Das war’s mit der großen Effizienz-Revolution: Elon Musk hat nach exakt 130 Tagen seinen Posten in der Trump-Regierung verlassen – nicht wegen eines angeblichen Streits mit dem Präsidenten, sondern schlicht weil das Gesetz es so vorschreibt. Der Tesla-Chef war als “Sonderregierungsangestellter” tätig, eine Position, die maximal 130 Tage pro Jahr erlaubt. Vom 20. Januar bis zum 30. Mai sind es exakt 130 Tage – Musks Abgang war also von Anfang an terminiert.
Die Mainstream-Medien – zum Beispiel die New York Times – versuchten krampfhaft, aus diesem rechtlich vorgeschriebenen Ende ein Drama zu konstruieren. Verschiedene Systemmedien fantasieren von einem “Bruch” zwischen Trump und Musk – dabei war das Datum längst festgelegt.
Medien-Märchen vom großen Krach
Besonders perfide ist die Art, wie etablierte Medien Musks planmäßigen Abgang zu dramatisieren versuchen. Sie konstruieren einen angeblichen Konflikt wegen Trumps Ausgabenpaket, obwohl die Rechtslage kristallklar ist: Das Gesetz über Sonderregierungsangestellte begrenzt deren Einsatz auf maximal 130 Tage in einem Zeitraum von 365 aufeinanderfolgenden Tagen. Punkt. Ende der Diskussion.
“Meine geplante Zeit als Sonderregierungsangestellter geht zu Ende”, schrieb Musk völlig korrekt auf X. Dass er dabei Trump für die Gelegenheit dankte und betonte, dass die DOGE-Mission weitergehen werde, ignorieren die Medien geflissentlich. Stattdessen wird aus seiner sachlichen Kritik an einem Ausgabenpaket ein angeblicher “Bruch” konstruiert – als ob Meinungsverschiedenheiten in der Politik etwas Ungewöhnliches wären.
Die Realität hinter den Schlagzeilen
Die Wahrheit ist deutlich einfacher: Musk hat seine gesetzlich vorgeschriebene Zeit abgeleistet und kehrt zu seinen Unternehmen zurück. Seine Bilanz als DOGE-Chef ist durchwachsen – von den ursprünglich versprochenen zwei Billionen Dollar Einsparungen blieben am Ende 175 Milliarden übrig, wobei unabhängige Analysten nur 61,5 Milliarden nachweisen konnten.
Fast 60.000 Bundesangestellte wurden entlassen, weitere 76.000 nahmen Abfindungsangebote an – ein beispielloser Kahlschlag im überbordenden Staatsapparat. Ganze Behörden wie das Bildungsministerium und AmeriCorps wurden aufgelöst oder drastisch verkleinert. Das Ergebnis: Über zwei Dutzend Gerichtsverfahren und ein juristisches Chaos, das noch Jahre nachwirken wird. Warum? Weil sich das System selbst erhalten will.
Tesla zahlt den Preis für Musks Politik-Ausflug
Während Musk in Washington den Staatsreformer gab, litt sein Kerngeschäft erheblich. Tesla-Fahrzeuge wurden zum Ziel linksextremer Fanatiker und Trump-Hasser, die Autos anzündeten und mit Graffiti beschmierten. Die Aktie verlor elf Prozent ihres Wertes – eine direkte Quittung für Musks politische Tätigkeit. Investoren forderten ihn bereits seit Wochen auf, sich wieder um Tesla zu kümmern.
Besonders schmerzhaft war seine Niederlage bei der Wisconsin-Richterwahl, wo er trotz drei Millionen Dollar Wahlkampfspenden den konservativen Kandidaten nicht durchbringen konnte. Die New York Times berhauptete, dass diese Niederlage zu Musks Ernüchterung über die Politik beigetragen habe. Reuters meldete, dass Musk seine politischen Ausgaben drastisch reduzieren wolle.
Bürokratie stärker als Milliardäre
Musks 130-Tage-Experiment offenbarte allerdings die Grenzen dessen, was selbst der reichste Mann der Welt in Washington bewegen kann. “Die Situation der Bundesbürokratie ist viel schlimmer, als ich mir vorgestellt hatte”, klagte er gegenüber der Washington Post. Ein seltenes Eingeständnis des sonst so selbstbewussten Tech-Moguls.
Seine Forderung nach “null Zöllen” zwischen den USA und Europa brachte ihm den Zorn der Protektionisten ein. Handelsberater Peter Navarro wurde von Musk öffentlich als “Idiot” bezeichnet – harsche Worte, die man in den US-Administrationen so nur selten hört. Auch sein Ärger über ein Milliardenabkommen zwischen Abu Dhabi und seinem KI-Konkurrenten OpenAI sorgte für Verstimmungen im Regierungsapparat.
Gesetzliche Grenzen, nicht persönliche Differenzen
Das Weiße Haus hat bereits angekündigt, die DOGE-Mission fortzusetzen. Das Repräsentantenhaus bereitet ein Gesetzespaket vor, um die von Musk initiierten Kürzungen zu kodifizieren. Von einem “Bruch” mit Trump kann also keine Rede sein – im Gegenteil, die Zusammenarbeit wird auf anderer Ebene fortgesetzt.
Musk kehrt nun zu seinen Unternehmen zurück – nicht als Gescheiterter, sondern als jemand, der seine gesetzlich vorgeschriebene Zeit abgeleistet und zumindest in einigen Bereichen durchaus Erfolge erzielt hat. Dass die Mainstream-Medien daraus ein Drama konstruieren wollen, entlarvt ihre Verzweiflung, jede noch so banale Entwicklung zu skandalisieren. Die Wahrheit ist simpel: 130 Tage sind um, das Gesetz ist das Gesetz. Alles andere ist Medien-Theater für Klicks und Auflagen.
Musk verlässt Washington: 130 Tage sind um – Medien erfinden Streit-Drama