Der BR bestätigt böse rechte Narrative – darüber amüsieren sich aktuell User in den sozialen Netzen. Eigentlich sollte im fraglichen Bericht eine mutmaßliche Aktion der Identitäten Bewegung angeprangert werden. Die Schüler hätten die sogenannten “Rechtsextremen” auflaufen lassen, so hieß es. Kurios nur, dass dieselben Schüler im Bericht ganz locker bestätigen, dass die empörenden Warnungen von rechts völlig korrekt sind…
Der BR berichtete Ende Mai über eine mutmaßliche Plakat-Aktion der Identitären Bewegung: Aktivisten haben demnach ein Transparent mit der Aufschrift “Dein Lehrer hasst Deutschland” an einer Münchener Schule aufgehängt. Außerdem seien in mehreren Schulen zuvor Flugblätter verteilt worden. Der BR schreibt:
“Auf den Flyern wird suggeriert, dass Deutsche im eigenen Land zur Minderheit würden – ein klassisches Narrativ der Szene. Auch sogenannte “Remigration”, also die Rückführung von Migrantinnen und Migranten, wird propagiert.”
Unmittelbar danach wird unter dem Zwischentitel “Schüler zeigen Haltung” dann vom wackeren Paul berichtet, der die Aktion miterlebt und direkt mit dem Handy gefilmt habe, wie Aktivisten ihr Transparent aufhingen. Der BR zitiert Paul und berichtet:
“Uns war sofort klar, dass das rassistische Propaganda ist”, sagt Paul im Gespräch mit BR24. Später hätten sie sich in der Klasse über das Erlebte ausgetauscht. Dabei sei ihm aufgefallen: Ohne Mitschüler mit Migrationshintergrund “wären wir nur noch vier Leute in der Klasse”.
Nanu? Das rechte Narrativ der deutschen Minderheit im eigenen Land anprangern und dann einen Schüler feststellen lassen, dass dieser Zustand in seiner Klasse längst hergestellt wurde? Dann sind die Warnungen der Aktivisten ja offensichtlich nicht verfehlt, sondern korrekt.
Was freilich nicht erwähnt wird: Aus diesen Gegebenheiten ziehen viele Schüler gänzlich andere Schlüsse als Paul. Das zeigten auch U18-Wahlen unter Schülern, wo viel Zuspruch zur AfD deutlich wurde.
Kurios: ÖRR lässt junge Kämpfer gegen rechts rechte “Narrative” bestätigen