21. Mai 2025

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Ausgrenzung, Verunsicherung, Spaltung: Wann übernehmen die Medien Verantwortung?

 

Können oder wollen sich die Verantwortlichen bei den Öffentlich-Rechtlichen nicht eingestehen, welch negative Wirkung ihre Art der Berichterstattung zum Corona-Thema entfaltet? Diese Frage wirft der Verein MWGFD in einem offenen Brief an ARD, ZDF, Deutschlandfunk und Deutschlandradio auf. Die Verfasser weisen auf die Schäden hin, die die einseitigen Medienberichte bis heute anrichten: Sie klären nicht auf – sie schüren weiter Konflikte und Spaltung, so die scharfe Kritik. Der Appell: Die Medien müssen ihrem Auftrag als vierte Gewalt endlich wieder nachkommen.

Presseaussendung des MWGFD:

Vor dem Hintergrund der mehrheitlich als einseitig empfundenen Corona-Berichterstattung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk hat der MWGFD-Vorstand einen offenen Brief an die Intendanten der öffentlich-rechtlichen Sender verschickt, den wir zur weiteren Verbreitung veröffentlichen.

Mit dem folgenden Schreiben wenden wir uns als Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie an die Verantwortlichen der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Deutschland.

Angesichts einer nach wie vor unausgewogenen Berichterstattung zu den Themen Corona, staatliche Maßnahmen und deren gesellschaftlichen Folgen fordern die Unterzeichner eine differenzierte, kritische und fachlich breit abgestützte Aufarbeitung im medialen Raum, wie sie auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier kürzlich anregte.

Federführend verfasst wurde das Schreiben von unserem Vorstandsmitglied Prof. Dr. Wolf-D. Stelzner. Der Forderung angeschlossen haben sich verschiedene Mitunterzeichner, darunter das Netzwerk Kritische Richter und Staatsanwälte (KRiSta), Anwälte für Aufklärung (AfA) und der Ärztliche Berufsverband Hippokratischer Eid.

Der offene Brief wurde postalisch an die Intendanten der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und an Vertreter politischer Parteien versandt. Zahlreichen Redaktionen wurde er digital übermittelt.

Wir halten eine offene gesellschaftliche Debatte auf der Basis wissenschaftlicher Vielfalt, journalistischer Unabhängigkeit und demokratischer Verantwortung für dringend erforderlich. Der offene Brief mahnt die Wiederherstellung eines offenen, ergebnisoffenen Dialogs an, außerdem eine interdisziplinäre wissenschaftliche Betrachtung und die Abbildung der Meinungsvielfalt, wie sie sowohl unter Fachleuten als auch in der Bevölkerung gegeben ist.

Die Rückkehr zu diesen journalistischen Grundprinzipien ist nach unserer Überzeugung zwingend erforderlich.

Den offenen Brief samt Unterzeichnern lesen Sie im folgenden PDF:

 

Ausgrenzung, Verunsicherung, Spaltung: Wann übernehmen die Medien Verantwortung?