. Juli 2025 auf GMOScience.org, dass RNA-Sprays womöglich noch gefährlicher seien als die derzeit 13 von der FDA zugelassenen GVO-Pflanzen. Die Risiken:
- Keine Möglichkeit der Ablehnung – Eine Spritze kann man verweigern, eine versteckte RNA-Zutat im Gemüse nicht.
- Gefahr für das Immunsystem – mögliche Auslösung von Allergien oder Autoimmunreaktionen, besonders bei Kindern.
- Beeinträchtigung von Hormonen und Fortpflanzung – unbekannte Langzeitfolgen.
- Ausbreitung in Umwelt und Nahrungskette – RNA könnte im Boden verbleiben, in andere Pflanzen, Gewässer und Tiere gelangen.
Parallelen zur Impfstoffzulassung
Wie bei der Notfallzulassung (EUA) von Impfstoffen werden auch RNA-Pestizide unter experimentellen Genehmigungen eingeführt, bevor Langzeitstudien abgeschlossen sind. Beide Verfahren:
- umgehen den vollständigen Zulassungsprozess,
- akzeptieren Unsicherheit aufgrund unvollständiger Tests,
- rechtfertigen dies mit Risiko-Nutzen-Abwägungen.
Die wachsende RNA-Agenda
RNA-Technologie ist längst nicht mehr nur Thema in der Humanmedizin. Sie hält Einzug in Tierhaltung und Landwirtschaft. Sobald sie breit etabliert ist, gibt es kein Zurück.
Das Muster ist bekannt:
- Krise definieren.
- Schnelllösung ohne ausreichende Sicherheitstests einführen.
- Haftungsausschluss für Hersteller schaffen.
- Markt fluten, bis Widerstand zwecklos ist.
Was jetzt nötig ist
- Stopp aller RNA-Sprays, bis unabhängige Sicherheitstests abgeschlossen sind.
- Kennzeichnungspflicht für alle RNA-behandelten Lebensmittel.
- Abschaffung gesetzlicher Haftungsschilde für Hersteller.
Während offizielle Stellen diesen Monat „Impfbewusstsein“ mit Gehorsam gleichsetzen, warne ich: Die gefährlichsten „Impfstoffe“ könnten nicht aus einer Spritze kommen – sondern unbemerkt auf Ihrem Teller, in der Brotdose Ihres Kindes oder in der Luft über den Feldern.
Seien Sie wachsam. Was jetzt geschieht, wird über die Gesundheit und Freiheit kommender Generationen entscheiden.
RNA-„Impfstoffe“ in Ihrer Nahrung – Die nächste Phase des globalen genetischen Experiments