8. Mai 2025

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Echtzeit-Überwachung unter dem Deckmantel der Impfstoffsicherheit: Der stille Aufbau einer digitalen Gesundheitskontrolle

 

Von Redaktion

Die US-Regierung arbeitet derzeit still, aber zielstrebig an einem Überwachungssystem, das Impfnebenwirkungen über elektronische Patientenakten (EHRs) in Echtzeit erfassen soll. Was auf den ersten Blick wie ein Fortschritt in Bezug auf Transparenz und Sicherheit erscheint, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als ein gefährlicher Vorstoß in Richtung zentralisierter Gesundheitskontrolle und digitaler Überwachung des Einzelnen.

Laut einem Bericht von Children’s Health Defense (CHD) plant das US-Gesundheitsministerium (HHS), das bestehende Meldesystem VAERS durch ein automatisiertes Datenerfassungsnetzwerk zu erweitern, das direkt auf EHRs zugreift. Ziel sei es, Impfkomplikationen schneller zu erkennen – doch zu welchem Preis?

Vom Schutz zur Kontrolle – eine stillschweigende Verschiebung

Offiziell dient das neue System der Verbesserung der Impfstoffsicherheit. Doch unter der Oberfläche entsteht ein Modell, das die Gesundheitsdaten von Millionen Bürgern in Echtzeit scannt und auswertet, ohne dass diese ihre ausdrückliche Zustimmung geben oder überhaupt informiert werden. Die Bürger werden damit faktisch zu überwachten Objekten staatlicher Risikobewertung – in einem System, das immer tiefer in ihre körperliche und digitale Sphäre eindringt.

Freiwilligkeit war gestern – Automatisierung ersetzt Eigenverantwortung

Während VAERS noch auf freiwillige Meldung durch Patienten oder Ärzte beruhte, setzt das neue Modell auf vollautomatisierte Datenextraktion aus Krankenakten. Das klingt effizient – beraubt den Einzelnen aber jeglicher Kontrolle über die Erfassung, Interpretation und Verwendung seiner Gesundheitsinformationen. Die Frage, was als „Nebenwirkung“ zählt, wird dabei nicht individuell, sondern algorithmisch und zentralistisch entschieden.

Gesundheitsdaten als Machtinstrument

RFK Jr., derzeit HHS-Minister, unterstützt zwar die Ausweitung der Datenerhebung – fordert aber parallel strengere Sicherheitstests, sogar Placebo-kontrollierte Studien für bereits zugelassene Impfstoffe. Dieser Ruf nach Transparenz ist begrüßenswert, doch die technische Umsetzung läuft auf etwas anderes hinaus: ein datengetriebenes System zur lückenlosen Überwachung der Bevölkerung, das unter dem Banner der öffentlichen Gesundheit aufgebaut wird – ein bekanntes Muster aus der Pandemiezeit.

Was heute für Impfungen gilt, kann morgen ausgeweitet werden

Einmal etabliert, wird dieses Überwachungssystem nicht bei COVID-19 oder Impfstoffen stehen bleiben. Es legt die Grundlage für eine umfassende digitale Steuerung von Gesundheit, Verhalten und Zugang – sei es zu medizinischer Versorgung, Arbeit, Reisen oder sozialen Leistungen. Die Risiken für Missbrauch sind evident, besonders in Kombination mit digitalen Identitäten und zentralisierten Sozialdatenbanken.

Die unsichtbare Grenze zur Biopolitik ist überschritten

Was hier vorbereitet wird, ist keine technische Reform, sondern ein Paradigmenwechsel in der Beziehung zwischen Bürger und Staat. Gesundheit wird nicht mehr als persönliche Verantwortung, sondern als überwachter Risikofaktor behandelt. Der Einzelne wird zur potenziellen Gefahrenquelle, die in Echtzeit vermessen, kategorisiert und gegebenenfalls isoliert oder sanktioniert werden kann.

Fazit

Die geplante Echtzeit-Überwachung über elektronische Patientenakten ist kein harmloses Monitoring-Instrument, sondern ein Meilenstein auf dem Weg in eine technokratische Gesundheitsdiktatur. Die unter dem Label „Impfstoffsicherheit“ eingeführte Maßnahme birgt das Potenzial, Grundrechte dauerhaft auszuhebeln – wenn sich niemand dagegen wehrt.

Was wir brauchen, ist nicht mehr Überwachung, sondern mehr Transparenz, wissenschaftliche Redlichkeit, unabhängige Forschung – und eine Rückkehr zur Selbstbestimmung im Gesundheitsbereich.

 

 

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