23. November 2025

ddbagentur.com

ddbagentur / ddbradio / ddbnews

EU warnt wegen Nicht-Ausstieg von fossilen Energieträgern vor COP30-Kollaps

 

Immer mehr Staaten wollen sich ihre Wirtschaft und die Energieversorgung nicht durch die grün-globalistische Energiewende-Agenda kaputt machen. Beim COP30-Klimagipfel in Belem führen die Netto-Null-Fanatiker aus Europa deshalb ein Zickendrama auf. Sie wollen den Ausstieg aus den fossilen Energien mit allen Mitteln vorantreiben.

Die Eurokraten schlagen Alarm, denn das neueste Entwurfsdokument aus Brasilien hat in Brüssel die Stimmung endgültig kippen lassen. Ohne das magische Schlagwort vom “Ausstieg aus fossilen Energien” sehen die EU-Strategen den gesamten Gipfel in Belem vor dem Ende. Die Klimawahn-Anhänger wollen ihre dystopische Agenda kompromisslos durchdrücken. Die Realität der Weltwirtschaft interessiert dabei kaum jemanden, denn wichtiger ist das politische Narrativ, das man dem Publikum verkaufen will.

Die EU-Klimaverhandler ließen durch Wopke Hoekstra ausrichten, das Papier sei “inakzeptabel” und man stehe kurz vor einem “No-Deal-Szenario”. In Wahrheit zeigt der Entwurf vor allem, dass weite Teile der Welt nicht bereit sind, ihre Energieversorgung den Vorstellungen der Klimafanatiker aus Europa zu unterwerfen. Dass über 30 Länder schon im Vorfeld Brasilien unter Druck setzten, den globalen Ausstiegspfad in den Text zu pressen, offenbart, wie sehr diese Gipfel zur Bühne geopolitischer Machtspiele geworden sind. Frankreich deutet mit dem Finger auf Indien, Russland und Saudi-Arabien, als wären diese Staaten die Buhmänner. Doch vielleicht liegt das eigentliche Problem darin, dass die europäischen Forderungen immer stärker im Widerspruch zur wirtschaftlichen Realität stehen.

Deutschland erklärte sogar, der Entwurf könne “nicht so bleiben”, als hätte Berlin nach der komplett gescheiterten Energiewende und der dadurch losgetretenen Deindustrialisierung des Landes noch irgendeine glaubwürdige energiepolitische Autorität übrig. Länder wie Indien oder Saudi-Arabien wissen genau, dass sie sich nicht von Energieträgern verabschieden können, die ihre Industrien antreiben und Millionen Arbeitsplätze sichern. Kolumbien wiederum fordert einen solchen Übergangsplan, weil es sich damit politisch auf der richtigen Seite der Geschichte positionieren kann, ohne allzu viel selbst umsetzen zu müssen. NGOs wie Greenpeace klagen über “verschwundene Ambitionen”, als wäre eine ambitionierte Rhetorik ein Ersatz für funktionierende Stromnetze.

Erschwert werden die Verhandlungen zudem durch Streit über Klimafinanzierung, denn niemand möchte die Rechnung für die globalen Wunschträume bezahlen. Während die Industriestaaten beteuern, sie seien bereits über ihre Belastungsgrenze hinaus gegangen, verlangen die Empfängerländer immer größere Summen – bevorzugt ohne verbindliche Gegenleistung. Dass auch noch ein Brand am 21. November das Konferenzzentrum räumen ließ, passte zur Gesamtstimmung: viel Rauch um Nichts. Die Dramatik des Moments wird fleißig ausgeschlachtet, um die eigene Position zu stärken, doch am Ende bleibt das Gefühl, dass der Gipfel auf wackligen Beinen steht. Die Themen sind komplex, doch die Debatte wird wie immer auf billige Schlagworte und Propaganda reduziert.

 

EU warnt wegen Nicht-Aussieg von fossilen Energieträgern vor COP30-Kollaps