12. August 2025

ddbnews.org

Neuigkeiten / Berichte / Informationen

Offshore-Pleite: Energiewende zerschellt an der Realität

 

Offshore-Windparks werden zusehends uninteressant. So sehr, dass kein Unternehmen auch nur den Hauch eines Interesses an einer aktuellen Ausschreibung in der Nordsee zeigte. Außer natürlich, man setzt auf linksgrüne Planwirtschaft. Auf Kosten der Steuerzahler und Stromkonsumenten selbstverständlich.

Deutschland schreibt zwei großzügige Flächen in der Nordsee für Offshore-Windparks aus – und kein einziger Investor will zugreifen. Nicht einmal ein symbolisches Alibi-Gebot, um das Gesicht zu wahren, flattert ins Ministerium. Wieder einmal zerschellen die schönen pseudogrünen Träume an der harten Wirtschaftswirklichkeit. Die Kosten für Bau, Betrieb und Wartung von Offshore-Windkraftanlagen sind längst durch die Decke gegangen. Die Rohstoffpreise explodieren, die Zinsen steigen und die Unsicherheit in der Strompreisentwicklung macht jede seriöse Kalkulation zur Lotterie. Und als wäre das nicht schon genug, kommen noch hausgemachte politische Risiken hinzu. Netzanschlüsse, die nicht rechtzeitig fertig werden, sorgen dafür, dass selbst fertige Anlagen nutzlos im Meer herumstehen.

Besonders grotesk ist die technische Gestaltung der Flächen: Durch die vorgesehene hohe Anlagendichte berauben sich die Betreiber gegenseitig des Windes, was den Ertrag empfindlich schmälert. Eine Art staatlich verordnete Wind-Kannibalisierung – bei gleichbleibend astronomischen Baukosten. Wer hier noch investieren will, muss nicht nur ein Überzeugungstäter der grünen Glaubensgemeinschaft sein, sondern auch bereit, das Geld seiner Anleger in einer Mischung aus Abenteuerlust und Selbstaufgabe zu versenken. Kein Wunder also, dass sich niemand gefunden hat, der dieses Spiel mitspielen möchte.

Die Branche ruft nun nach einer “Wunderwaffe”, die schon in anderen Ländern aus der Schublade gezogen wurde: Contracts for Difference. Das klingt nach komplizierter Finanzakrobatik, bedeutet aber im Kern, dass der Staat den Betreibern einen Mindestpreis garantiert und damit den Steuerzahler als Versicherung gegen Marktrisiken einspannt. Natürlich darf der Staat dann im Gegenzug Überschüsse abschöpfen – sofern es überhaupt welche gibt. In Großbritannien hat man das Modell bereits eingeführt, nachdem auch dort eine Ausschreibung krachend scheiterte. Investoren kehrten zurück, als man ihnen das Risiko weitgehend abnahm. Übersetzt heißt das: Ohne staatliche Stützräder fährt die Offshore-Industrie nicht einmal mehr vom Hof.

Doch die deutsche Politik will lieber so tun, als ginge es nur um ein paar Detailfragen. Dabei hängt das utopische Offshore-Ziel – 30 Gigawatt bis 2030 – schon jetzt am seidenen Faden. In diesem Jahr wurde keine einzige neue Turbine ans Netz gebracht. Trotzdem redet man weiter, als sei der Durchbruch nur eine Frage der Zeit. Und die Realität? Ohne massive Subventionen wird kein Energieunternehmen auch nur den kleinen Finger rühren.

Der leistungsstarke 5-in-1 Trimmer: Erledigen Sie alle wichtigen Gartenarbeiten mit nur einem Gerät.

Der Multi-Akku-Trimmer vereint Rasentrimmer, Kantenschneider, Rasenmäher, Heckenschneider und Unkrautentferner in einem praktischen Werkzeug – für eine mühelose und effiziente Gartenpflege.

 

Offshore-Pleite: Energiewende zerschellt an der Realität