2. Juni 2025

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Entfesselter Klimajournalismus: “Hitze” schuld an zu kleinen und zu großen Fischen

 

Im Medienmaistream scheint es inzwischen völlig egal zu sein, welche Märchen unter dem Titel “Klima” erfunden werden. Solange für solche Berichte gutes Geld fließt, lässt man den “Journalisten” wohl freie Hand. Besonders unterhaltsam ist ein aktueller Fall, wo zu kleine Fische aber auch riesige Monsterfische die Folge dieses “menschengemachten Klimawandels” sein sollen. Da bleibt nur, den Kopf zu schütteln und sich von diesen Medien abzuwenden.

Die deutsche BILD Zeitung ist führend darin, die Narrative der Globalisten unreflektiert zu verbreiten und mit viel Panik zu versehen. Aktuell macht man sich mit Artikeln zur Größe von Fischen besonders lächerlich, die vielen aufmerksamen Lesern aufgefallen sind.

So behauptet man aktuell, niedliche kleine “Nemo”-Clownfische würden aufgrund des Klimawandels schrumpfen. Diese unwissenschaftliche Behauptung ist Teil eines Drehbuchs, das seit vielen Jahren abläuft. Unterwürfige Redaktionen können sich offenbar alljährlich daraus ihre Klima-Berichte aussuchen, was auch der Grund ist, weshalb sich so viele Berichte wiederholen oder in mehreren Medien nahezu wortgleich erscheinen. Die schrumpfenden Fische wurden bereits 2017 mit dem Beisatz “könnten” in National Geographic bemüht. 2023 waren laut Stern “Forscher besorgt” über durch Klimawandel schrumpfende Fische. 2024 wurde auf Basis einer japanischen Studie verkündet, dass der Klimawandel Fische definitiv schumpfen lässt. Und seit wenigen Wochen ist man sich in Westmedien weltweit sicher: “Hitzewelle lässt Clownfische schrumpfen“. Also die gegenwärtige Hitzewelle, die nie real vor den Fenstern existierte, hätte Fische in den indopazifischen Korallenriffen kleiner werden lassen. Genau.

Bei der Bild hat man wohl nicht damit gerechnet, dass es Leser gibt, deren Gedächtnis ein Jahr zurückreicht. Denn im Jahr 2024 schlugen angeblich Angler Alarm: Klimawandel lässt Monster-Welse wachsen! Im Grunde genommen also das genaue Gegenteil der aktuellen Kampagne zum süßen kleinen Nemo-Clownfisch, mit dem man Kinder manipulieren will.

„Diese Häufung ist kein Zufall. Es werden immer mehr Welse, und sie werden immer größer“, schlägt Olaf Lindner (55), der Sprecher vom Deutschen Angelfischerverband, nun Alarm.

BILD, 8.12.2024

Ob sich auch der deutsche Gartenzwerg-Züchterverband oder der Zentralrat der Fliesentischbesitzer zum Sachverhalt zu Wort gemeldet haben, ist nicht bekannt. Die Wortmeldungen wären aber mit ziemlicher Sicherheit genauso relevant für unsere Welt.

Dabei passen die beiden Theorien auch in ihrer “wissenschaftlichen” Erklärung nicht zusammen. Der WWF, der gerne an der Gutgläubigkeit der Menschen verdient, erklärte 2019:

Der Sauerstoffbedarf von Fischen und anderen Lebewesen steigt mit steigenden Temperaturen – eine mögliche Folge sind kleinere Fische, deren reduzierte Körpergröße ihre relative Sauerstoffaufnahme erhöht. Kleinere Fische bedeuten eine geringere Meeresbiomasse, was weniger Fangmöglichkeiten für Fischer bedeutet.

Völlig konträr ist die Erklärung zu den “Monster-Welsen”, diese würden aufgrund des wärmeren Wassers nämlich besser gedeihen. Diese Mär wird unter der Rubrik “Forschung und Wissenschaft” beispielsweise auch in VDA-Online verbreitet, wo es heißt:

Die Erderwärmung führt zu steigenden Wassertemperaturen, was sich positiv auf das Wachstum wärmeliebender Fischarten wie zum Beispiel Welse auswirkt. Experten bestätigen, dass wärmeres Wasser den Stoffwechsel und die Nahrungsaufnahme dieser Tiere beschleunigt. Der Deutsche Angelfischerverband berichtet von einer großen Zunahme der Wels-Population in deutschen Gewässern.

Man kann sich als Klima-Journalist also frei aussuchen, welchen Schwachsinn man ohne eigene Recherche oder Nachfragen veröffentlicht. Solange alles, was man erfindet, eine Folge des Klimawandels ist, passt es auch. Da gibt es Schulterklopfer von der Chefredaktion. Allerdings sollte man nicht übersehen, dass solche “Leistungen” auch von jeder KI erbracht werden können – und die Erfüllungs-Journalisten in Zukunft nicht mehr gebraucht werden.

 

Entfesselter Klimajournalismus: “Hitze” schuld an zu kleinen und zu großen Fischen