US-Kardiologen weisen nun darauf hin, dass nicht nur die Colesterinwerte, sondern auch die Entzündungsmarker in Sachen Herzgesundheit eine Rolle spielen. Doch diese sind nicht so leicht zu erfassen. Im Dienste von Big Pharma wird vor allem auf Medikamente gesetzt, anstatt eine antiinflammatorische Ernährungsweise zu promoten.
Das “American College of Cardiology” (ACC) hat in einem neuen Bericht erklärt, dass Herz-Kreislauf-Erkrankungen künftig nicht mehr nur am Cholesterin gemessen werden sollen, sondern viel mehr an den Entzündungswerten. Genauer gesagt: am sogenannten high-sensitivity C-reactive protein (hsCRP), einem Laborwert, der stille Entzündungen im Körper anzeigen soll. Das Problem dabei ist: Während Cholesterin ein klar messbarer Stoffwechselwert ist, bleiben Entzündungen diffus. hsCRP kann kurzfristig durch eine Infektion, Stress, Schlafmangel oder auch Zahnprobleme ansteigen – was die Testerei in der Praxis zu einem unendlichen Pingpong-Spiel aus Messung, Verunsicherung und Medikationsvorschlägen macht. Und genau darin liegt der ökonomische Charme des Konzepts. Ein Marker, der bei fast jedem Menschen gelegentlich erhöht ist, eröffnet endlose Behandlungsoptionen. Die Grenzen zwischen Prävention und Dauertherapie verschwimmen.
Ein wichtiges Detail am Rande der neuen “Entzündungsagenda” wird von den Kardiologen geflissentlich verschwiegen: Gerade in den letzten Jahren ist die Häufung entzündlicher Herzprobleme – etwa Myokarditis und Perikarditis – stärker in den Fokus geraten, und zwar im zeitlichen Zusammenhang mit den experimentellen mRNA-Genspritzen von BioNTech/Pfizer und Moderna. Dass ausgerechnet jetzt dieselben Fachgesellschaften, die während der Plandemie monatelang die umstrittenen Impfkampagnen lobten, plötzlich das Thema “Entzündung” zum zentralen Gesundheitsrisiko erklären, hat eine gewisse Ironie. Denn die Entzündungsreaktion, die man nun als Ursache vieler Herzprobleme identifiziert, war während der Impfkampagne genau das, was man als “selten und mild” abgetan hat.
Während die Kardiologen (im Dienste von Big Pharma) wie so oft vor allem auf Medikamente zur Kontrolle von Entzündungswerten setzen, gibt es jedoch auch die Möglichkeit, sich auf natürliche Weise zu helfen. Eine antiinflammatorische Ernährung ist hierbei bei der Selbstregulation des Stoffwechsels hilfreich. Zucker, Transfette und hochverarbeitete Lebensmittel fördern oxidative Prozesse und Mikroentzündungen, während natürliche Nahrungsmittel mit hoher Nährstoffdichte – beispielsweise Gemüse, Beeren, Kräuter, Omega-3-reiche Fische oder kaltgepresste Öle – diese Prozesse bremsen.
Die Herzgesundheit wird durch mehrere Faktoren beeinflusst. Zu hohe und auch zu niedrige Cholesterinwerte sowie Entzündungen kann man allerdings auch mit einer ausgewogenen, natürlichen Ernährungsweise vermeiden. Ganz ohne Big Pharma. Doch an gesunden Menschen verdient der medizinisch-industrielle Komplex kein Geld.