10. Juli 2025

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Die Mainstream-Medien wollen, dass Sie Angst vor Ihrer „Raumluftqualität“ haben. Hier ist der Grund dafür.

 

Kit Knightly

Soeben wurde ein neuer Bericht veröffentlicht, in dem die britische Regierung aufgefordert wird, „Maßnahmen“ zur Verbesserung der Luftqualität im Land zu ergreifen.

Es ist nicht das erste Mal, dass das Thema „Luftqualität“ in den letzten Jahren Schlagzeilen machte. Schon im Juni 2023, während der „Krise“ der kanadischen Waldbrände, gab es Warnungen zur Luftverschmutzung – letzte Woche wurde das Narrativ erneut aufgewärmt.

Auch der Vorstoß zum „Verbot von Gasöfen“ entwickelte sich zu einem Kompromiss unter dem Label „Regulierung der Luftqualität in Innenräumen“.
Dann kam die Schlagzeile „Holzöfen verursachen Krebs“ und die Forderung, sie im Winter 2024 in Großbritannien zu verbieten.

Und erst vor ein paar Wochen wurde ein weiterer Bericht veröffentlicht, der vor „giftiger Luft“ im Vereinigten Königreich warnte – laut Chris Whitty die „größte umweltbedingte Gesundheitsbedrohung“.
Ein neuer Forschungsbericht verbindet schlechte Luftqualität mit Herzkrankheiten, ein anderer – erst gestern erschienen – mit Lungenkrebs bei Nichtrauchern. Zuvor war es früh einsetzende Demenz. Oder Depressionen.

Neben der dramatischen Rhetorik gibt es das stetige Grundrauschen, das die Idee zur unhinterfragten Selbstverständlichkeit macht: Artikel über die Verbesserung der Luftqualität im Büro, Listen mit den besten günstigen HEPA-Filtern, fünf einfache Tipps zur besseren Luft zu Hause. Sie kennen das Spiel.

Parallel dazu erscheint eine Flut von „Bewertungen“ – besser gesagt Werbeartikeln – für neue „smarte“ Luftüberwachungsgeräte, die einer sehr kleinen, sehr bekannten Unternehmensgruppe hohe Gewinne versprechen.

Kurzum: Es war längst klar, dass „Luftqualität“ zu einem Problem gemacht werden soll – um eine „Lösung“ verkaufen zu können.

Jetzt liegt er vor: der Bericht „Making Britain’s air cleaner, healthier and better to breathe: A blueprint for government action on clean air“.
Doch welche Art von „staatlichem Handeln“ ist gemeint?

Neue Gesetzgebung

Die erste „Empfehlung“ ist ein neues „Gesetz für saubere Luft“, genannt „Ella’s Law“ – benannt nach einem Mädchen, das 2013 an Asthma starb. Sie war die erste Person in Großbritannien, bei der „Luftverschmutzung“ als Todesursache eingetragen wurde.

Pro-Tipp: Seien Sie grundsätzlich misstrauisch bei Gesetzen, die Namen von Einzelschicksalen tragen.

„Ella’s Law“ soll das „Recht auf saubere Luft“ zu einem rechtlich geschützten Menschenrecht erklären:

„Wir fordern die Regierung auf, unser Recht auf saubere Luft im britischen Recht zu verankern und sicherzustellen, dass jeder Zugang zu diesem grundlegenden Menschenrecht hat.“

Was das genau bedeutet, bleibt unklar – doch es öffnet die Tür zu Klagen wegen Menschenrechtsverletzung gegen vermeintliche Verursacher von Luftverschmutzung.

Erlaubnis zur Propaganda

Laut Bericht soll das neue Gesetz auch Folgendes tun:

„Das Vorsorgeprinzip anwenden, wobei der Gesundheit Vorrang eingeräumt wird, selbst angesichts wissenschaftlicher Unsicherheit.“

Übersetzt heißt das: Man darf Maßnahmen ergreifen, die wissenschaftlich nicht belegt – oder sogar widerlegt – sind.

Weiterhin:

„Ziele dürfen nicht regressiv sein. Sie dürfen nur verschärft, niemals abgeschwächt werden.“

Mit anderen Worten: Selbst wenn wissenschaftlich belegt wird, dass bestimmte Grenzwerte unnötig streng sind, darf das Gesetz nicht zurückgenommen werden – weil das als „Rückschritt“ gilt.

Zusätzlich soll die Regierung verpflichtet werden:

„der Öffentlichkeit aktuelle und qualitativ hochwertige Informationen über die lokale Luftqualität zur Verfügung zu stellen – in einer Weise, die die negativen Auswirkungen auf die Gesundheit verständlich macht“

Das ist ein Freibrief für permanente Propaganda – etwa über rote Luftqualitäts-Warnungen im Wetterbericht oder Push-Nachrichten auf dem Handy.
Diese Warnungen müssen laut „Vorsorgeprinzip“ nicht einmal korrekt sein.

Warnungen wie: „Gefahr! Schlechte Luftqualität könnte zu Explosion und Tod führen!“ wären demnach zulässig, solange man nicht zu 100 % ausschließen kann, dass es nicht so ist.

Und da Rückschritte verboten sind, müssten diese Warnungen niemals relativiert werden.

Verbot von Festbrennstoffen

Die bisher konkreteste Maßnahme im Bericht ist ein vollständiges Verbot von offenen Kaminen, Holzöfen und Kohleheizungen.
Das Wort „Verbot“ wird dabei vermieden – man spricht von „schrittweiser Abschaffung“:

„Die Verwendung von Holzöfen, offenen Feuern und anderen festen Brennstoffen in Haushalten soll so bald wie möglich eingestellt werden.“

Das ist kein „Auslaufen“. Es ist ein aktives Verbot. Ein Verbot, das sich scheut, beim Namen genannt zu werden.

Innenraum vs. Außenraum

Der Bericht legt den Fokus eindeutig auf die Luftqualität in Innenräumen. Das zeigt sich nicht nur an den Vorschlägen zu Holz- und Gasöfen, sondern auch an der Sprache:
Das Wort „Indoor“ taucht 15-mal auf, „Outdoor“ nur fünfmal.

Besonders im Vorwort wird auf das „oft übersehene“ Problem der Luftverschmutzung in Innenräumen hingewiesen.

Die Regierung solle laut Bericht:

„eine ressortübergreifende Strategie zur Bekämpfung der Luftverschmutzung in Innenräumen entwickeln und Luftqualitätsstandards im Einklang mit WHO-Richtlinien festlegen.“

Das passt zur Berichterstattung der letzten Jahre – etwa mit Artikeln, die behaupten, die Luft in der Küche sei schlimmer als an der Hauptstraße.

Die University of Birmingham warnte: „Die Luftverschmutzung in Ihrem Haus kann höher sein als draußen.“
Die London School of Economics sagte: „Eine saubere Raumluft könnte Großbritannien 40 Milliarden Pfund jährlich sparen.“

Der Guardian behauptete gar, Gasherde…

„erhöhen die Luftverschmutzung in Innenräumen stärker als stark befahrene Straßen.“

Darauf gibt es nur eine Antwort: Ich koche, du startest das Auto – wir sprechen uns morgen früh wieder.

Und dann ist da der neue Artikel des Weltwirtschaftsforums:

„Warum die Luftqualität in Innenräumen eine globale gesundheitliche Priorität sein muss“

Aber wie soll man Prioritäten setzen, wenn man keine Daten hat?

Der wahre Zweck: Daten

Natürlich braucht es Daten – und die bekommt man nicht einfach so aus privaten Wohnungen. Doch der WEF-Artikel ist offen:

„Die Überwachung der Luftqualität in Innenräumen wird erschwinglicher… dank kostengünstiger Sensoren und smarter IoT-Geräte.“
„Auch wenn ihre Genauigkeit fraglich ist, bieten sie die Möglichkeit, den Zugang zu Luftqualitätsdaten zu erweitern und Maßnahmen einzuleiten.“

Smarte Luftüberwachungsgeräte.
Wir sollen sie installieren – damit die Regierung überwachen und „Maßnahmen“ einleiten kann.

Die BBC hat bereits damit begonnen, die Idee zu normalisieren – mit Artikeln, in denen Autoren ein solches Gerät kaufen, eine App herunterladen und das Gerät Daten sammeln lassen.

Bald wird der Einbau wohl bei Neubauten Pflicht, gefördert durch staatliche Zuschüsse. Der Marktwert dieser Geräte soll in den nächsten zehn Jahren auf über 10 Milliarden Dollar steigen.

Fazit

Es geht um Daten. Um möglichst viele Daten. Um die vollständige Messung Ihrer privaten Umgebung.

Und hier kommt der wahre Grund für den Indoor-Fokus:
Die Luft draußen wird längst von millionenteurer „Smart City“-Technologie überwacht – aber Ihre Wohnung bleibt ein blinder Fleck.

Und wie bei jedem klassischen Vampir gilt:
Sie kommen erst rein, wenn man sie einlädt.

 

 

Die Mainstream-Medien wollen, dass Sie Angst vor Ihrer „Raumluftqualität“ haben. Hier ist der Grund dafür.