23. Juli 2025

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Dystopie wird jetzt Realität: Wie die Reserve Bank of Australia das Geld steuern will

Geld mit Verfallsdatum: Die Reserve Bank of Australia bereitet eine dystopische Finanzwelt vor

Die Reserve Bank of Australia (RBA) arbeitet an einer digitalen Währung, die das Potenzial hat, die finanzielle Freiheit der Bürger drastisch einzuschränken. Laut einem Bericht von Sky News Australia („Money that can expire: RBA laying groundwork for a dystopian financial reality where money is given a brain and then the switch is handed to someone else“) entwickelt die RBA eine programmierbare digitale Währung (Central Bank Digital Currency, CBDC), die mit einem Verfallsdatum ausgestattet sein könnte. Dieses „Geld mit einem Gehirn“ könnte die Kontrolle über finanzielle Entscheidungen von den Bürgern auf eine zentrale Behörde übertragen und eine dystopische Realität schaffen, in der individuelle Freiheit und Privatsphäre bedroht sind.

Programmierbares Geld: Ein Angriff auf die finanzielle Freiheit

Die Idee hinter einer digitalen Währung, wie sie von der RBA entwickelt wird, basiert auf modernen Technologien wie der Blockchain. Diese ermöglicht es, Geld mit „intelligenten“ Funktionen auszustatten. Laut dem Bericht könnte die RBA Geld schaffen, das nur für bestimmte Zwecke verwendet werden darf oder nach einer festgelegten Frist seinen Wert verliert. Ein solches System würde es der Regierung ermöglichen, das Konsumverhalten der Bürger direkt zu steuern. Beispielsweise könnten Bürger gezwungen werden, ihr Geld innerhalb einer bestimmten Zeit auszugeben, oder es würde ungültig – ein Szenario, das an dystopische Science-Fiction-Filme erinnert.

Die Möglichkeit, Geld mit einem Verfallsdatum zu versehen, wird als Werkzeug zur wirtschaftlichen Steuerung beschrieben. In Zeiten wirtschaftlicher Krisen könnte die RBA so die Geldmenge kontrollieren oder den Konsum ankurbeln, indem sie Bürger zwingt, ihr Geld schnell auszugeben. Doch dieser Eingriff in die finanzielle Autonomie birgt erhebliche Risiken. Die Kontrolle über das Geld würde nicht länger bei den Bürgern liegen, sondern bei einer zentralen Behörde, die entscheidet, wie, wann und wo das Geld verwendet werden darf.

Die dystopischen Folgen: Überwachung und Kontrolle

Der Bericht warnt eindringlich vor den gesellschaftlichen Konsequenzen einer solchen Entwicklung. Eine programmierbare digitale Währung könnte nicht nur die finanzielle Freiheit einschränken, sondern auch eine lückenlose Überwachung ermöglichen. Jede Transaktion könnte nachverfolgt werden, was die Privatsphäre der Bürger massiv gefährdet. In einer Welt, in der Geld „intelligent“ ist, könnte die Regierung nicht nur wissen, wie viel Geld jemand besitzt, sondern auch, wofür es ausgegeben wird. Solche Daten könnten missbraucht werden, um das Verhalten der Bürger zu kontrollieren oder abweichendes Verhalten zu sanktionieren.

Die Metapher „Geld mit einem Gehirn“ verdeutlicht die Gefahr: Geld, das von Algorithmen gesteuert wird, könnte so programmiert werden, dass es nur für genehmigte Zwecke verwendet werden kann. Beispielsweise könnte die Regierung vorschreiben, dass bestimmte Gelder nur für Grundbedürfnisse wie Lebensmittel oder Miete ausgegeben werden dürfen, während andere Ausgaben blockiert werden. Dies würde die Entscheidungsfreiheit der Bürger massiv einschränken und eine beispiellose Kontrolle über das tägliche Leben ermöglichen.

Warum die RBA diesen Weg einschlägt

Die Entwicklung einer digitalen Währung durch die RBA ist Teil eines globalen Trends. Länder wie China haben bereits Pilotprojekte für CBDCs gestartet, und auch andere Zentralbanken erforschen diese Technologie. Die RBA sieht in einer digitalen Währung eine Möglichkeit, das Finanzsystem effizienter, sicherer und widerstandsfähiger gegen Finanzkriminalität zu machen. Doch der Bericht von Sky News Australia betont, dass die programmierbaren Eigenschaften einer CBDC weit über diese Ziele hinausgehen. Die Möglichkeit, Geld mit einem Verfallsdatum oder anderen Einschränkungen auszustatten, wird als Machtinstrument der Regierung beschrieben, das die Bürger in eine neue Form der finanziellen Abhängigkeit zwingt.

Die Reaktion der Öffentlichkeit

Die Enthüllungen über die Pläne der RBA haben bereits Besorgnis ausgelöst. Viele Australier fürchten, dass eine digitale Währung mit solchen Eigenschaften das Vertrauen in das Finanzsystem untergräbt. Die Vorstellung, dass Geld „ablaufen“ könnte, wird als Angriff auf die Grundprinzipien der freien Marktwirtschaft wahrgenommen. Der Bericht zitiert keine direkten Stellungnahmen der RBA, aber die Pläne für eine CBDC sind in Fachkreisen bekannt, und die Möglichkeit programmierbarer Funktionen wird offen diskutiert.

Ein Aufruf zum Handeln

Angesichts dieser Entwicklungen fordert der Bericht die Bürger auf, wachsam zu bleiben und sich gegen die Einführung einer solchen digitalen Währung zu wehren. Die Gefahr, dass die Kontrolle über das Geld an eine zentrale Behörde übergeben wird, ist real und könnte weitreichende Konsequenzen für die Gesellschaft haben. Es wird betont, dass die Öffentlichkeit ein Mitspracherecht fordern muss, bevor solche weitreichenden Änderungen im Finanzsystem umgesetzt werden.

Fazit

Die Pläne der Reserve Bank of Australia, eine digitale Währung mit programmierbaren Eigenschaften einzuführen, markieren einen Wendepunkt in der Geschichte des Geldes. Die Möglichkeit, Geld mit einem Verfallsdatum oder anderen Einschränkungen auszustatten, birgt das Risiko, die finanzielle Freiheit der Bürger zu untergraben und eine dystopische Überwachungsgesellschaft zu schaffen. Während die RBA ihre Pläne als Schritt in die Moderne verkauft, warnt der Bericht von Sky News Australia vor den Gefahren einer Welt, in der Geld nicht länger den Bürgern, sondern einer zentralen Behörde gehört. Es liegt an der Öffentlichkeit, diese Entwicklungen kritisch zu hinterfragen und die eigene Freiheit zu verteidigen.

 

 

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