Allen Unkenrufen zum Trotz haben die Reformen des libertären argentinischen Präsidenten, Javier Milei, eine wirtschaftliche Transformation zum Besseren bewirkt. Nicht nur, dass die Wirtschaft schneller wächst als jene Chinas, auch legt der Konsum der Privathaushalte deutlich zu. Milei wirkt.
Während Deutschland Dank der Überregulierung und der dystopischen Klimaideologie in der Rezession verharrt, ist Argentinien auf dem besten Weg, zur Boomnation dieses Jahrzehnts zu avancieren. Nach Jahrzehnten der peronistischen Misswirtschaft sorgen die umfassenden Reformen von Präsident Milei für eine wirtschaftliche Transformation, von der das ganze Land profitiert.
So wuchs das Bruttoinlandsprodukt des südamerikanischen Landes im ersten Quartal 2025 um satte 5,8 Prozent. Im letzten Quartal 2024 waren es saisonbereinigt noch plus 0,8 Prozent. Die Rezession zu Beginn des letzten Jahres ist damit Geschichte. Analysten der argentinischen Zentralbank gehen davon aus, dass die Wirtschaft des Landes dieses Jahr insgesamt um 5,2 Prozent wachsen wird.
Laut der OECD waren vor allem private Investitionen (das heißt, die Unternehmen sehen wieder Licht am Ende des Tunnels), der private Konsum und zunehmende Exporte Haupttreiber der Entwicklungen. Auch die Arbeitslosigkeit geht zurück und lag nur bei 6,4 Prozent. Die Reallöhne liegen mittlerweile wieder über dem Niveau von 2023, nachdem diese inflationsbedingt sanken. Da jedoch auch die Inflationsrate sinkt, wirkt sich dies positiv auf die Einkommen der Menschen aus. Ebenso verzeichnet das Land einen stabilen Haushalt mit leichten Überschüssen.
Mileis Kurs, welcher von den Anhängern staatsinterventionistischer Maßnahmen scharf kritisiert wurde, könnte zu einer beispiellosen Erfolgsstory avancieren. Doch dann werden auch andere Regierungen in Zugzwang geraten – und die Herausforderungen durch Parteien und Politiker, welche Mileis Erfolgsrezept übernehmen wollen, zunehmen.