25. Oktober 2025

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Chinas grüner Griff – Wie Peking die westliche Klimabewegung für seine Machtspiele benutzt

 

Während die Klimafanatiker im Westen mit Trillerpfeifen, Pappschildern und moralischer Überheblichkeit die Straßen blockieren, lacht man in Peking leise und zählt das Geld. Die selbsternannten Weltretter, beseelt vom Traum einer “nachhaltigen Zukunft”, sind in Wahrheit die nützlichen Idioten einer raffinierten geopolitischen Agenda.

Noch setzt die Weltwirtschaft auf die sogenannten fossilen Energieträger, weil diese verlässlich und vergleichsweise günstig sind. Erdöl, Erdgas und Kohle sind die Treibstoffe dieser Welt. Doch seit einigen Jahrzehnten, mit dem Aufkommen der neuen Klimareligion, werden diese verteufelt. Stattdessen sollen nun Solaranlagen und Windkraftwerke die Versorgung der Welt mit Energie übernehmen. Doch damit gehen neben den ganzen Problemen in Sachen Verlässlichkeit in Bezug auf die Energieversorgung auch weitere geopolitische Entwicklungen einher.

Wer die Energieproduktion und -versorgung kontrolliert, kontrolliert die Welt. Die Ölkrise in den 1970ern war ein entsprechender Warnschuss und führte dazu, dass man auch außerhalb der OPEC an Ölförderkapazitäten arbeitete – aber auch an der Nutzung von Wind und Sonne zur Stromerzeugung. Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine, der auch zu einer Energiekrise in (zuvor von russischen Gaslieferungen abhängigen) Europa führte, verstärkte die Bestrebungen zur Reduktion der Abhängigkeit von importierten Kohlenwasserstoffen.

Die globalistisch-grüne Ideologie nutzte dies für ihre Propaganda. Wenn man nur genügend Wind- und Solarkraftwerke baue, sei man nicht mehr von Öl- und Gasimporten abhängig. Was man nicht sagt: Dafür macht man sich von Importen von Solarpanelen, Windkraftanlagen, Steuerungselementen, Batterien und kritischen Materialien aus chinesischer Produktion abhängig. Für das kommunistische Regime in Peking sind die Klimafanatiker im Westen eine wahre Goldgrube.

Profit dank nützlicher Idioten

Über Organisationen wie die Energy Foundation China und eine Vielzahl “unabhängiger” Partnerprogramme lenkt die Volksrepublik Milliarden in internationale Umweltprojekte. Offiziell natürlich für das Klima – tatsächlich aber, um die globalen Narrative zu prägen und jene Technologien zu fördern, in denen China längst die Nase vorn hat: Solarmodule, Windkraftwerke, Batterien. Je härter der Westen seine eigenen Industrien durch den Dekarbonisierungszwang stranguliert, desto stärker füllt Peking seine Auftragsbücher.

Während der grün-moralinsaure Wertewesten vorsätzlich seine Energieversorgung und damit auch die eigene industrielle Basis auf dem Altar der Klimareligion opfert, baut man in China weiterhin neue Kohlekraftwerke und verkauft der Welt die ganze “grüne” Technologie, zur Produktion von wetterabhängigem Flatterstrom (den man dann in teuren chinesischen Batterien zwischenspeichern soll, um in Dunkelflautezeiten keine Blackouts zu erleben). Und das alles dank der nützlichen Idioten, die als Fünfte Kolonne ganze Arbeit für die chinesischen Interessen leist

Narrative statt Panzer – die neue Kriegsführung

Pekings Einfluss beruht nicht auf Propaganda im klassischen Sinne, sondern auf Narrativsteuerung. Es geht darum, die Wahrnehmung zu lenken, nicht den Diskurs zu unterdrücken. Westliche Bewegungen übernehmen Sprachmuster, die exakt zu Chinas Interessen passen: “Dekarbonisierung um jeden Preis”, “weg von fossilen Energien”, “grüne Technologien als Rettung”. Nur: Wer liefert diese “grünen Technologien”? China. Wer kontrolliert die Lieferketten für Batterien, seltene Erden, Solarsilizium? China. Wer profitiert, wenn Europa seine Industrieproduktion opfert? Ebenfalls China.

So entsteht eine bizarre Konstellation: Der Westen unterwirft sich freiwillig einer Ideologie, die seine eigene Wettbewerbsfähigkeit zerstört, und hält sich dabei noch für moralisch überlegen. Die Chinesen hingegen spielen den geduldigen Partner, finanzieren Studien, unterstützen NGOs, und bauen währenddessen ihre ökonomische Dominanz im globalen Energiemarkt aus.

Die eigentliche Schlacht findet längst nicht mehr auf den Energiemärkten statt, sondern im Informationsraum. China hat begriffen, dass Kontrolle über Narrative auf lange Sicht mehr Macht bedeutet als Panzer oder Flugzeugträger. Über internationale Thinktanks, Medienkooperationen und akademische Partnerschaften wird das Bild einer “grünen Supermacht” gepflegt – ein China, das angeblich vorangeht, während der Westen hinterherhinkt. Doch in Wirklichkeit dient dieser ganze Klima-Propagandaapparat nur der Sicherung der wirtschaftlichen und machtpolitischen Interessen der chinesischen Führung.

Je eher die Menschen – insbesondere in Europa – das begreifen, desto früher kann die Notbremse gezogen und ein Absturz in den industrie- und energiepolitischen Abgrund verhindert werden. Wann wachen die Europäer endlich auf?

 

Chinas grüner Griff – Wie Peking die westliche Klimabewegung für seine Machtspiele benutzt