7. November 2025

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Neue EU-Klimaziele: Eine abgeschwächte Dosis Gift

 

Die EU-Umweltminister haben in Brüssel eine Einigung erzielt, welche die Klimaziele für 2030 und 2040 verwässert. Unternehmen dürfen nun vermehrt CO₂-Ziele „outsourcen“, indem sie „internationale CO₂‑Credits“ kaufen. Dieser Kompromiss verzögert nur den Untergang unserer Wirtschaft. Der CO₂-Kult wird immer mehr zur absurden Farce.

Ein Kommentar von Chris Veber

In Brüssels Hallen präsentierten die EU-Umweltminister am 5. November die neuen Klimaziele. Das Ergebnis ist eine abgeschwächte Version des EU-Green-Deals, die wie ein Pflaster auf einer Schusswunde wirkt. Die neuen Regeln erlauben Unternehmen, ihre CO₂-Reduktion vermehrt outzusourcen. Sie kaufen internationale CO₂-Credits – Zertifikate, die Emissionen woanders kompensieren sollen. Diese Credits stammen meist aus dubiosen Projekten in Entwicklungsländern, wo angeblich Bäume gepflanzt werden. Oder sonst irgendwas mit Klima gemacht wird. Wenn es nicht, wie in China, einfach Betrug ist, um die dummen Europäer abzuziehen.

Der CO₂-Handel ist ein völlig sinnloser Schwindel. Er verursacht Bürokratie und Kosten, ändert nichts am tatsächlichen CO₂-Ausstoß und bereichert Spekulanten. CO₂ ist kein Klimaschädling, sondern ein Grundstoff des Lebens auf der Erde. Als Pflanzennahrung treibt es das Wachstum in Wäldern und auf unseren Feldern an. Fällt der Anteil dieses Gases jemals unter 150 ppm, würde die Photosynthese der Pflanzen und damit alles Leben auf der Erde enden.

Von der CO₂-Hysterie profitiert die EU-Bürokratie, die auf „Auktionen“ CO₂-Zertifikate verkaufen kann. Die Spekulanten an der Börse, wo die Credits gehandelt werden, sowie die von uns finanzierten „NGOs“, die die Projekte zertifizieren. Der Preis pro Tonne CO₂ liegt derzeit bei etwa 80 Euro und soll laut dem Willen des EU-Zentralkomitees auf mindestens 200 bis 300 Euro pro Tonne steigen. Das treibt die Produktionskosten in die Höhe und macht europäische Firmen nicht mehr konkurrenzfähig.

Ein Autowerk in Wolfsburg muss für jedes zaghafte Arbeiten zahlen, während der Konkurrent in Detroit unter Trump einfach Gas gibt. Der US-Präsident bezeichnete den Klimawandel als den „größten Betrug der Geschichte“. Die USA sind raus aus den Klimazielen. Keine CO₂-Steuern, keine Credits, nur billige Energie aus allen Quellen, die zur Verfügung stehen. Die europäische Industrie kann angesichts der hohen Energiepreise und CO₂-Steuern nicht mehr mithalten.

China sieht diesem Treiben amüsiert zu. Peking hat bei der Klimareligion nie ernsthaft mitgespielt. Der Energiemix des Landes basiert zu 80 Prozent auf Kohle, Öl und Gas. Der explodierende Energiehunger Chinas wird mit schmutziger, aber billiger Braunkohle gestillt. Während Brüssel von Null-Emissionen träumt, baut China neue Kohlekraftwerke im Akkord. Chinas CO₂-Ausstoß übersteigt den der EU um ein Vielfaches. Europa bestraft sich selbst, während der Rest der Welt kopfschüttelnd zuschaut und uns in allen Bereichen davonzieht. Der CO₂-Handel baut einen erfundenen Markt für Luft auf, der das Klima nicht im Geringsten tangiert, aber CO₂‑Steuern generiert, indem jede menschliche Tätigkeit mit CO₂‑Abgaben belegt wird.

Zusätzlich beschlossen wurde in Brüssel ein separater Markt für CO₂-Zertifikate im Gebäude- und Verkehrssektor, der 2027 starten soll. Das wird die Bürger und die Wirtschaft in Zeiten der ohnehin schon hohen Inflation weiter belasten.

Diese Brüsseler Einigung ist eine reine Verzögerungstaktik. Die EU-Führung merkt, die europäische Wirtschaft geht unter den Klimazielen pleite. Sie kann (CO₂-Steuern!) und will (Klimareligion!) aber nicht von den Klimazielen lassen. Also verlängert sie das Sterben unserer Wirtschaft, statt es zu stoppen. Europäische Unternehmen, die nicht ins Ausland fliehen, werden pleitegehen. Die Jobs wandern nach Texas oder Shanghai. Dann wird eben dort das böse CO₂ ausgestoßen. Unser Wohlstand, den Generationen aufgebaut haben, zerbröselt unter den Fünfjahresplänen der EU.

Der EU-Green-Deal ist kein Deal, sondern ein Todesurteil. Das Klima wird sich von unserem Selbstmord nicht beeindrucken lassen. Übrigens haben die Regierungen Ungarns, Polens, Tschechiens und der Slowakei dem Irrsinn nicht zugestimmt. Osteuropa erweist sich – nach dem Nein zur Asylinvasion – einmal mehr als letzte Bastion der Vernunft in der EU.

 

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