3. September 2025

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Die Schweizer Bürger sagen NEIN zur elektronischen ID (e-ID): Und nun fordert die Schweizer Regierung sie auf, erneut abzustimmen. Peter Koenig

 

Am 7. März 2021 stimmten die Schweizer Bürger bereits über die Einführung der elektronischen ID (e-ID) ab und lehnten die Vorschläge der Regierung mit einer überwältigenden Mehrheit von 64,4 % NEIN gegenüber 35,6 % JA ab.

Das war vor gerade einmal vier Jahren. Und nun legt die Schweizer Regierung den Vorschlag erneut dem Volk vor. Nicht freiwillig. Er wurde beiden Kammern des Schweizer Parlaments vorgelegt und angenommen, wie es oft der Fall ist, da das Schweizer Parlament nicht wirklich die Interessen des Volkes vertritt, sondern die Interessen der Wirtschaft.

Dies ist ein klares Signal dafür, dass sich die Schweiz von einer demokratischen Republik zu einem Unternehmen mit einem Unternehmensbuchhaltungssystem gewandelt hat, in dem der Gewinn das Maß aller Dinge ist, in dem die einfachen Menschen die Arbeiter sind und diejenigen an der Spitze des Unternehmens, wie die sieben Zwerge in Bern, die Schweizer Unternehmensleitung, sozusagen die CEOs, sind.

Sofort wurde ein Referendum gegen die e-ID gestartet, sodass die Regierung den Vorschlag zur e-ID erneut dem Schweizer Volk vorlegen muss. Diesmal mit besser vorbereiteten Argumenten, mit mehr Lügen und Fehlinformationen, denn das Wesen der E-ID bleibt dasselbe: Sie wäre ein großer Schritt in Richtung vollständiger digitaler Kontrolle, vollständiger digitaler Versklavung der Bevölkerung.

Zur Erinnerung: Schweizer Parlamentarier haben absurderweise das Recht, in so vielen Unternehmen und Finanzinstituten zu sitzen, wie sie wollen. Das ist der Inbegriff eines Interessenkonflikts.

Das bedeutet, dass wir in der Schweiz eine eingebaute Lobby haben, die weltweit nahezu einzigartig ist, in einem Land, das sich selbst als das Herz der Demokratie bezeichnet.

Denken Sie noch einmal darüber nach.

Jetzt wird die Frage nach JA oder NEIN zur E-ID erneut denselben Menschen vorgelegt, mit anderen Argumenten und, offen gesagt, Fehlinformationen, die ein „Ja” schmackhafter machen sollen. Was das wirklich bedeutet, ist, dass die Schweizer Regierung diese E-ID um jeden Preis durchsetzen will. Was sagt Ihnen das über unsere Regierung?

Kann man ihr vertrauen, so wie sie vorgibt und Sie glauben machen will?

Auf keinen Fall!

Warum sonst würde die Regierung den Willen des Volkes missachten, der 2021, also vor nur vier Jahren, mit einer Ablehnung der E-ID durch fast zwei Drittel der Wähler so deutlich zum Ausdruck gebracht wurde?

Vertrauen Sie der Regierung nicht.

Sie haben den Covid-Skandal, besser gesagt das Covid-Verbrechen, nicht vergessen – ein guter Grund, nichts zu glauben, was die Regierung gegen den Willen des Volkes durchsetzen will.

Lassen Sie uns nur einige der offensichtlichsten Argumente gegen eine E-ID aufzählen, Argumente, die weltweit gelten, nicht nur in der Schweiz.

Zu den Argumenten gegen die E-ID gehören Datenschutzrisiken, mit berechtigten Befürchtungen der Datenverfolgung und -auswertung für Profiling und Marketing durch Unternehmen oder Behörden. Denken Sie nur an die „Cookies”, die Sie für fast jeden Artikel, den Sie lesen möchten, akzeptieren müssen.

Sicherheitsbedenken sind aufgrund potenziell unsicherer Technologie und unzureichendem Schutz vor Cyberangriffen ein Problem, d. h. Daten können gestohlen und an wer weiß wen verkauft werden, zum Beispiel an die sogenannten Five-plus-One-Eyes, die Geheimdienste der USA, Großbritanniens, Kanadas, Australiens, Neuseelands und – raten Sie mal – Israels Mossad.

