23. Mai 2025

ddbnews.org

Neuigkeiten / Berichte / Informationen

Kühle Herbstmonate in Eurasien: Schnee trotzt der Klima-Erzählung

 

Immer wieder überbieten sich die Mainstreamer mit reißerischen Schlagzeilen, wonach bestimmte Regionen sich “stärker erwärmen” würden als der Rest der Welt. In Zentralasien, wo fast zwei Drittel der winterlichen Schneebedeckung der nördlichen Hemisphäre liegen, spielt sich jedenfalls genau das Gegenteil ab. Dort wird es offensichtlich immer kühler.

Während die Anhänger der Klimareligion unermüdlich die globale Erwärmung predigen, enthüllt eine jüngst veröffentlichte Studie mit dem Titel “Recent increase in snow cover as a contributing driver to autumn cooling in central Eurasia” ein faszinierendes Gegenbeispiel: In Zentral-Eurasien sinken die Herbsttemperaturen, obwohl Klimafanatiker einhellig von einer überall steigenden Hitze sprechen. Der Grund? Eine zunehmende Schneebedeckung, die rund 21,5 Prozent dieser Abkühlung verursacht. Diese Ergebnisse, basierend auf einer gründlichen wissenschaftlichen Analyse, zeigen, wie vielschichtig das Klimasystem ist und wie sehr die Dogmen der Klimapropaganda regionale Besonderheiten übersehen.

.

Ein kühler Dämpfer für die Erwärmungsgläubigen

Die globale Erwärmung wird von den Anhängern der Klimareligion immer wieder als unumstößliche Wahrheit verkauft. Doch in Zentral-Eurasien, einer Region zwischen 40° und 65° nördlicher Breite sowie 50° und 130° östlicher Länge, zeigt sich ein komplett anderes Bild. Seit 2004 sind die Herbsttemperaturen dort um etwa 0,87 °C pro Jahrzehnt gesunken, mit einem besonders starken Rückgang von 2,15 °C pro Jahrzehnt zwischen 2004 und 2016. Während die Klimafanatiker behaupten, die Schneebedeckung schrumpfe weltweit, nimmt sie in dieser Region im Herbst um 5,38 Prozent pro Jahrzehnt zu. Diese Gegend, die 60-65 Prozent der winterlichen Schneebedeckung der Nordhemisphäre ausmacht, widerlegt die simplistischen Erzählungen der Erwärmungsapostel.

Die Forscher nutzten das Weather Research and Forecasting (WRF)-Modell, angepasst an die komplexe Topographie Eurasiens, um die Ursachen dieser Abkühlung zu entschlüsseln. Ihre Analyse zeigt, dass die wachsende Schneebedeckung einen zentralen Einfluss hat, indem sie die Strahlungsbilanz der Region verändert.

.

Schnee als natürlicher Gegenspieler der Klimapropaganda

Schnee wirkt wie ein Reflektor für Sonnenlicht, ein Effekt, den die Klimafanatiker in ihren Modellen gern übersehen. Seine hohe Albedo reduziert die absorbierte Sonnenenergie erheblich. Die Studie belegt, dass die gestiegene Schneebedeckung die netto kurzwellige Strahlung um 0,16 W/m² pro Jahr senkt. Dieser Mechanismus ist für etwa 70 Prozent der Abkühlung verantwortlich, die der Schnee verursacht, und stellt die einseitigen Thesen der Klimareligion infrage.

Zudem isoliert Schnee den Boden thermisch. Seine geringe Wärmeleitfähigkeit behindert den Wärmeaustausch zwischen Boden und Atmosphäre, was die Abkühlung verstärkt. Die Untersuchung zeigt, dass die erhöhte Schneebedeckung auch andere Energieflüsse, wie Bodenwärme- und latente Wärmeflüsse, reduziert, was die kühlenden Effekte weiter unterstützt – ein Detail, das die Anhänger der Klimareligion selten erwähnen.

.

Atmosphärische Dynamiken widerlegen die Klimadoktrin

Warum nimmt die Schneebedeckung zu, während Klimafanatiker das Gegenteil behaupten? Die Antwort liegt in großräumigen Wettermustern, die die Dogmen der Erwärmungsgläubigen herausfordern. Die Studie nennt drei Schlüsselfaktoren:

  • Pazifische Dekaden-Oszillation (PDO): In ihrer positiven Phase fördert die PDO kalte Luftströmungen, die Schneefall begünstigen – ein Prozess, der den vereinfachten Modellen der Klimapropaganda entgeht.
  • Feuchtigkeitstransport: Veränderte Druckverhältnisse nördlich des Himalayas lenken feuchte Luft aus dem Süden in die Region, was Schneefall ermöglicht.
  • Orographische Effekte: Westwinde, die auf Gebirge wie die Ural- oder Altai-Berge treffen, lösen durch Hebung Schneefall aus.

Diese Prozesse stärken das Siberian High, ein Hochdruckgebiet, das kalte, feuchte Luft in die Region bringt. Die wachsende Schneebedeckung fördert dieses Hochdrucksystem, wodurch ein Kreislauf entsteht: Mehr Schnee führt zu kälteren Temperaturen, die wiederum mehr Schnee ermöglichen – ein Beweis für die Komplexität, die Klimafanatiker oft ignorieren.

.

Ein Weckruf für die Klimaforschung

Die Ergebnisse dieser Studie sind ein Schlag ins Gesicht der Klimareligion. Sie zeigen, wie regionale Klimatrends von den Narrativen der globalen Entwicklungen der Erwärmungsapostel abweichen. Die Abkühlung in Zentral-Eurasien erklärt, warum es in den letzten Jahren, etwa im Herbst 2022 in China, zu extremen Kältewellen kam, die Verkehr und Landwirtschaft beeinträchtigten. Auch auf andere Regionen rund um dieses Gebiet wirkt sich dies aus.

Die Forscher räumen ein, dass ihre Modelle Unsicherheiten durch Parameter oder Auflösung enthalten. Dennoch bieten sie eine solide Grundlage, um regionale Klimaveränderungen zu verstehen und Anpassungsstrategien zu entwickeln, etwa zur Vorbereitung auf Kälteereignisse, die die Anhänger der Klimareligion nicht vorhersehen. Das globale Klima ist nämlich viel komplexer als irgendwelche vereinfachten Computermodelle es darstellen können.

 

Kühle Herbstmonate in Eurasien: Schnee trotzt der Klima-Erzählung