5. Mai 2025

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Klimamodelle versagen: Antarktischer Eisschild wächst wieder

 

Immer wieder zeigen neue Studien, dass die bisherigen Klimamodelle zu simpel sind und viele Faktoren unberücksichtigt lassen. So auch ein neu veröffentlichtes Papier zum Antarktischen Eisschild. Dieser legte dank stärkerer Niederschläge deutlich an Masse zu. Insbesondere die Ostantarktis profitiert offensichtlich davon.

In einer interessanten Studie mit dem Titel “Spatiotemporal mass change rate analysis from 2002 to 2023 over the Antarctic Ice Sheet“, veröffentlicht in Science China Earth Sciences, wird aufgezeigt, dass der Antarktische Eisschild (AIS) zwischen 2021 und 2023 erheblich an Masse gewonnen hat – ein unerwarteter Widerspruch zur gängigen Erzählung vom unaufhaltsamen Eisschwund durch den Klimawandel. Dieser erste bedeutende Eisaufbau seit Jahrzehnten wirft neue Fragen auf und stellt wieder einmal die Zuverlässigkeit alarmistischer Klimaprognosen der ganzen Klimafanatiker infrage.

Laut der Untersuchung unter Leitung von Dr. Wei Wang und Prof. Yunzhong Shen von der Tongji-Universität wuchs der AIS in diesem Zeitraum mit einer Rate von 107,79 ± 74,90 Gigatonnen pro Jahr. Das steht in krassem Gegensatz zu den vorangegangenen Jahrzehnten, in denen der Eisschild Masse verlor: zwischen 2002 und 2010 um 73,79 ± 56,27 Gigatonnen jährlich, und von 2011 bis 2020 sogar um 142,06 ± 56,12 Gigatonnen pro Jahr. Besonders bemerkenswert ist die Kehrtwende in der Ostantarktis, wo vier wichtige Gletscherbecken – Totten, Moskau, Denman und Vincennes-Bucht – nach Jahren des Rückgangs wieder an Masse gewonnen haben. Ursache? Ein ungewöhnlich hoher Schneefall, der die vorherigen Verluste durch Oberflächenmassereduktion und Eisausfluss mehr als ausgeglichen hat.

Diese Entwicklung hat messbare Folgen: Der globale Meeresspiegelanstieg wurde von 2021 bis 2023 um 0,30 ± 0,21 Millimeter pro Jahr verlangsamt – ein direkter Effekt des Eiswachstums. Das widerspricht den düsteren Vorhersagen, die von einem stetigen Anstieg der Ozeane ausgehen. Doch was steckt hinter dieser überraschenden Wende? Die Studie verweist auf “anomalen Niederschlag” als Hauptfaktor, was die Rolle natürlicher Variabilität unterstreicht. Manche Experten spekulieren sogar, dass Ereignisse wie der Vulkanausbruch von Hunga Tonga 2021, der Unmengen an Wasserdampf in die Stratosphäre blies, zu verstärktem Schneefall beigetragen haben könnten. Solche natürlichen Phänomene legen nahe, dass die Klimadynamik weitaus komplexer ist, als es die gängigen Modelle darstellen, die sich oft nur höchst einseitig auf CO2-Emissionen konzentrieren.

Dieser Befund ist ein weiterer Beleg dafür, dass die komplexe Realität die vereinfachten Narrative der Klimaforschung übertrumpft. Während die Westantarktis weiterhin etwas Masse verliert, zeigt das Wachstum in der Ostantarktis, dass kurzfristige Schwankungen die langfristigen Trends überlagern können. Die Autoren selbst mahnen zur Vorsicht und fordern mehr Forschung, um die Stabilität der Gletscher besser zu verstehen. Doch eines ist klar: Die Annahme, dass der Klimawandel ausschließlich zu Eisschwund und Meeresspiegelanstieg führt, greift eindeutig zu kurz.

 

Klimamodelle versagen: Antarktischer Eisschild wächst wieder