Daten können auch einfach von unserer Regierung zur totalen Kontrolle und Manipulation von Gruppen oder einzelnen Bürgern verwendet werden, die sich „nicht benehmen”. Digitale Daten können mit Bankkonten verknüpft und Bankkonten gesperrt werden, wenn die obersten Behörden dies für notwendig erachten, weil ein Bürger mit einer korrupten und diktatorischen Regierungspolitik nicht einverstanden ist. Die digitale E-ID ist der Vorläufer eines Sozialkreditsystems.

Digitale Ausgrenzung oder Diskriminierung ist ein weiteres Problem, da diejenigen, die mit digitalen Tools nicht vertraut sind, benachteiligt oder vom Zugang zu Dienstleistungen ausgeschlossen werden könnten. Darüber hinaus gibt es Befürchtungen, dass Unternehmen oder Behörden zunehmend Druck ausüben könnten, die E-ID zu verwenden, und dass dies tatsächlich die Einführung eines Sozialkreditsystems ermöglichen könnte.

Digitale E-ID-Daten könnten für Erpressungen genutzt werden, entweder durch die eigene Regierung oder durch diejenigen, die Ihre digitalen Daten gestohlen oder gekauft haben.

Heute müssen Schweizer Bürger im In- und Ausland ihren Papierausweis oder Reisepass verwenden, um ihre Identität nachzuweisen.

Das ist SICHER.

Mit der digitalen E-ID müssen Sie eine oder mehrere Apps auf Ihren Computer und Ihr Smartphone herunterladen, um eine digitale ID hochladen zu können. Jede neue App ist ein neues Risiko.

Wie bei elektronischen Zahlungssystemen – einem weiteren Schreckgespenst der Versklavung, das leider viele Menschen, insbesondere die jüngeren Generationen, noch nicht erkannt haben – können Daten auf Ihren Smartphones gehackt werden, und wenn Ihr Telefon verloren geht oder gestohlen wird, ist Ihre gesamte Sicherheit dahin, einschließlich Ihrer Bank-ID und allem, was mit der digitalen E-ID verbunden ist.

Vorerst sagt die Schweizer Regierung, dass die E-ID optional bleiben wird.

Moment mal: Das gilt „vorerst“. Im Jahr 2026 plant die Regierung die Einführung eines biometrischen Schweizer Personalausweises (ID), einem Vorläufer der E-ID. Wurden Sie darüber informiert?

Die Schweizer Regierung gehört zu den Regierungen, die am stärksten auf eine vollständige Digitalisierung aller Bereiche, einschließlich des Geldwesens, drängen. Sobald ein bestimmter Grad an Digitalisierung erreicht ist, ist der nächste Schritt zur obligatorischen E-ID leicht zu vollziehen. Die Regierung hebt einfach die Gültigkeit von Papierausweisen auf – und was können Sie dagegen tun?

Dann gibt es kein Zurück mehr, Sie sind digital versklavt und können kaum noch entkommen.

Ein ALARM: Bitte stimmen Sie am 28. September 2025 mit NEIN zur digitalen E-ID, machen Sie ein klares NEIN gegen die Digitalisierung von allem.

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Peter Koenig ist Geopolitik-Analyst, regelmäßiger Autor für Global Research und ehemaliger Ökonom bei der Weltbank und der Weltgesundheitsorganisation (WHO), wo er über 30 Jahre lang weltweit tätig war. Er ist Autor von „Implosion – Ein Wirtschaftsthriller über Krieg, Umweltzerstörung und Unternehmensgier“ und Mitautor von Cynthia McKinneys Buch „When China Sneezes: From the Coronavirus Lockdown to the Global Politico-Economic Crisis“ (Clarity Press – 1. November 2020).

Peter ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Centre for Research on Globalization (CRG). Außerdem ist er nicht-residierender Senior Fellow des Chongyang Institute der Renmin-Universität in Peking.

 

 

Die Schweizer Bürger sagen NEIN zur elektronischen ID (e-ID): Und nun fordert die Schweizer Regierung sie auf, erneut abzustimmen. Peter Koenig