Der nächste grüne Traum platzt – und diesmal kracht es richtig. Nach der Batteriezellenblase, der “grünen Stahl”-Farce und der Dauerpleite Energiewende hat nun auch das große Wasserstoff-Wunder seinen Offenbarungseid abgelegt. Der Bundesrechnungshof kritisiert die Milliardenverschwendung von Steuergeldern für teure Wasserstoff-Projekte.
Seit Jahren versucht die Politik den Menschen Wasserstoff als die Zukunftstechnologie zu verkaufen. In der Theorie ist Wasserstoff auch ein interessanter Energieträger, da bei dessen Verbrennung lediglich Wasserdampf entsteht. Doch das Problem bei der Herstellung des extrem leichten Gases ist der Energieverbrauch. Denn moderne, gewerbliche Elektrolyseure verbrauchen etwa 50-60 kWh an elektrischer Energie pro Kilogramm Wasserstoff. Theoretisch ließe sich dies auf 40-45 kWh reduzieren. Hinzu kommen etwa 1,2-2 kWh/kg für die Kompression bzw. rund 10 kWh/kg für die Verflüssigung.
Brennstoffzellen und Gasturbinen wandeln den Wasserstoff unterschiedlich effizient zurück: elektrische Wirkungsgrade von Brennstoffzellen bzw. Stromerzeugungsanlagen liegen typischerweise bei ca. 40–60 Prozent. Daraus folgt eine niedrige “Round-trip”-Effizienz (Strom → Wasserstoff → Strom) von häufig ~30–40 Prozent in realen Systemen. Vereinfacht gesagt, werden aus rund 50 kWh Ausgangsstrom am Ende etwa 18 kWh nutzbarer Strom. Also etwa ein Drittel.
Angesichts der Unsummen, welche die Bundesregierung (von der Ampel bis zu Schwarz-Rot) jährlich in Fördergelder und Subventionen der Wasserstoffprojekte steckt, hat der Bundesrechnungshof seine Arbeit getan und nachgerechnet. Das Ergebnis ist ein schwarzes Loch für die Steuerzahler. Alleine für 2024/2025 wurden sieben Milliarden Euro pro Jahr an staatlichen Mitteln veranschlagt, während weitere drei Milliarden von privaten Investoren stammen. Zehn Milliarden jährlich – für ein Nichts. Denn die tatsächliche Stromproduktionskapazität des „grünen“ Wasserstoffs beträgt magere 0,16 Gigawatt, mit weiteren 0,2 in Bau. Ein Markt, der faktisch nicht existiert und Unsummen verschlingt. Der Bundesrechnungshof nennt das freundlich eine “finanzielle Belastung für den Steuerzahler”.
Wasserstoff sollte angeblich die Lücke füllen, die Wind und Sonne im Stromnetz reißen. Doch das funktioniert nur auf dem Papier. Doch die Physik macht da nicht mit. Jede Umwandlung kostet Energie, jede Speicherung frisst Rendite. Am Ende bleibt von der “Energiewende” nur ein gigantischer Verlustkreislauf. Mehr noch: Ohne Abnehmer gibt es keinen Markt, ohne Markt gibt es auch keine Skalierung. Stattdessen bastelt man an einem “Wasserstoff-Kernnetz”, das angeblich das Rückgrat der grünen Zukunft bilden soll. Doch woran soll dieses Netz angeschlossen werden? An Fabriken, die längst ins Ausland geflohen sind? An Stahlwerke, die ihre Produktion stillgelegt haben? Berlin plant ein Versorgungsnetz für ein Produkt, das niemand haben will, weil es sich schlicht nicht rechnet.
Jeder der knapp 56 Millionen Erwerbstätigen in Deutschland finanziert diese energiepolitische Scharade also mit rund 150 Euro pro Jahr. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Denn nimmt man sämtliche Energiewende-Programme und deren “grünen” Subventionen (EEG-Förderung, Klimafonds, CO₂-Kompensation, Industriehilfen usw.) her, kommt man locker auf 1.000 Euro an Belastungen pro Jahr und Erwerbstätigem. Geld, welches die arbeitende Bevölkerung angesichts der ständig steigenden Lebenshaltungskosten selbst brauchen könnte. Und die Bundesregierung, die immer wieder betont, man habe für die eigenen Bürger kein Geld mehr übrig, verpulvert Unsummen für grün-ideologische Projekte, die am Ende (siehe unsere Berichte zum Thema Wasserstoff) zum scheitern verurteilt sind.
Milliardenverschwendung: Deutschlands Wasserstoff-Utopie ist der nächste Reinfall
