26. Oktober 2025

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Mit Kernenergie keine Stromlücke – Deutschlands teuerster Irrweg der Geschichte

 

Eingeleitet unter Bundeskanzlerin Merkel, vollzogen unter Scholz und Habeck, erweist sich der Atomausstieg Deutschlands als ein extrem teurer Irrweg. Dies verdeutlicht eine neue Studie eines norwegischen Forschers. Damals wurde der Grundstein für die heute stattfindende Deindustrialisierung Deutschlands gelegt und die wirtschaftliche Zukunft verspielt.

Eigentlich hätten die deutschen Atomkraftwerke mit entsprechenden Nachrüstungen noch locker ein-zwei Jahrzehnte in Betrieb bleiben können. Doch die verantwortlichen Politiker – CDU/CSU, SPD, Grüne und FDP – haben sich dazu entschlossen, jegliche energiepolitische Vernunft fahren zu lassen und die Bundesrepublik in eine wirtschaftliche Katastrophe zu führen. Was Angela Merkel begonnen hat und vom Duo Olaf Scholz und Robert Habeck besiegelt wurde, erweist sich als Schuss ins eigene Knie.

Fast 700 Milliarden Euro wurden seit 2002 in Windräder, Solarzellen und Subventionen gepumpt – und das Ergebnis? Teurer Strom, eine wachsende Abhängigkeit vom Ausland und die von den Klimaspinnern stets thematisierte CO2-Bilanz wurde auch nicht “besser”. Hätte man stattdessen die Kernkraft erhalten, wäre Deutschland heute Stromexporteur, nicht Importabhängiger. Der für die Klimasekte so wichtige CO2-Ausstoß wäre halbiert, und die Kosten ebenfalls. Statt 700 Milliarden hätten rund 350 gereicht.

Jan Emblemsvågs Analyse, veröffentlicht unter dem Titel “What if Germany had invested in nuclear power? A comparison between the German energy policy the last 20 years and an alternative policy of investing in nuclear power” im International Journal of Sustainable Energy. entlarvt die deutsche Energiewende als das, was es in Wahrheit ist: eine teure Illusion, getragen von politischer Eitelkeit und physikalischer Ignoranz. Die sogenannte Energiewende wurde von Anfang an von einer utopischen Annahme getragen: Man könne wetterabhängige Stromquellen einfach “hochskalieren” Doch bei einer Dunkelflaute ist es egal, wie viel theoretischen Kraftwerksleistung installiert wurden – ohne Wind und Sonne wird einfach kein Strom produziert.

Emblemsvågs Berechnungen zeigen, dass der Weiterbetrieb der Kernkraftwerke jährlich rund 180 Terawattstunden stabilen Strom geliefert hätte – doppelt so viel wie die kombinierte Leistung der Wind- und Solaranlagen. Mit einer strategischen Modernisierung der Reaktoren hätte Deutschland eine der günstigsten und zuverlässigsten Stromversorgungen Europas besitzen können. Stattdessen hat man die funktionierenden Meiler abgeschaltet und durch Gasimporte aus Russland und dann aus Norwegen, den Vereinigten Staaten, Katar usw. ersetzt. An guten Tagen wird der “Ökostrom” teils sogar zu Negativpreisen verramscht, nur um dann nachts (oder bei wetterbedingten Ausfällen) den Bedarf teuer durch Importe von französischem oder belgischem Atomstrom, bzw. tschechischem und polnischem Kohlestrom zu decken.

Wie man es auch dreht und wendet – die Energiewende ist nicht nur eine Sackgasse, sondern ein wirtschafts- und menschenfeindliches Experiment. Unternehmen und Bürger zahlen nun extrem hohe Energiepreise, während die Versorgungssicherheit zusehends leidet. Der Atomausstieg erweist sich als fataler und vor allem teurer Fehler, für den nun die Allgemeinheit bezahlen muss. Mehr noch werden die Kinder von heute darunter leiden – wenn ihre Eltern wegen Betriebsschließungen und Abwanderung ihre Arbeitsplätze verlieren und später wegen der fehlenden wirtschaftlichen Basis selbst keine halbwegs gut bezahlte Arbeit mehr finden. Denn jene Unternehmen, die heute ihre Produktion ins günstigere Ausland verlagern, kommen Dank der anhaltend wirtschaftsfeindlichen Politik von Brüssel und Berlin nicht wieder zurück.

 

Mit Kernenergie keine Stromlücke – Deutschlands teuerster Irrweg der Geschichte