Die Trump-Kennedy-Regierung hat die Unterstützung für mRNA-Impfstoffe zurückgefahren und damit eine heftige Debatte über die künftige Pandemiebereitschaft der USA ausgelöst. Doch während The Guardian warnt, dass „alle Impfstoffe in Gefahr sind“, erheben Kritiker Bedenken sowohl über die Maßnahmen der Regierung als auch über die Objektivität der Berichterstattung selbst.
Wichtige Entwicklungen:
- Moderna-Vertrag über 766 Millionen Dollar gekündigt: Die Regierung beendete abrupt die staatliche Unterstützung für den H5N1-Vogelgrippeimpfstoff von Moderna, obwohl der Impfstoff bereits in Phase 3 ist.
- Einführung von mRNA-Beschränkungen: Die FDA schränkt den Anspruch auf Auffrischungsimpfungen ein und fügt neue Warnungen vor Herzmuskelentzündungen hinzu, während die CDC in aller Stille ihre Empfehlung für die COVID-19-Impfung während der Schwangerschaft aufhebt und die Empfehlungen für Kinder abschwächt.
- CDC-Impfausschuss aufgelöst: HHS-Sekretär Robert F. Kennedy Jr. löste den unabhängigen Impfstoff-Beratungsausschuss der CDC auf und beendete mehrere HIV-Impfstoffprojekte.
- Beamte entlassen: Entlassungen und Rücktritte wichtiger Impfstoffwissenschaftler unterstreichen eine breitere ideologische Wende.
- Placebo-Studien kehren zurück: Die FDA kündigte eine Rückkehr zu randomisierten, placebokontrollierten Studien für COVID-19-Auffrischungsimpfstoffe an und signalisierte damit eine neue Haltung der Skepsis gegenüber den Behörden.
- Eine neue ACIP – mehr Impfstoffskeptiker oder eine Vertretung der Befürworter der Sicherheit?
Voreingenommen oder einfach nur dreist?
Der Artikel des Sunday Guardian, verfasst von Melody Schreiber, stellt diese Änderungen als Teil eines koordinierten Angriffs auf den wissenschaftlichen Konsens dar und zitiert ausgesprochene Impfstoffverteidiger wie Dr. Paul Offit und Dr. Jennifer Nuzzo. Aber hält der Artikel Kritik und Kontext in einem ausgewogenen Verhältnis?
Nun, Schreiber zitiert angesehene Gesundheitsexperten von Brown, Penn und Cornell, die berechtigte Warnungen über die Pandemiebereitschaft und die Unterminierung von mRNA-Plattformen aussprechen.
Sie umreißt auch den globalen Gesundheitswert von mRNA bei Krebs und Infektionskrankheiten und liefert einen historischen Kontext für die Risiken der unzureichenden Investitionen in den USA.
Aber der Reporter stellt RFK Jr. als „Anti-Impfstoff-Verschwörungstheoretiker“ dar und bietet damit nur eine schwache Grundlage für die von der Verwaltung dargelegten Argumente. Das heißt, eine Neubewertung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses, regulatorische Transparenz und die Wiederherstellung des öffentlichen Vertrauens.
Sie verwendet emotional aufgeladene Formulierungen wie „Angriff auf Impfstoffe“, ohne klar zwischen mRNA-Skepsis und Ablehnung aller Impfungen zu unterscheiden – eine Vermischung, die den Leser in die Irre führen kann.
Und schließlich stellt The Guardian die Kündigung des Moderna-Vertrags als rücksichtslos dar, geht aber nicht auf die legitimen fiskalischen oder strategischen Begründungen ein, die von Regierungsvertretern vorgebracht wurden.
Was auf dem Spiel steht:
Wenn dies zutrifft, könnten die Maßnahmen der Regierung die Fähigkeit der Vereinigten Staaten gefährden, schnell auf neu auftretende virale Bedrohungen zu reagieren. mRNA-Plattformen bieten eine Geschwindigkeit und Anpassungsfähigkeit, die von herkömmlichen Impfstoffplattformen nicht erreicht wird – ein entscheidender Vorteil bei einer Krise wie der Vogelgrippe oder neuartigen Coronavirus-Varianten.
Das derzeitige Weiße Haus setzt jedoch darauf, dass ein Zurückschrauben der Vorschriften, eine Reform der Impfstoffsicherheit und eine breitere Vermittlung von Gesundheitsfreiheit das Vertrauen der Öffentlichkeit wiederherstellen werden. FDA-Kommissar Dr. Marty Makary erklärte kürzlich: „Wir wollen nicht, dass Kinder von der Schule fliegen, weil ein 12-jähriges Mädchen nicht ihre fünfte COVID-Auffrischung bekommt.“
Die Quintessenz:
Der jüngste Artikel in The Guardian zeigt, wie alarmiert viele Einrichtungen des öffentlichen Gesundheitswesens sind – aber seine Formulierung grenzt, offen gesagt, an Lobbyarbeit. Der Rückzug der Trump-Kennedy-Regierung aus der mRNA-Forschung und -Entwicklung verdient zwar Aufmerksamkeit, aber es ist auch klar, dass die US-Impfstoffpolitik in eine neue Ära eintritt, die weniger durch die Operation Warp Speed als vielmehr durch die Skepsis der Öffentlichkeit, vorsichtige Aufsichtsbehörden und politischen Populismus definiert wird, um Amerika wieder gesund zu machen.
TrialSite News
Experten alarmiert: Trump-Kennedy-Regierung zieht sich von mRNA-Impfstoffen zurück