Wie passt das zusammen? Leben retten oder Leben verhindern?
Bill Gates gilt als der Mann, der „so viele Leben wie möglich retten“ will. Seine Stiftung investiert Milliarden in Impfstoffe, Malariabekämpfung und globale Gesundheitsprogramme. Kaum ein anderes privates Projekt hat so viel Einfluss auf die Weltgesundheit gewonnen wie die Gates Foundation.
Doch beim genaueren Hinsehen entsteht ein paradoxes Bild. Denn parallel zur Erzählung des „Lebensretters“ steht seit Jahren eine andere Agenda im Raum – die der gezielten Reduktion von Geburtenraten in den Ländern des globalen Südens, vor allem in Afrika.
Das offizielle Narrativ: Armut = zu viele Kinder
Im Jahr 2018 warnte Gates in einem Artikel des Weltwirtschaftsforums (WEF): Das rasante Bevölkerungswachstum in Afrika bedrohe den Kampf gegen die Armut. Besonders Nigeria und die DR Kongo seien gefährdet. Die Lösung? Mehr Zugang zu Verhütung, Familienplanung und „Empowerment“ für Frauen.
Armut wird hier primär als Folge von „zu vielen Geburten“ dargestellt. Was kaum erwähnt wird: strukturelle Ursachen wie Ausbeutung von Rohstoffen, ungleiche Handelsbeziehungen, Kapitalabfluss durch westliche Konzerne oder die historische Hypothek des Kolonialismus.
Die Botschaft an die afrikanischen Länder lautet: Weniger Kinder = weniger Armut.
Die unbequeme Realität: hCG im Tetanus-Impfstoff
Eine 2017 veröffentlichte Studie der SCIRP stellte jedoch unbequeme Fragen. In Impfstoffen, die im Rahmen von WHO-Tetanus-Kampagnen in Kenia verteilt wurden, fanden Labore Spuren von hCG, einem Hormon, das in experimentellen Antifertilitäts-Impfstoffen verwendet wird.
Auffällig: Die Impfschemata entsprachen nicht der klassischen Tetanus-Prophylaxe, sondern jenen, die in Studien für geburtenkontrollierende Impfstoffe getestet wurden. Zudem existiert eine lange Forschungsgeschichte – seit den 1970er Jahren arbeiten WHO und UN an Impfstoffen, die Fruchtbarkeit gezielt beeinflussen.
Auch wenn nicht zweifelsfrei belegt ist, wie hCG in die Proben gelangte, ergibt sich ein Muster: öffentliche Kampagnen, die offiziell Gesundheit fördern sollen, könnten gleichzeitig demografische Ziele verfolgen – und das ohne Zustimmung der Betroffenen.
Der Widerspruch
Hier entsteht ein fundamentaler Widerspruch:
- Gates präsentiert sich als Retter von Millionen Leben.
- Gleichzeitig setzt er massiv auf Bevölkerungskontrolle, die in der Praxis mit fragwürdigen Methoden vorangetrieben wird.
Wie passt das zusammen? Kann man gleichzeitig Leben retten und Leben verhindern wollen?
Die eigentliche Frage
Die Frage ist nicht, ob Armut mit der Anzahl von Kindern zusammenhängt – sondern warum die reichsten „Eliten“ der Welt ausgerechnet im Süden an den Geburtenzahlen ansetzen, während sie über Ausbeutung, Rohstoffplünderung und unfaire Handelsstrukturen schweigen.
Wenn die Rhetorik lautet: „Wir retten Leben“, die Realität aber Programme zeigt, die auf weniger Leben hinauslaufen, dann darf man von einem doppelten Spiel sprechen.
Fazit:
Die Debatte um Gates, WHO und Bevölkerungskontrolle ist kein Randthema. Sie berührt die Kernfrage globaler Macht: Wer entscheidet, wie viele Menschen wo leben dürfen? Und mit welchen Mitteln?