Nachdem Israel gezielt die Fabriken zur Herstellung von Feststoffraketen zerstört hat, arbeitet das Mullah-Regime inzwischen am Wiederaufbau. Dies zeigen aktuelle Satellitenbilder. Doch ohne spezielle Mischmaschinen, die bei den Luftschlägen vernichtet wurden, ist dies nur Propagandafassade.
Die israelischen Luftangriffe auf die militärischen Anlagen im Iran haben die Rüstungsindustrie der Mullahs nachhaltig geschädigt. Vor allem die Produktionszentren für ballistische Raketen, die vor dem israelischen Präventivschlag bis zu 200 Stück solcher tödlichen Projektile monatlich herstellen konnten, wurden stark in Mitleidenschaft gezogen. Angesichts dessen, dass die “Islamische Republik” während des militärischen Schlagabtauschs im Juni und zuvor mehr als 800 solcher Raketen auf den jüdischen Staat abfeuerten und damit rund ein Drittel des Arsenals verschossen wurden, bemüht sich das islamistische Regime um den Wiederaufbau der Kapazitäten.
Satellitenbilder belegen, dass in Parchin und Shahroud die Anlagen wieder neu aufgebaut werden. Doch das Mullah-Regime hat ein Problem – und zwar die fehlenden riesigen Mischmaschinen (sogenannte “planetary mixer”) für die Produktion von Feststoffraketen. Israel hatte diese zerstört und ein Ersatz ist bislang noch nicht in Sicht. Die israelische Luftwaffe hat also ganz strategisch einen kritischen Flaschenhals der iranischen Raketenproduktion vernichtet. Ohne diese können die Iraner zwar Raketen bauen – doch ohne den “Motor” sind diese nutzlos.
Während der Iran also versucht, die Produktionsstätten für seine ballistischen Raketen wieder funktionstüchtig zu machen, fehlt es an essenziellem Gerät. Ohne ausländische Hilfe – z.B. aus China, Russland oder Nordkorea – wird es in absehbarer Zeit nicht möglich sein, die Herstellung wieder aufzunehmen. Doch dem Mullah-Regime dürfte es hierbei vor allem um Inlandspropaganda gehen. Das eigene Volk soll ja nicht glauben, dass der Goliath Iran vom David Israel derart hart getroffen wurde.
Am Ende zeigt es sich, dass gezielte Luftangriffe auf strategisch wichtige Produktionsstätten von Waffen und Raketen eine ideale Vorgehensweise ist, um militärische Bedrohungen längerfristig zu minimieren. Die Mullahs werden sich nämlich davor hüten, ihr restliches Arsenal auf Israel abzufeuern, bevor sie nicht wieder für Nachschub sorgen können.