22. Oktober 2025

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Exklusiv: WHO plant globales Digital-Netzwerk – „EIOS 2.0“ das Betriebssystem für den nächsten Lockdown

 

Während die Welt noch mit den Folgen der COVID-19-Pandemie ringt, arbeitet die Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Verborgenen an einer technologischen Revolution der globalen Gesundheitsüberwachung. Intern als „EIOS 2.0“ bezeichnet, verspricht das System, die Früherkennung von Pandemien zu perfektionieren. Doch Dokumente zeichnen ein anderes Bild: Sie belegen den Aufbau eines lückenlosen, planetaren Überwachungsnetzwerks, das die Grenzen zwischen Seuchenprävention und Bevölkerungscontrolle verschwimmen lässt.

Vom Frühwarnsystem zur „Ereignissteuerung“

Das Akronym EIOS steht für „Event Information System“. Die erste Version sammelte seit 2017 öffentlich zugängliche Nachrichtenmeldungen über Krankheitsausbrüche. EIOS 2.0, so zeigen es WHO-Präsentationen, ist ein Quantensprung. Es beschreibt sich selbst als „ganzheitliches, integriertes Ökosystem“.

Die entscheidende semantische Verschiebung findet sich in einer internen Folie, die das Ziel des Systems definiert: „to control events“ – also „Ereignisse zu steuern“. Aus der passiven Beobachtung wird aktive Intervention. Ein WHO-Factsheet untermauert diese Vision von der „Integration von Daten, Intelligence und Analytik“.

„One Health“: Der Trojaner für die totale Überwachung

Die rechtliche und moralische Grundlage für diese Expansion liefert der „One Health“-Ansatz der WHO. Dieser verbindet die Gesundheit von Menschen, Tieren und Ökosystemen. Wissenschaftlich unstrittig, wird er im Kontext von EIOS 2.0 zur Begründung für eine beispiellose Datensammlung.

Plötzlich werden landwirtschaftliche Betriebe, Veterinärämter, Umweltbehörden und die Lebensmittelindustrie zu relevanten Datenquellen. Jede Veränderung in der Natur, jede Tierkrankheit kann als potenzielle Gesundheitsbedrohung kategorisiert und überwacht werden. Die Überwachung wird planetar.

Das technologische Rückgrat für das umstrittene Pandemie-Abkommen

EIOS 2.0 ist keine isolierte Software. Es ist das technologische Herzstück für die machtvollen neuen Instrumente, die die WHO derzeit mit dem Pandemie-Abkommen und den reformierten Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV) verhandelt.

Die Entwürfe für das Abkommen fordern eine massive Stärkung von „Surveillance“ und „Daten-Sharing“. EIOS 2.0 ist die konkrete Umsetzung: Ein globales System, das der WHO in Echtzeit die Daten liefern soll, um einen internationalen Gesundheitsnotstand auszurufen und die Maßnahmen der Mitgliedsstaaten zu überwachen.

Die große Frage: Wer programmiert die Algorithmen der Macht?

Die offizielle Lesart der WHO ist eine der Fürsorge: Schnellere Erkennung bedeutet frühere Eindämmung und weniger einschneidende Maßnahmen.

Doch Kritiker wie der Forscher James Roguski warnen: „Hier entsteht die Infrastruktur für ein globales Biosecurity-Regime, das demokratischer Kontrolle entzogen ist.“ Die entscheidenden Fragen bleiben unbeantwortet:

  • Wer definiert in diesem System, was eine „Bedrohung“ ist?
  • Wer programmiert die Algorithmen, die über Normalität und Abweichung entscheiden?
  • Und wo endet die notwendige Vorsorge und beginnt der präventive Überwachungsstaat?

Während die Verhandlungen zum Pandemie-Abkommen hinter verschlossenen Türen weitergehen, wird der Code für EIOS 2.0 geschrieben. Die Architektur einer neuen Ära der globalen Gesundheit – oder Kontrolle – entsteht im Verborgenen. Die Welt muss entscheiden, ob sie diese Zukunft wollen wird, bevor sie vollendet ist.

Quellenverzeichnis:

Diese Recherche basiert auf der Auswertung offizieller WHO-Dokumente und kritischer Analysen der laufenden Verhandlungen.

1. Offizielle WHO-Dokumente und Primärquellen:

 

Exklusiv: WHO plant globales Digital-Netzwerk – „EIOS 2.0“ das Betriebssystem für den nächsten Lockdown