Der ehemalige FBI Direktor James Comey, der den linken US-“Demokraten” nahesteht, teilte ein Bild von Muscheln, welche in Form des Codes “86 47” angeordnet sind. Insider der US-Dienste behaupten, es handle sich um einen Mordaufruf an Donald Trump und erklären die Bedeutung der Zahlen. Comey selbst beteuert, er habe nichts von der Bedeutung der Zahlen gewusst und würde natürlich nicht zu Gewalt aufrufen.
Es erinnert an Agentenfilme aus dem kalten Krieg. Am 15. Mai postete der ehemalige FBI-Direktor James Comey ein Bild auf Instagram, auf dem der aus Muscheln zusammengesetzte Code “86 47” zu sehen ist. Darunter schrieb er den Text: “Cool shell formation on my beach walk” – was so viel bedeutet wie: “(habe eine) coole Muschel-Zusammenstellung während meines Strandspaziergangs (gefunden)”. Neben seiner Funktion im FBI vom 4. September 2013 bis zum 9. Mai 2017 war er von 2003 bis 2005 stellvertretender Justizminister in der Regierung George W. Bush.
Kenner der US-Dienste, unter anderem der US-Kongressabgeordnete Andy Ogles, entschlüsselte die Bedeutung. 86 (“eighty-six”) ist ein Ausdruck aus der US-Unterschicht und bedeutet “wegwerfen”, “loswerden” oder “den Dienst verweigern”. Das ist auch keine Verschwörungstheorie, wie unter Garantie in Kürze von linksextremen Faktencheckern behauptet werden wird, sondern kann sogar im Websters Dictionary nachgelesen werden. Die US-Phrase “get rid of” wird in gewissen Kreisen als “entsorgen” verwendet, was in Bezug auf Menschen als “töten, eliminieren, ermorden” verstanden wird.
“47” ist eine klare Anspielung auf den amtierenden Präsidenten Donald Trump, welcher der 47. Präsident in den USA ist. In einem Brief forderte der Kongressabgeordnete die Behörden auf, mögliche Verstöße gegen Bundesrecht zu untersuchen. Er verlangte eine Bestätigung, ob Comey weiterhin Zugang zu geheimem Material oder Sicherheitsfreigaben habe. Der für den Schutz des Präsidenten zuständige Secret Service sagte, er sei sich des Postens von Herrn Comey bewusst. Man nehme eine solche „Rhetorik“ sehr ernst.
„Wir untersuchen alles, was als potenzielle Bedrohung für unsere Schutzbefohlenen angesehen werden kann, energisch. Wir sind uns der Social-Media-Posts des ehemaligen FBI-Direktors bewusst und nehmen derartige Rhetorik sehr ernst. Darüber hinaus kommentieren wir keine nachrichtendienstlichen Schutzmaßnahmen“, schrieb Anthony Guglielmi, Kommunikationschef des US-Geheimdienstes auf X.
Auch FBI-Direktor Kash Patel äußerte sich zu dem Vorfall und erklärte, man stehe in Kontakt mit dem Secret Service und Direktor Curran. „Die Hauptzuständigkeit in diesen Angelegenheiten liegt beim Geheimdienst, und wir, das FBI, werden die notwendige Unterstützung leisten“, schrieb er auf X. Heimatschutzministerin Kristi Noem erklärte, das DHS und der Secret Service würden die Bedrohung untersuchen und entsprechend reagieren.
Kurze Zeit später löschte Comey den Beitrag und gab via Instagram eine Klarstellung heraus, in der er erklärte, dass er Gewalt jeglicher Art ablehne. Er habe den Code nur bei seinem Strandspaziergang entdeckt. Ihm wäre nicht bewusst gewesen, dass es sich dabei um eine politische Botschaft handelt und ihm wäre auch nicht klar gewesen, dass manche Menschen dies mit Gewalt assoziieren.
.
