8. Mai 2025

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Globale Gesundheitsmacht ohne demokratische Kontrolle – was steht eigentlich im WHO-Pandemie abkommen

 

Eine Zusammenfassung des Vertragsentwurfs und der Kritikpunkte – laut The Daily Sceptic

Wann soll das Abkommen beschlossen werden?

  • Geplant ist die Verabschiedung auf der 78. Weltgesundheitsversammlung (WHA) im Mai 2025.
  • Der Entwurf umfasst derzeit 37 Artikel.
  • Parallel laufen Änderungen an den Internationalen Gesundheitsvorschriften (IHR) von 2005.

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Was steht im Vertrag? (laut Artikel von Dr. David Bell & Dr. Van Dinh)

Hier die wichtigsten Punkte des Entwurfs:

  1. WHO bekommt mehr Macht bei Pandemien
    • Die WHO soll zentrale Koordinierungs- und Entscheidungsbefugnisse in globalen Gesundheitsnotlagen erhalten.
    • Das betrifft Frühwarnsysteme, Maßnahmenkoordination und Ressourcenverteilung.
  2. Verpflichtung der Länder zur Zusammenarbeit
    • Alle Vertragsparteien müssen sich verpflichten, Informationen, Ressourcen und Maßnahmen zu teilen – teils unter WHO-Führung.
  3. One Health-Ansatz
    • Integration von Tier-, Umwelt- und Humanmedizin („One Health“) als strategischer Rahmen für Prävention und Reaktion.
  4. Ständiges Überwachungssystem
    • Der Vertrag fordert eine multisektorale Überwachung (z. B. durch Gesundheitsdaten, Umweltbeobachtung, Tierseuchen), die von Ländern verpflichtend aufgebaut werden soll.
  5. Finanzierung & Ressourcenverteilung durch WHO
    • Die WHO soll nicht nur koordinieren, sondern auch über die Verteilung von Impfstoffen, Diagnostika und Therapeutika entscheiden dürfen.
    • Ein globaler Versorgungsmechanismus ist vorgesehen.
  6. Verpflichtende Berichterstattung
    • Alle Staaten müssen regelmäßig an die „Konferenz der Vertragsparteien“ berichten, wie sie den Vertrag umsetzen.
    • Die WHO stellt das Sekretariat für dieses Kontrollgremium.
  7. Unklare Definitionen
    • Begriffe wie „Pandemie“, „gesundheitliche Notlage“ oder „Koordination“ sind nicht präzise definiert – laut Kritik ein Risiko für willkürliche Maßnahmen.

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Was kritisieren die Autoren?

  • Machtkonzentration: WHO könnte sich über nationale Parlamente hinwegsetzen.
  • Demokratiedefizit: Keine direkte Rechenschaftspflicht gegenüber der Bevölkerung.
  • Erfahrung mit COVID-19 ignoriert: Keine Konsequenzen aus früheren Fehlentscheidungen.
  • Keine Evidenzpflicht: Maßnahmen könnten verhängt werden, ohne klaren wissenschaftlichen Nutzen.
  • Unverhältnismäßigkeit: Gefahr von überzogenen Maßnahmen wie Lockdowns, Schulschließungen oder Massentestungen – auch bei geringer Gefährdungslage.
  • Finanzielle Interessenkonflikte: WHO kontrolliert Ausrufung + Reaktion + Mittelverteilung – ohne externe Kontrolle.

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Was passiert, wenn der Vertrag nicht beschlossen wird?

  • Laut Artikel wäre das ein „Rückschlag für globale Eliten“, die auf eine technokratische Lösung der nächsten Gesundheitskrise setzen.
  • Der WHO bliebe dann weiterhin nur ein koordinierender, nicht bindender Status.

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Fazit laut The Daily Sceptic

  • Der Vertrag bedeutet einen Paradigmenwechsel hin zu globaler Gesundheitssteuerung durch die WHO.
  • Er könnte nationale Souveränität beschneiden, ohne echte demokratische Legitimation.
  • Die Autoren fordern breitere öffentliche Debatte, genauere Definitionen und mehr Rechenschaftspflicht für die WHO.

 

 

Globale Gesundheitsmacht ohne demokratische Kontrolle – was steht eigentlich im WHO-Pandemie abkommen