3. August 2025

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Globales Sozialkreditsystem fürs Internet wird vorbereitet – YouTube hat einen dystopischen digitalen ID-Albtraum eingeführt

 

Während Regierungen weltweit angeblich „zum Schutz von Kindern“ neue Online-Regulierungen durchsetzen, zeichnet sich immer deutlicher ab, worum es wirklich geht: die flächendeckende Einführung eines umfassenden Überwachungs- und Kontrollsystems im Internet – inklusive biometrischer Altersverifikation, Gesichtserkennung und dauerhafter Identitätsbindung. Was aktuell in Australien und dem Vereinigten Königreich Realität wird, dürfte bald auch in den USA und Europa Einzug halten. Die Zukunft des freien Internets steht auf dem Spiel.

Direkt zum Video mit Deutschen Untertiteln:

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Altersverifikation – das trojanische Pferd

Was harmlos klingt – „Altersverifikation zum Schutz vor schädlichen Inhalten“ – ist in Wahrheit der Hebel, mit dem Regierungen weltweit die anonyme Internetnutzung abschaffen wollen. Der Vorwand: Kinder sollen vor Selbstverletzungs-Inhalten oder Pornografie geschützt werden. In Wahrheit geht es jedoch darum, die Identität jedes Internetnutzers mit seiner Online-Aktivität zu verknüpfen.

Ein aktuelles Beispiel liefert YouTube: Das Unternehmen kündigte an, künftig künstliche Intelligenz einzusetzen, um anhand von Nutzerverhalten und Accountdaten das Alter zu schätzen. Wer fälschlich als unter 18 eingestuft wird, muss seine Identität mit einem Ausweis oder einer Kreditkarte bestätigen – ein Einfallstor für die vollständige Ent-Anonymisierung aller Nutzer.

Australien: Ohne Identitätsnachweis keine Online-Suche mehr

Besonders weit fortgeschritten sind die Pläne in Australien. Senator Malcolm Roberts warnte kürzlich öffentlich vor einem Gesetzespaket, das ab Dezember 2025 jeden Bürger verpflichten soll, sich biometrisch zu identifizieren – sogar, um Kartenanwendungen wie Google Maps oder Apple Maps zu nutzen.

Die Maßnahmen umfassen:

  • Pflicht zur Gesichtserkennung für Suchmaschinen-Nutzung
  • Echtzeit-Standortverfolgung via Karten-Apps
  • Verknüpfung von Ausweisfoto und biometrischem Scan bei jedem Login

Ein gescheiterter Testlauf mit Altersverifikationssoftware zeigte bereits: Ohne kontinuierliche Gesichtserkennung lässt sich das Alter nicht verlässlich feststellen – und genau das ist nun die Begründung für eine permanente Kameraüberwachung. Wer unbekannt ist, bekommt nur kindgerechte Inhalte angezeigt. Wer sich nicht scannt, bleibt ausgeschlossen.

Globaler Rollout: Das „Sozialkreditsystem fürs Internet“

Diese Entwicklungen sind keine isolierten Phänomene. Die „Pulse“-Sendung warnt: Was in Australien und dem Vereinigten Königreich eingeführt wird, ist der Blaupausen-Export für westliche Demokratien, darunter auch die USA. Der Name des Spiels ist Kontrolle – nicht Schutz.

Der Trick: Man umgeht die Verfassungen, indem man keine Inhalte direkt zensiert, sondern Bedingungen schafft, unter denen niemand mehr anonym bleiben kann. Wer auf Inhalte zugreifen will, muss sich verifizieren. So wird eine Art Sozialkreditsystem für das Internet aufgebaut – nach chinesischem Vorbild.

Besonders brisant: Julie Inman Grant, die australische eSafety-Kommissarin, die für viele dieser Initiativen verantwortlich ist, ist laut Senator Roberts eng mit Microsoft, dem Weltwirtschaftsforum und sogar der CIA verbunden. Sie hat laut Bericht „Schlupflöcher“ geschaffen, um selbst bei der Nutzung von Kartenanwendungen wie Apple Maps eine dauerhafte Erwachsenenverifikation durchzusetzen.

Biometrie total – Apple-Patent für Kleidung und Gangverhalten

Bereits im letzten Jahr wurde Apple ein Patent erteilt, das seine Geräte befähigt, den Nutzer über Kleidung, Körperform und sogar den individuellen Gang zu identifizieren. Das bedeutet: Selbst wenn der Nutzer keine Kamera einschaltet, könnten Geräte in Zukunft erkennen, wer sie benutzt – völlig unbemerkt.

Widerstand gegen das Kontrollregime wächst

Es gibt jedoch auch Gegenwehr: Der australische Senator Ralph Babet brachte erfolgreich einen Dringlichkeitsantrag ein, der die neuen Online-Sicherheitsregeln für Suchmaschinen infrage stellt – insbesondere die Altersverifikationspflicht. Ein Hoffnungsschimmer, der zeigt, dass Widerstand möglich ist – wenn er rechtzeitig erfolgt.

Fazit: Die Freiheit stirbt in Echtzeit

Was unter dem Deckmantel des Kinderschutzes als technischer Fortschritt verkauft wird, ist in Wahrheit der Eintritt in ein neues Zeitalter der digitalen Kontrolle. Ein Sozialkreditsystem auf globaler Ebene – nicht mehr beschränkt auf das Bankkonto, sondern tief eingebettet in jede Internetinteraktion. Die Gefahr ist real. Die Zeit zu handeln ist jetzt.

Jedes Land, jede Gesellschaft, jeder Bürger muss sich entscheiden: digitale Freiheit oder biometrische Dauerüberwachung. Denn die Zukunft des Internets steht auf Messers Schneide.

 

Globales Sozialkreditsystem fürs Internet wird vorbereitet – YouTube hat einen dystopischen digitalen ID-Albtraum eingeführt