Geheimdienst-Direktorin Gabbard: Das war Absicht
Tulsi Gabbard, Geheimdienst-Direktorin, äußerte sich sehr deutlich zu seiner versuchten Rechtfertigung: „Absolut nicht. Das ist eine lächerliche und verrückte Aussage“, sagte sie im TV-Interview mit Fox News. „Besonders wenn das von einem ehemaligen Direktor des FBI kommt.“ Sie erinnerte die Zuschauer daran, dass Comey seine Karriere mit der Verfolgung von Gangstern aufgebaut hat – Kriminellen, die „86“ häufig als Codewort für Mord verwenden. „Er hat den Großteil seiner Karriere damit verbracht, Gangster zu verfolgen, die genau diesen Jargon verwenden“, sagte Gabbard. Gabbard wies darauf hin, dass die Phrase „86 47“ bereits unter Anti-Trump- und Anti-Elon-Demonstranten im Umlauf gewesen sei – ein nicht gerade subtiler Aufruf zur Abschaffung des 47. Präsidenten. Sie machte deutlich: Das war keine Unwissenheit. Es war Absicht.
Das sind Leute, die die Demokratie und das amerikanische Volk hassen, weil sie es nicht ertragen können, dass das Volk mit überwältigender Mehrheit Donald Trump gewählt und ihn zurück ins Weiße Haus geschickt hat. Sie suchen also nach anderen Mitteln, um ihren Willen durchzusetzen und ihn aus diesem Amt zu entfernen.
Tulsi Gabbard gegenüber FOX NEWS
Gabbard stellte auch rechtliche Konsequenzen in Aussicht, indem sie ein Beispiel erzählte: „In Georgia gibt es einen Typen, der vor etwa einem Monat mit dem Tod meines Mannes gedroht hat – und heute sitzt er im Gefängni. Er wurde, wie es sich gehört, eines Verbrechens angeklagt und sitzt derzeit im Gefängnis.“ Sie sagte, derselbe Maßstab müsse für Comey und alle anderen gelten, die Drohungen aussprechen – egal, wie mächtig sie seien.
Trump entließ Comey bereits im Jahr 2017 während seiner ersten Amtszeit. Comey war an den falschen Vorwürfen beteiligt, mit denen man Trump eine Verbindung zu Russland unterstellen wollte. Später stellte sich heraus, dass diese Verbindungen wohl eher bei den Demokraten zu suchen sind. Comey wirkt, was seine politische Ausrichtung betrifft, auch sprunghaft oder wie ein Doppelagent. Einerseits diente er unter Bush (Republikaner) als stellvertretender Justizminister, andererseits unterstützte er den Demokraten Jimmi Carter und später Barack Obama. Bereits in der Regierung Bush fiel er dadurch auf, dass er zu manchen Anweisungen des Präsidenten in Opposition ging.
James Comey, ehemaliger FBI-Direktor, spielte eine zentrale Rolle in den Ermittlungen, die aus Sicht vieler konservativer Republikaner als Teil einer sogenannten “Abhöraffäre” gegen Donald Trump angesehen werden. Diese Sichtweise bezieht sich vor allem auf die FBI-Untersuchungen zu möglichen Verbindungen zwischen Trumps Wahlkampfteam und Russland im Vorfeld der Präsidentschaftswahl 2016, die als „Crossfire Hurricane“ bekannt wurden.
Aus republikanischer Perspektive wird Comeys Rolle kritisch betrachtet, da man ihn als Akteur sieht, der entweder aktiv oder durch Missmanagement eine politisch motivierte Überwachung von Trump und seinem Umfeld ermöglicht oder geduldet haben soll. Die „Abhöraffäre“ gilt als Beispiel für den Missbrauch staatlicher Macht durch das sogenannte „Deep State“-Establishment, um Trump zu delegitimieren.
Mit Trumps Wahlsieg 2024 und der republikanischen Mehrheit in Kongress und Senat sehen konservative Republikaner die „Abhöraffäre“ als Teil einer größeren Erzählung über einen korrupten Staatsapparat, der gegen sie arbeitet. Sie fordern weitere Untersuchungen und Reformen, etwa unter der Leitung von Kash Patel, Trumps Kandidat für den FBI-Direktor, um das FBI zu „säubern“. Die „Abhöraffäre“ wird von konservativen Republikanern als Beweis für die Notwendigkeit einer umfassenden Reform des Justiz- und Geheimdienstsystems genutzt. Projekte wie „Project 2025“, unterstützt von konservativen Akteuren wie Russ Vought, zielen darauf ab, die Macht des „Deep State“ zu begrenzen und Trumps „America First“-Agenda zu stärken.
Ex-FBI Direktor Comey veröffentlichte Code mit Aufruf zur Ermordung Donald Trumps