Während andere pazifische Inselstaaten auf der Klimahysterie-Welle mitschwimmen, um so Hilfsgelder abgreifen zu können, geht Timor-Leste (Ost-Timor) einen völlig anderen Weg. Die wirtschaftliche Entwicklung steht an erster Stelle.
Timor-Leste, auch bekannt als Ost-Timor, eine ehemalige portugiesische Kolonie und lange Zeit von Indonesien besetzt, ist noch ein relativ armes Land. Umso wichtiger ist der Regierung des 1,3 Millionen Einwohner zählenden Landes die wirtschaftliche Entwicklung. Dazu zählen auch die reichen Öl- und Gasvorkommen, sowie wichtige Mineralien.
Eine Milliarde Dollar sollen laut einem aktuellen Bericht in die wirtschaftliche Transformation investiert werden, die auf der Ausbeutung der umfangreichen natürlichen Ressourcen aufbauen soll. Billige Energie, im eigenen Land gefördert, statt Windturbinen und Solarkraftwerke soll für wachsenden Wohlstand sorgen. Die in der Region sonst so verbreitete Klimahysterie spielt für die Regierung keine Rolle.
Auch die Erkundung der Mineralienreserven hat für die Regierung Timor-Lestes Priorität. Kupfer, Gold, Mangan, Chromit, Zink, Silber, Kalkstein, Marmor, Kaolin und vielleicht auch Phosphat stehen dabei im Fokus. Das Land könnte dadurch zu einem wichtigen Teil der globalen Lieferketten avancieren und auch dazu beitragen, die Abhängigkeiten von China zu reduzieren.
Mehr noch hat die Politik des jungen Staates, der erst im August dem südostasiatischen Staatenbund ASEAN beigetreten ist, erkannt, dass die tatsächliche Bedrohung für die Menschen im Land nicht etwa ein Meeresspiegelanstieg um ein paar Millimeter oder um ein paar Zehntelgrade höhere Temperaturen ist, sondern vielmehr die Ignoranz gegenüber den natürlichen Ressourcen des Landes und die Hysterie über klimatische Veränderungen. Während die Europäer ihre Wirtschaft dem Klimawahn opfern, setzt man in Timor-Leste auf Wachstum und mehr Wohlstand für die eigene Bevölkerung.
Kleine Nation Timor-Leste setzt auf Wirtschaftswachstum statt Klimawahn
