Die EU-Bürokratie zeigt wieder einmal ihr wahres Gesicht: Während Rumänien in einer schweren Wirtschaftskrise steckt, presst Brüssel dem Land täglich 3.181 Euro ab – als Strafe dafür, dass Bukarest seine 18,6 Millionen Euro für die ukrainische Armee nicht rechtzeitig überwiesen hat. Ein perfektes Beispiel dafür, wie die EU ihre Mitgliedstaaten zu willenlosen Zahlungsautomaten für Kiews Kriegsmaschinerie degradiert.
Seit dem 13. Mai läuft die Strafuhr gegen Rumänien. Ursprünglich sollte die Zahlung bereits am 14. April erfolgen, doch Brüssel gewährte “großzügig” eine einmonatige Gnadenfrist. Als ob die EU-Kommission nicht wüsste, dass Rumänien seinen Staatshaushalt für 2025 nicht verabschieden konnte und sich in einer dramatischen Finanzkrise und in einer politischen Krise befindet. Aber das interessiert die Brüsseler Apparatschiks wenig – Hauptsache, das Geld für die Ukraine fließt pünktlich.
Die rumänische Regierung versucht nun verzweifelt, Mittel aus dem Reservefonds zu mobilisieren, bevor die täglichen Strafzahlungen die ursprüngliche Schuld übersteigen. Bei 3.181 Euro pro Tag würde sich die Belastung bereits nach etwa sechs Monaten verdoppeln – ein perfides System, das zeigt, wie rücksichtslos die EU mit ihren eigenen Mitgliedern umgeht.
Wirtschaftskollaps wird ignoriert
Rumäniens Situation ist katastrophal: Das Haushaltsdefizit erreichte 2024 erschreckende 9,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts – das höchste in der gesamten EU. Für 2025 prognostiziert die Europäische Kommission eine nur marginale “Verbesserung” auf 8,6 Prozent. Ratingagenturen wie Moody’s erwägen bereits eine Herabstufung auf “Junk-Status”, was die Kreditkosten explodieren lassen würde.
Doch anstatt Solidarität zu zeigen, treibt die EU ihre Strafgebühren ein. Das ist EU-“Solidarität” in Reinkultur: Wenn es um die Finanzierung von Kriegsgerät für die Ukraine geht, kennt Brüssel keine Gnade. Wenn aber EU-Bürger unter Inflation und Wirtschaftskrise leiden, sind das “bedauerliche, aber notwendige Opfer”.
Friedensfazilität als Kriegskasse
Die sogenannte Europäische Friedensfazilität entpuppt sich als das, was sie wirklich ist: eine gigantische Kriegskasse mit über 17 Milliarden Euro für den Zeitraum 2021-2027. Der Name ist pure Orwell’sche Propaganda – denn mit “Frieden” hat dieses Instrument nichts zu tun. Seit Russlands Einmarsch hat die EU bereits 6,1 Milliarden Euro für militärische Unterstützung der Ukraine mobilisiert – plus zig Milliarden aus den nationalen Staatshaushalten der Mitgliedsländer.
Die EU-Mitgliedstaaten werden entsprechend ihrem Bruttonationaleinkommen zur Kasse gebeten – ob sie wollen oder nicht. Wer nicht zahlt, wird mit automatischen Strafgebühren diszipliniert. So funktioniert die “Wertegemeinschaft” in der Praxis: Zwangsbeiträge für Kriegsführung, während die eigenen Bürger verarmen.
Demokratie als Störfaktor
Besonders perfide: Die Zahlungsprobleme Rumäniens entstanden auch durch die Annullierung der Präsidentschaftswahlen im Dezember 2024 – ein Vorgang, der international Kritik hervorrief. Doch für die EU-Bürokratie sind demokratische Prozesse offenbar nur dann wichtig, wenn sie die gewünschten Ergebnisse liefern. Hauptsache, die Kriegsfinanzierung läuft weiter.
Der neu gewählte Präsident Nicusor Dan bezeichnete ein “realistisches” Defizitziel von 7,5 Prozent des BIP für 2025 als optimistisch – doch das interessiert Brüssel und die Eurokraten wenig. Die täglichen Strafzahlungen laufen weiter, bis Bukarest seine “Verpflichtungen” gegenüber der Ukraine erfüllt hat.
Bericht: Armes Rumänien soll wegen Ukraine-Zahlungsrückstand täglich Strafe bezahlen