Es sollte inzwischen weithin bekannt sein, dass das CO2 ein Pflanzendünger ist. Über drei Jahrzehnte an gesammelten Daten aus der Amazonas-Region belegen diesen Effekt erneut. Der Urwald blüht geradezu auf. Der Alarmismus der Klimaapokalyptiker ist ganz offensichtlich unangebracht.
Seit Jahrzehnten erzählen uns die Klimaapokalyptiker, dass der Amazonas kurz davor stehe, zur Steppe zu vertrocknen. Eine ökologische Zeitbombe, ein “Kipppunkt”, eine drohende Wüste – so das gängige Narrativ. Nun zeigt eine großangelegte Studie, die unter dem Titel “Increasing tree size across Amazonia” im Fachjournal Nature Plants veröffentlicht wurde, dass das genaue Gegenteil passiert: Die Bäume im Amazonas wachsen stärker denn je. Und zwar nicht trotz, sondern gerade wegen des gestiegenen CO2-Gehalts in der Atmosphäre.
Fast hundert Forscher aus über 60 Universitäten haben über 30 Jahre hinweg mehr als 180 unberührte Waldflächen untersucht. Das Ergebnis: Die Bäume haben ihre durchschnittliche Grundfläche – der Fachbegriff lautet “basal area” – um gut drei Prozent pro Jahrzehnt vergrößert. Das ist kein Randphänomen, sondern eine systemweite Entwicklung: Vom kleinen Setzling bis zum gigantischen Urwaldriesen profitieren alle. Die Wälder werden dichter, stärker, widerstandsfähiger. Es ist die stille Erfolgsgeschichte des CO2-Düngungseffekts, die von Politik und Medien konsequent ignoriert wird.
Denn damit zerfällt ein ganzes Katastrophen-Narrativ. Jahrzehntelang wurde behauptet, die großen Bäume seien am verwundbarsten und würden als erste sterben. Das Gegenteil tritt ein: Gerade die größten Exemplare, die die den meisten Kohlenstoff binden, wachsen am stärksten. Die Natur ist offenbar deutlich robuster, als es den Modellsimulanten und Weltuntergangspredigern lieb ist.
Und diese Erkenntnis ist keineswegs auf den Amazonas beschränkt. Schon vor Jahren belegte eine umfassende NASA-Satellitenanalyse, dass die Erde insgesamt grüner geworden ist. Zwischen 1982 und 2015 wuchs die globale Blattfläche um ein Gebiet von der Größe des Amazonas selbst. Der Hauptgrund dafür: Mehr CO2 in der Atmosphäre, das den Pflanzenstoffwechsel ankurbelt. Auch eine im Nature Climate Change veröffentlichte Metastudie mit dem Titel “Greening of the Earth and its drivers” von Zhu et al. bestätigte: Über ein Viertel der weltweiten Vegetationszunahme geht direkt auf den Düngungseffekt des Kohlendioxids zurück. In Afrika, Indien und China gedeihen die Wälder ebenso prächtig. Selbst in trockenen Regionen konnte durch die CO2-Anreicherung der Atmosphäre die Wassernutzungseffizienz der Pflanzen massiv verbessert werden.
Doch von all dem erfährt man in den Mainstreammedien herzlich wenig. Dort zählt nur die Endlosschleife vom “sterbenden Planeten”, die politischen Druck für noch mehr Steuern, Verbote und Überwachung erzeugt. Der Gedanke, dass das angebliche Giftgas CO2 in Wahrheit die Grundlage allen Pflanzenlebens ist und das Wachstum fördert, passt schlicht nicht ins Geschäftsmodell der Klimaretter. Dass das “böse” CO2 gleichzeitig Millionen Menschen in den ärmsten Regionen der Welt durch bessere Ernten und mehr Vegetation das Überleben erleichtert, wird verschwiegen.
Natürlich: Die größte Bedrohung für den Amazonas ist nicht das Klima, sondern der Mensch selbst – durch Brandrodung, illegale Holzfällerei und großflächige Bergbauprojekte. Das ist ein reales Problem. Doch daraus eine Erzählung von einer CO2-bedingten Selbstzerstörung des Waldes zu stricken, ist schlicht intellektuelle Manipulation.
Die neuen Daten zeigen, was ehrliche Forscher seit Jahren anmerken: Die Erde ist kein fragiles Kartenhaus, das beim nächsten Windstoß zusammenbricht. Sie ist ein hochdynamisches, anpassungsfähiges System. Das CO2, das die Panikindustrie als “Klimakiller” verkauft, entpuppt sich in den Messreihen als Lebenselixier. Statt Panik also Grund zur Gelassenheit – und vielleicht sogar Dankbarkeit.
Doch Gelassenheit bringt keine Forschungsgelder, keine CO2-Steuern und keine neue Klimabürokratie. Darum bleibt es wohl an Studien wie dieser, uns daran zu erinnern, dass die Natur komplexer, stärker und widerspenstiger ist, als es die Computermodelle der Apokalyptiker je abbilden können. Vielleicht ist das die eigentliche “Krise”: nicht die des Klimas, sondern die der Glaubwürdigkeit einer Wissenschaft, die sich zum Sprachrohr der globalistischen Politik degradiert hat.
Grünes Wunder statt Klima-Kollaps: Der Amazonas widerlegt die Apokalyptiker