Verteidigungsminister Pete Hegseth hielt am Samstag beim renommierten Shangri-La-Dialog in Singapur eine markante Rede, die einen klaren Wendepunkt in der US-Außenpolitik unter Donald Trump markiert. Im Mittelpunkt: Abschreckung, nationale Souveränität und Frieden durch Stärke – zentrale Säulen der amerikanischen Indo-Pazifik-Strategie.
Hegseth, Kriegsveteran und pragmatischer Staatsmann, verzichtete auf diplomatische Floskeln und sprach Klartext: Die Vereinigten Staaten würden sich dem kommunistischen China nicht beugen – und auch nicht zulassen, dass US-Verbündete in der Region eingeschüchtert werden.
Laut Defense.gov erklärte Hegseth:
„Die Zukunftsvision für den Indopazifik basiert auf gesundem Menschenverstand und nationalem Interesse“, in der die USA mit ihren Verbündeten kooperieren, gegenseitige Interessen respektieren und sich auf Grundlage von Souveränität und Handel begegnen – anstelle von Konfrontation.
Er betonte, dass die USA – während Trump europäische Verbündete zu mehr Eigenverantwortung bei der Verteidigung auffordere – verstärkt Ressourcen in die indopazifische Region lenken könnten:
„So profitieren wir alle vom Frieden und der Stabilität, die mit einer starken, dauerhaften US-Präsenz im Indo-Pazifik einhergehen“, so Hegseth.
„Dieser Nutzen vervielfacht sich, wenn auch unsere Partner stark sind.“
Hegseth betonte, dass die USA mit der Vergangenheit brechen:
„Wir sind nicht hier, um anderen Ländern unsere Ideologie aufzuzwingen. Wir sind nicht hier, um euch über Klima oder kulturelle Themen zu belehren. Wir sind alle souveräne Nationen“, sagte er. Stattdessen strebe man Partnerschaften an, die auf gemeinsamen Interessen für Frieden und Wohlstand beruhen.
„Auf diesem soliden Fundament aus Interessen und gesundem Menschenverstand werden wir unsere Verteidigungspartnerschaften ausbauen, um Frieden zu bewahren und Wohlstand zu mehren.“
Zur Rolle Chinas stellte Hegseth klar, dass die USA keinen Konflikt suchten:
„Wir streben keinen Krieg mit dem kommunistischen China an … aber wir werden uns nicht aus dieser Schlüsselregion verdrängen lassen, und wir werden nicht zulassen, dass unsere Verbündeten eingeschüchtert oder untergeordnet werden.“
China bereite sich jedoch „glaubwürdig auf militärische Gewalt“ vor, um das Kräfteverhältnis im Indopazifik zu seinen Gunsten zu verschieben. Ein Angriff auf Taiwan hätte „verheerende Folgen“ – nicht nur regional, sondern weltweit.
Hegseth bekräftigte:
„Wir streben Frieden an, aber wenn die Abschreckung versagt und der Präsident es befiehlt, sind wir bereit, das zu tun, was das Verteidigungsministerium am besten kann: kämpfen und siegen – entschieden.“
Chinas Antwort: „Kalte-Kriegs-Mentalität“ und „Zündeln mit dem Feuer“
Chinas kommunistische Regierung reagierte umgehend und heftig. In einer offiziellen Erklärung warf das Außenministerium den USA „Mentalität des Kalten Krieges“ vor und bezeichnete die Vereinigten Staaten als „einzige Hegemonialmacht“ in der Region.
Peking behauptete, Amerika verwandle „die Region in ein Pulverfass“, obwohl China selbst durch die Militarisierung künstlicher Inseln, Drohungen gegen Taiwan und globale Überwachungsstrukturen für Spannungen sorgt.
Auf die Frage eines Journalisten antwortete das Außenministerium:
„Minister Hegseth ignoriert bewusst den Wunsch der Länder nach Frieden und Entwicklung und betreibt eine Blockkonfrontation in Kalter-Krieg-Mentalität. Seine diffamierenden Aussagen gegenüber China sind Provokation und Hetze. Wir bedauern sie zutiefst, lehnen sie entschieden ab und haben scharf protestiert.“
„Kein anderes Land verdient das Etikett Hegemonialmacht – außer den USA. Sie stationieren Offensivwaffen im Südchinesischen Meer und schüren gezielt Spannungen. Die Taiwan-Frage ist eine innere Angelegenheit Chinas. Die USA sollten sich nie einbilden, sie könnten diese Frage als Druckmittel gegen uns einsetzen. Und sie sollten in dieser Angelegenheit nie mit dem Feuer spielen.“
„Was das Südchinesische Meer betrifft, gab es dort nie ein Problem mit der Freiheit von Schifffahrt oder Überflügen. China steht für Dialog, Zusammenarbeit und die Wahrung seiner Souveränität.“
„Wir fordern die USA auf, das friedliche Umfeld in der Region nicht weiter zu zerstören, keine Konfrontationen mehr zu provozieren und keine Eskalation von Spannungen zu betreiben.“
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