Österreichs Wirtschaft geht schon vor die Hunde, doch Brüssel und Wien legen unermüdlich nach. Ab 2027 soll der CO2-Preis im EU-Emissionshandel auf über 200 Euro pro Tonne klettern, alles im Namen der „Klimaneutralität“. Gleichzeitig kündigt die E-Control für 2026 eine 18-prozentige Erhöhung der Gas-Netzkosten an, da Österreich wegen der Sanktionen kein Transitland für russisches Gas mehr ist und nun allein die Pipeline-Ausgaben stemmen muss. Honecker wäre begeistert, Planwirtschaft geht auch im grünen Gewand.
Der Druck aus Brüssel auf unsere Wirtschaft wächst stetig. Das revidierte EU-Emissionshandelssystem (ETS) im Rahmen des „European Green Deal“ fordert bis 2030 eine 62-prozentige Emissionsreduktion gegenüber 2005. Wenn am Deal festgehalten wird, könnten die Preise ab 2027 auf über 200 Euro pro Tonne steigen. Mit offener Obergrenze. Der Besteuerung ist keine Grenze gesetzt.
In Österreich trifft es energieintensive Branchen wie Stahl und Chemie besonders hart, ganzen Industriezweigen droht die Schließung oder Abwanderung. Der Benzinpreis wird explodieren, was das Leben der Bevölkerung auch nicht einfacher machen wird. Wir entkarbonisieren uns selbst, während Asien und die USA munter unsere Geschäfte weitermachen. Dem Klima wird’s egal sein – nicht, dass wir es mit unseren Steuern steuern könnten. Das war immer nur Propaganda.
Aber damit nicht genug. Die E-Control hat für 2026 höhere Gas-Netztarife angekündigt: Die Jahresübertragungskosten an Netz-Einstiegspunkten verdoppeln sich fast auf 0,316 Euro pro MWh. Der Grund ist das Ende des russischen Gastransits durch die Ukraine, Österreich verliert seine Rolle als Knotenpunkt. Früher floss günstiges Gas reibungslos durch unsere Leitungen, nun hängen wir mit ungenutzter Infrastruktur da. Die finanziert werden muss. Wie der E-Control-Vorstand selbst verschämt im Kleingedruckten zugibt: „Weil Österreich seit dem russischen Krieg gegen die Ukraine kein Gastransitland mehr ist und nun sozusagen auf den Kosten der Pipelines sitzen bleibt.“
Den Rest des Preisanstieges verantwortet die politisch gewollte Abkehr vom Gas insgesamt. Macht einen Netzkostenanstieg von 18 Prozent. Geliefert wie bestellt. Was die Frage aufwirft: Wie will sich Österreich mit Energie versorgen? Atom will die Bevölkerung nach jahrzehntelanger Angstpropaganda nicht. Gas darf die Bevölkerung nicht, des Klimas wegen. Wasser allein wird nicht reichen, Wind und Sonne sind – nun ja, wie soll man’s sagen – unzuverlässig.
Aber von solchen Kleinigkeiten lassen sich gefestigte Ideologen nicht von ihrem Kurs abbringen. Nein, da wird stetig nachgelegt, gerade hat das EU-Zentralkomitee den vollständigen Ausstieg aus günstigem russischen Gas und Öl beschlossen. Was interessiert es von der Leyen, wenn sich die Wirklichkeit an ihr reibt. Unsere weisen Führer sehen, unser Land steuert in den Untergang. Und sie sagen, es ist gut so. Darum muss der Kurs in den Untergang immer weiter verschärft werden. Bis zum bitteren Ende. Den Ökosozialismus in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf. Erich Honecker wäre begeistert.
CO2-Preise explodieren: Den Ökosozialismus in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf