Die französische Nachrichtenagentur AFP verbreitet offensichtliche Fake News, nur um eine Story über Klimawandelflüchtlinge zu fabrizieren, die in Australien Klima-Asyl erhalten sollen. Die Aussage, Tuvalu werde untergehen oder sei bereits weitgehend überflutet, ist wissenschaftlich so nicht haltbar. Geht es dabei vielmehr um geopolitische Interessen Australiens?
Alle Jahre wieder versuchen sich Nachrichtenagenturen und Mainstreammedien, mit Katastrophenszenarien zu den pazifischen Inseln der dystopischen Klimasekte anzubiedern. So aktuell auch die französische Nachrichtenagentur AFP, deren Meldung von “Tag24” übernommen wurde. Wissenschaftliche Fakten? Werden wohl ignoriert, wenn sie nicht den grün-globalistischen Narrativen entsprechen.
In dem Bericht, wonach Australien ein neues Aufnahmeprogramm für “Klimaflüchtlinge” aus dem pazifischen Inselstaat Tuvalu gestartet hat, was rund ein Drittel der etwa 10.000 Einwohner in Anspruch nahmen, wird die Behauptung verbreitet, dass “nach Einschätzung von Wissenschaftlern” (ohne Studienlink natürlich) die Eilande dort innerhalb der kommenden 80 Jahre wegen des steigenden Meeresspiegels “unbewohnbar werden”.
Fakten statt Klimapropaganda
Nun, Studien wie “Global-scale changes in the area of atoll islands during the 21st century” oder “Earth’s surface water change over the past 30 years” (worüber Report24 bereits ausführlich berichtete) belegen eindeutig, dass die vielen pazifischen Inselparadiese eben nicht im Meer versinken, sondern vielmehr sogar weitestgehend an Landfläche hinzugewinnen.
Eine spezielle Studie mit dem Titel “Quantifying shoreline change in Funafuti Atoll, Tuvalu using a time series of Quickbird, Worldview and Landsat data“, die sich mit dem Funafuti-Atoll in Tuvalu beschäftigt, kommt zwar auf einen Netto-Flächenverlust dort von -0,13 Prozent (oder -0,35 Hektar), doch schon im Jahr 2018 konstatierten Wissenschaftler, dass die “sinkenden Inseln” von Tuvalu in Wirklichkeit größer werden – und zwar um 73,5 Hektar (oder 2,9 Prozent) innerhalb von 40 Jahren.
Klimawahn im Dienste der Geopolitik?
Der Klima-Alarmismus der AFP und der australischen Regierung, samt der Aufnahme von ein paar Tausend der Inselbewohner, wirkt wie ein abgekartetes Spiel. Einerseits werden so falsche Klima-Narrative zu den angeblich bald im Ozean versinkenden pazifischen Inseln verbreitet, andererseits kann sich Australien so über kurz oder lang die Atolle direkt unter den Nagel reißen. Mit der “Falepili Union” haben die beiden Länder im Jahr 2023 schon ein bilaterales Sicherheits- und Migrationsabkommen unterzeichnet, welches die kleine Inselnation exklusiv an das nach Bruttoinlandsprodukt je Einwohner (kaufkraftbereinigt) zehnmal reichere Australien bindet.
Für Canberra könnte es ein guter “Deal” sein. Die Umsiedlung und Integration von 10.000 Menschen aus Tuvalu wäre für Australien keine sonderlich große Herausforderung. Im Gegenzug könnte das Land dort eine Marine- und Luftwaffenbasis (zum Kontern chinesischer Ambitionen in der Region) einrichten und hätte zusätzlich noch ein riesiges Fischereigebiet (z.B. für Thunfisch) für sich. Wenn die Klimaalarmismus-Propaganda dafür nützlich ist – warum sollte die australische Regierung das nicht für die eigenen geostrategischen Ziele ausnutzen?
AFP-Desinformation: Nein, Inselstaat Tuvalu “verschwindet” nicht