Ein Vergleich, der zum Nachdenken zwingt: Wie die Tabakindustrie einst Zweifel an der Krebsgefahr durch Zigaretten säte, verwendet die Pharmaindustrie heute dieselbe Strategie, um Sorgen über mögliche Impfnebenwirkungen wie „Turbo-Krebs“ zu entkräften.
Ein Blick zurück: Wie Big Tobacco den Krebs vernebelte
Im Jahr 1954 veröffentlichte das „Tobacco Industry Research Committee“ eine viel beachtete Erklärung unter dem Titel „A Frank Statement to Cigarette Smokers“. Der Inhalt:
- Man räumte ein, dass „Experimente mit Mäusen“ eine Verbindung zwischen Rauchen und Lungenkrebs nahelegten.
- Gleichzeitig hieß es jedoch: Diese Studien seien „nicht schlüssig“ und „renommierte Wissenschaftler“ stellten ihre Relevanz infrage.
- Und vor allem: „Es gibt keinen Beweis, dass Zigarettenrauchen Krebs verursacht.“
Diese Aussagen wirkten – jahrzehntelang. Trotz wachsender Hinweise wurde die Gefährlichkeit von Tabak verharmlost, Zweifel systematisch gestreut, Forschung diskreditiert.
Erst Jahre später erkannte die Medizin öffentlich an: Ja, Rauchen verursacht Lungenkrebs. Die wissenschaftliche Wahrheit hatte sich gegen eine milliardenschwere Lobby durchgesetzt – verspätet, auf Kosten zahlloser Menschenleben.
Heute: Big Pharma und das Turbo-Krebs-Dogma
2025 – auf der offiziellen Webseite von Pfizer findet sich ein Text zur Frage, ob mRNA-COVID-19-Impfstoffe sogenannte „Turbo-Krebs“-Fälle auslösen könnten. Die Antwort:
- „Es gibt keinen Beweis, dass COVID-19-Impfstoffe Krebs verursachen oder aggressivere Krebsformen auslösen.“
- Die Behauptung stamme aus einer „Studie mit Mäusen“, in der eine Maus zwei Tage nach der Impfung an Lymphom starb.
- „Die Studienautoren sagen, ihre Ergebnisse seien fehlinterpretiert worden.“
Diese Formulierung kommt bekannt vor: Das Muster ist dasselbe wie vor 70 Jahren.
Vergleich der Argumentationsmuster
Big Tobacco (1954) | Big Pharma (2025) |
---|---|
„Es gibt keinen Beweis, dass Rauchen Krebs verursacht.“ | „Es gibt keinen Beweis, dass mRNA-Impfstoffe Turbo-Krebs auslösen.“ |
„Studien mit Mäusen sind nicht schlüssig.“ | „Die Studie mit Mäusen wurde fehlinterpretiert.“ |
„Renommierte Ärzte stellen die Ergebnisse infrage.“ | „Die Autoren distanzieren sich von der Interpretation.“ |
Es ist ein rhetorisches Déjà-vu – mit einem Unterschied:
Damals wurde die Wahrheit erst Jahrzehnte später anerkannt. Heute erleben wir vielleicht dieselbe Phase der systematischen Verdrängung – nur schneller, digitaler und globaler.
Warum das gefährlich ist
„Kein Beweis“ ist kein Beweis für Sicherheit. Es bedeutet lediglich: Nicht bewiesen – noch nicht.
Wer aus fehlenden Langzeitdaten eine Unbedenklichkeit ableitet, betreibt keine Wissenschaft, sondern PR.
Wie bei der Tabakindustrie geht es auch heute um gewaltige wirtschaftliche Interessen. Milliarden wurden mit mRNA-Produkten verdient – entsprechend groß ist der Druck, jeden kritischen Diskurs zu unterdrücken.
Fazit: Lernen wir aus der Vergangenheit
Die Parallelen zwischen der Verteidigungsstrategie von Big Tobacco und der heutigen Impfstoffrhetorik von Big Pharma sollten alarmieren.
Es geht nicht darum, Panik zu schüren – sondern um intellektuelle Redlichkeit.
Wissenschaft beginnt nicht mit Gewissheiten – sie beginnt mit dem Zweifel. Und der verdient Schutz, nicht Diffamierung.
Big Pharma, Big Tobacco – gleiche Strategie, neues Produkt – erschreckende parallele