2. Dezember 2025

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Bulgarien revoltiert gegen den Schuldenwahn der Regierung

 

Während die Deutschen die Schuldenexplosion durch Schwarz-Rot einfach so hinnehmen, gehen die Bulgaren auf die Straßen. Der Druck der Straße zwang die Regierung zum Einlenken. Man werde den Haushaltsplan für das kommende Jahr überarbeiten.

Bulgarien brennt. Die Regierung präsentierte ein Haushaltsmonster für 2026: Rekordausgaben, steigende Steuern, höherer Sozialabgabenanteil. Die Rechnung dafür sollen die Bürger zahlen. Auf jeden der 1,9 Millionen Erwerbstätigen entfällt bereits jetzt eine theoretische Last von rund 12.000 Euro an Staatsschulden. Mit der geplanten Ausweitung hätte sich diese Last um weitere 23 Prozent erhöht. Die Opposition, Unternehmerverbände und außerparlamentarische Initiativen reagierten prompt und füllten die Straßen mit Protestmärschen.

Die Regierung ist tief in Brüsseler Vorgaben verstrickt, ihr Haushaltsentwurf (der erste in Euro, übrigens) ist eine Mischung aus politischem Opportunismus und Bürokratenfantasien eines immer weiter aufgeblähten Verwaltungsapparates. Beamte, Ministerien, Vetternwirtschaft – alles wird auf Kosten der Bevölkerung und der künftigen Generationen finanziert. Doch immer mehr Bulgaren haben genug davon. Sie wollen nicht noch mehr Staatsschulden, sondern eine funktionierende Wirtschaft, gute Arbeitsplätze und ein Auskommen für ihre Familien.

Der Druck der Straße war am Ende so groß, dass die Regierung zurückruderte. Man zog den Haushaltsplan zurück und sucht nun den Dialog mit den Gewerkschaften und den Wirtschaftsverbänden. Doch ob dies tatsächlich zu einer kompletten Überarbeitung des nächstjährigen Staatshaushalts im Sinne der Bürger sein wird, steht in den Sternen. Doch ohne massive Änderungen wird die Bevölkerung weiterhin in Massen auf die Straßen gehen.

Bulgarien zeigt damit, dass man mit Massenprotesten durchaus noch eine Regierung zum Einlenken bringen kann. Mehr noch, wenn man irgendwelche Scharmützel und Grabenkämpfe weglässt und einfach gemeinsam für ein gemeinsames Ziel auf die Straßen geht.

 

Bulgarien revoltiert gegen den Schuldenwahn der Regierung